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Inhuman Fynomenon (Roman)

Inhuman Fynomenon (Roman)

Titel: Inhuman Fynomenon (Roman) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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Feinde.
    Fyn ist jetzt Chief Trouper und führt zusammen mit Co-Trouper, Balian Blakefield, sein 10-köpfiges Team an. Es ist das Leben, für das sich Fyn „gemacht“ und bereit fühlt. Es ist das, was er will - seine Berufung! Die Einheiten sind unterteilt. Fyns Team gehört zu den Alpha- Elite-Truppen (AET's). Zu ihnen zählen die besten Elitesoldaten. Pro Acht-Mann Einheit kommt jeweils ein Esperanto als „Sinn“-volle Unterstützung hinzu. AET's kümmern sich um die kniffligen Fälle, andere Truppen, denen gewöhnlich Soldaten unterstehen, bilden größere Einheiten und führen auch mehr Esperos - wie sie abgekürzt genannt werden - mit sich.
    Esperantos kämpfen mutig und furchtlos gegen die Screecher. Außerdem ordnen sie sich völlig ihren Anführern unter; ohne Ausnahme. In den jeweiligen Lagern, werden Einsätze koordiniert und von einem Anführer befehligt. Fyn untersteht einem Oberbefehlshaber; Kommandant Rasputin Achmatwoja. Balian Blakefield ist der Stratege im Team und für Fyn ist seine militärische Erfahrung unverzichtbar.
    Sie sind nun Teil der LIVCOR (Live Convention Organisation), dem Abkömmling der früheren NATO, die entsprechend der neuen Verträge nach 2049 ersetzend organisiert und seitdem alles unter sich befehligt.  
    „Du kannst sagen was du willst, aber das Essen schmeckt wie der letzte Dreck“, sagt Balian gereizt.  
    „Du kannst mir stattdessen den Schmutz unter den Fingernägeln rauslutschen“, scherzt Fyn.  
    „Knirscht wie Dreck, ist aber absolut frisch!“  
    „Eh, du Hybrid! Schneid' dir mal 'ne Scheibe von menschlichen Gepflogenheiten ab! Bei deinen Sprüchen lach' ich höchstens die Kantinenbrocken wieder hoch!“  
    Fyn grinst:
    „Immerhin können wir noch was essen, was unsere Screecheropfer nicht mehr von sich behaupten können.“  
    Balian ist ein großer, rothaariger Ire. Er wischt sich gerade Spritzer des getrockneten Screecherblutes aus dem Gesicht, wodurch seine zahlreichen Sommersprossen wieder zum Vorschein kommen.
    Plötzlich öffnet sich die Kasernentüre. Ein uniformierter Mann tritt herein, der seine Kappe tief nach unten gezogen hat. Sein Gesicht bleibt verborgen:
    „Hybrido, Fyn Hayman?“, die Stimme kommt Fyn bekannt vor, aber das rollende „r“ passt einfach nicht dazu.  
    „Ja?“, fragt Fyn und runzelt die Stirn.  
    „Sie werden aufgefordert umgehend ihr Ballkleid anzulegen und Erbsenbrei zu kochen.“  
    Noch immer wirft Fyns Stirn tiefe Falten,...dieser Geruch,... Fyns rechter Mundwinkel zieht sich schräg Richtung Ohrläppchen, schief grinsend steht er auf. Während sich die Kameraden köstlich amüsieren, zieht Keylan lauthals lachend seine Kappe nach oben. Fyn glaubt an eine Fata Morgana: Es ist tatsächlich Keylan und hinter ihm taucht Captain Bixby auf:
    „Ich glaube dieser Mann gehört zu ihnen CT Hayman - ich soll ihnen von General Perreira erfreuliche Grüße ausrichten.“  
    Dann verlässt Bixby den Kasernenbau.
    „Keylan, du Wahnsinniger was machst du hier? Was soll die Uniform?“  
    „Ich kann dich doch nicht alleine gegen die Missgeburten kämpfen lassen, Bruder!“  
    „Wie kann das sein?“, fragt Fyn aufgeregt, während sich beide kräftig umarmen.  
    „Wie geht’s den Anderen?“  
    „Denen geht’s gut weißt du doch - die sind jetzt in der Londoner Evakuierungszone. Da haben sie alles was sie brauchen, aber die vermissen dich natürlich.“  
    Fyn schüttelt grinsend den Kopf und reibt sich über das Gesicht.
    „Hey Muchacho, kannst du uns mal erklären, was der Spaßvogel in unserer armseligen Baracke sucht?“, will Balian wissen und Fyn stellt seinen neuen Kameraden vor.  
    Nach oberflächlichem Geplauder führt Keylan seinen Kumpel vor die Türe:
    „Komm' mal mit!“  
    Es ist bereits dunkel draußen, allein die Flutlichter erhellen das Gelände. Keylan beginnt reumütig zu erzählen, während sie über den sandigen Boden schlendern:
    „Fyn, du hast mich doch mal gefragt, wie das war, mit einem Vater.“  
    „Ja, ich erinnere mich. Dort im Wald, bevor uns der Lurid angegriffen hat.“  
    „Genau“, antwortet Keylan.  
    „Fyn, mein Vater war niemals Richard Palmer. Ich bin mit sechs Jahren von Obdachlosen aufgenommen worden. Ich wusste nicht, wo ich hin sollte, also zog ich mit ihnen durch die Straßen und die gaben mir alles was ich brauchte.  
    Ich liebte damals schon Musik, tanzte sehr gut und so hab' ich uns ein paar Cents auf der Straße verdient. Irgendwann entdeckte mich

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