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Inka Gold

Inka Gold

Titel: Inka Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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einer knappen Umarmung von Pitt. »Ruhen Sie sich aus, und lassen Sie es gemächlich angehen«, sagte er so leise, daß die anderen es im Lärm des Hubschraubers nicht hören konnten. »Wir sehen uns, wenn Sie wieder soweit sind.«
    »Ich werde mich beeilen.«
    Loren und Pitt standen auf dem Deck des Fährschiffes und winkten, bis der Helikopter in Richtung Nordosten über dem Golf verschwand. Er drehte sich zu ihr um. »Tja, damit wären wir alleine.«
    Sie lächelte ihn verlockend an. »Ich bin am Verhungern.
    Warum fahren wir nicht nach Mexicali und suchen uns ein gutes mexikanisches Restaurant?«
    »Da du gerade davon sprichst – ich habe auf einmal unheimliche Lust auf Huevos rancheros.«
    »Ich nehme an, ich sollte lieber fahren.«
    Pitt hob seine Hand. »Noch ist der eine Arm heil.«
    Loren wollte nichts davon wissen. Pitt stand draußen und wies sie ein, während sie den Pierce Arrow samt Wohnwagen über die Rampe des Autodecks auf den Kai steuerte.
    Pitt warf einen langen, sehnsüchtigen Blick auf den Tandemausgleichsbalken des alten Schaufelraddampfers und wünschte, er könnte mit ihm durch den Panamakanal und den Potomac hinauf bis nach Washington fahren. Aber es sollte nicht sein. Schicksalsergeben seufzte er und wollte gerade auf den Beifahrersitz des Pierce rutschen, als ein Wagen neben ihnen hielt. Curtis Starger stieg aus.
    Er winkte ihnen zu. »Gut, daß ich Sie noch erwischt habe.
    David Gaskill sagt, ich soll Ihnen das unbedingt übergeben.«
    Er reichte Pitt ein in Indianerdecken gewickeltes Bündel. Da er es nicht mit beiden Händen nehmen konnte, warf er Loren einen hilflosen Blick zu. Sie nahm das Bündel und wickelte es aus.
    Vier auf keulenartige Gebetsstäbe gemalte Gesichter starrten sie an.
    »Die Idole der Montolos«, sagte Pitt leise. »Wo haben Sie die gefunden?«
    »Wir haben sie in Joseph Zolars Privatflugzeug in Guaymas entdeckt.«
    »Ich habe mir doch gedacht, daß er sie in seine schmutzigen Hände gebracht hat.«
    »Anhand eines beiliegenden Sammlerzertifikates wurden sie eindeutig als die verschollenen Götterbildnisse der Montolos identifiziert«, erklärte Starger.
    »Die Montolos werden darüber sehr glücklich sein.«
    Starger schaute ihn mit einem verschmitzten Lächeln an. »Ich glaube, ich kann mich darauf verlassen, daß Sie sie weitergeben.«
    Pitt lachte auf und deutete mit dem Kopf auf den Travelodge.
    »Die sind nicht mal annähernd so wertvoll wie das Gold in dem Wohnwagen.«
    Starger warf Pitt einen Blick zu, als wollte er sagen: »Mich kannst du nicht zum Narren halten.«
    »Sehr komisch. Sämtliche Goldschätze wurden genau aufgelistet.«
    »Ich verspreche Ihnen, daß ich auf der Fahrt zur Grenze im Dorf der Montolos anhalte und die Gottheiten zurückgebe.«
    »Daran haben Dave Gaskill und ich nie gezweifelt.«
    »Was machen die Zolars?« fragte Pitt.
    »Die sitzen im Gefängnis und haben jede Menge Anschuldigungen am Hals, vom Schmuggel bis zum Mord.
    Vermutlich freut es Sie zu hören, daß der Richter es ablehnte, sie auf Kaution freizulassen, weil sie sonst todsicher außer Landes flüchten würden.«
    »Sie haben gute Arbeit geleistet.«
    »Dank Ihrer Hilfe, Mr. Pitt. Falls Ihnen der Zoll jemals einen Gefallen tun kann, vom Schmuggel illegaler Waren natürlich abgesehen, dann zögern Sie nicht, uns anzurufen.«
    »Ich werde es mir merken. Vielen Dank.«
    Billy Yuma nahm seinem Pferd gerade den Sattel ab, nachdem er wie jeden Tag seine kleine Herde abgeritten hatte. Er hielt inne und warf einen Blick über die zerklüftete Landschaft der Sonorawüste mit den zwischen Felskuppen verstreuten Kakteen, Mesquite- und Tamariskensträuchern. Er sah eine Staubwolke näher kommen, aus der langsam ein sehr altes Auto mit einem Wohnwagen auftauchte. Beide Fahrzeuge waren in einem fast schwarz wirkenden Dunkelblau gespritzt.
    Seine Neugier wuchs, als das Auto samt Wohnwagen vor seinem Haus anhielt. Er verließ gerade den Corral, als die Tür aufging und Pitt ausstieg.
    »Möge die Sonne dich erwärmen, mein Freund«, begrüßte ihn Yuma.
    »Und keine Wolke deinen Himmel trüben«, erwiderte Pitt.
    Kräftig schüttelte Yuma Pitts rechte Hand. »Ich bin sehr froh, dich zu sehen. Man sagte mir, du wärst in der Dunkelheit gestorben.«
    »Fast, aber nicht ganz«, sagte Pitt und deutete mit dem Kopf auf seinen in einer Schlinge ruhenden Arm. »Ich wollte mich dafür bedanken, daß du in den Berg eingedrungen bist und meinen Freunden das Leben gerettet hast.«
    »Böse Männer

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