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Inka Gold

Inka Gold

Titel: Inka Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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müssen.«
    Joseph Zolar war endlich mit seinem Jet eingetroffen und wartete mit Micki Moore im Speisezimmer der Hazienda, als der erschöpfte Suchtrupp ankam und sich setzte. »Ich brauche nicht zu fragen, ob ihr etwas gefunden habt. Ich sehe es euch an, daß ihr erfolglos wart.«
    »Wir werden ihn finden«, sagte Oxley gähnend. »Der Dämon muß irgendwo da draußen sein.«
    »Ich bin da nicht so zuversichtlich«, murmelte Moore und griff zu einem Glas mit gekühltem Chardonnay. »Wir haben schon fast alle Inseln abgesucht.«
    Sarason kam zu ihnen und gab Zolar einen brüderlichen Klaps auf die Schulter. »Wir haben dich schon vor drei Tagen erwartet.«
    »Ich wurde aufgeha lten. Eine Transaktion, die uns eine Million zweihunderttausend Schweizer Franken netto einbrachte.«
    »Ein Händler?«
    »Ein Sammler. Ein saudischer Scheich.«
    »Wie ist das Geschäft mit Vincente gelaufen?«
    »Ich habe ihm das ganze Paket verkauft, mit Ausnahme der verdammten indianischen Zeremonialfiguren. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund haben sie ihm eine Heidenangst eingejagt.«
    Sarason lachte. »Vielleicht liegt es am Fluch.«
    Zolar zuckte gleichgültig mit den Schultern. »Wenn ein Fluch auf ihnen liegt, muß der nächste Käufer einen Aufpreis zahlen.«
    »Hast du die Idole mitgebracht?« fragte Oxley. »Ich würde sie mir gerne mal ansehen.«
    »Sie stecken in Transportkisten im Frachtraum des Flugzeuges.«
    Sehnsüchtig schielte Zolar auf den Teller mit gefüllten Maisfladen, der vor ihn hingestellt wurde. »Ich hatte gehofft, ihr würdet mich mit guten Nachrichten empfangen.«
    »Sie können uns nicht vorwerfen, daß wir es nicht versucht haben«, entgegnete Moore. »Wir haben jeden Felsen untersucht, der zwischen dem Colorado im Norden und dem Cabo San Lucas im Süden aus dem Meer ragt. Leider haben wir nichts entdeckt, das auch nur annähernd einem steinernen Dämon mit Flügeln und einem Schlangenkopf ähnelt.«
    »So ungern ich das auch sage, aber ich habe noch mehr schlechte Nachrichten«, wandte sich Sarason an Zolar. »Wir sind meinen Freunden begegnet, die uns das Geschäft in Peru verdorben haben.«
    Verdutzt schaute Zolar ihn an. »Aber doch nicht diesen zwei Teufeln von der NUMA?«
    »Genau denen. So unglaublich es auch klingen mag. Ich vermute, sie sind ebenfalls hinter Huascars Gold her.«
    »Ich muß leider zustimmen«, sagte Oxley. »Warum sollten sie sonst hier aufkreuzen?«
    »Die können doch unmöglich mehr wissen als wir«, erwiderte Zolar.
    »Vielleicht sind sie Ihnen gefolgt«, sagte Micki und hielt Henry ihr Glas hin, damit er ihr Wein nachgoß.
    Oxley schüttelte den Kopf. »Nein, unser Amphibienflugzeug hat eine doppelt so große Reichweite wie ihr Hubschrauber.«
    Moore wandte sich an Zolar. »Meine Frau könnte da durchaus auf etwas gekommen sein. Die Chancen, daß die Begegnung zufällig war, sind astronomisch gering.«
    »Was wollen wir weiter unternehmen?« fragte Sarason, ohne sich an jemand Bestimmten zu wenden.
    Zolar lächelte. »Ich glaube, Mrs. Moore hat uns gerade die Antwort geliefert.«
    »Ich?« wunderte sich Micki. »Ich habe doch bloß angedeutet –«
    »Daß sie uns gefolgt sein könnten.«
    »Und?«
    Zolar warf ihr einen verschlagenen Blick zu. »Zuerst verlangen wir von unseren Handlangern bei den örtlichen Sicherheitsbehörden, daß sie etwas für ihr Geld tun und herausbekommen, wo sich die Operationsbasis unserer Konkurrenten befindet. Sobald wir die gefunden haben, folgen wir
ihnen.«
38
    Eine halbe Stunde vor Einbruch der Dunkelheit landete Giordino mit dem Helikopter genau innerhalb des weißen Kreises auf dem Verladedeck der
Alhambra.
Die Matrosen, die auf die Namen Jesus und Gato hörten, standen bereit, die Maschine in das riesige Autodeck zu schieben und zu vertäuen.
    Loren und Gunn warteten außer Reichweite der Rotorblätter.
    Als Giordino den Motor abstellte, kamen sie näher. Sie waren nicht allein. Ein Mann und eine Frau traten aus dem Schatten der Schiffsaufbauten und gesellten sich zu ihnen.
    »Glück gehabt?« schrie Gunn über das abschwellende Rotorengeräusch hinweg zu Giordino, der sich aus dem offenen Cockpitfenster beugte.
    Giordino deutete mit dem Daumen nach unten.
    Pitt stieg auf der anderen Seite aus dem Helikopter und zog überrascht die dichten schwarzen Augenbrauen hoch. »Ich hatte nicht damit gerechnet, Sie beide noch mal wiederzusehen, jedenfalls nicht hier.«
    Dr. Shannon Kelsey lächelte kühl und würdevoll, während Miles Rodgers Pitt

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