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Innswich Horror (German Edition)

Innswich Horror (German Edition)

Titel: Innswich Horror (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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wohlfühle – dank Ihnen.«
    »Sie haben allen Grund dazu, sich Ihretwegen wohlzufühlen, und ich hoffe, dass es immer so bleiben wird.«
    »Ich sollte jetzt lieber Ihr Essen holen, bevor ich einen ausgewachsenen Weinkrampf bekomme.« Und dann war sie auf und eilte nach hinten.
    Ich saß in platonischer Verzückung da. Diese wunderbare Frau schien mich aufrichtig gern zu haben, etwas Seltenes in meinem abgeschiedenen Leben. Was mich am glücklichsten machte, war das Wissen, dass meine Worte und mein Ernst ihr geholfen hatten, sich selbst in einem besseren Licht zu sehen.
    Als mein Essen kam, war es ein Koch mit Schürze anstelle von Mary, der es brachte. »Entschuldigen Sie, Sir, aber Ihre Kellnerin ist kurz indisponiert. Irgendetwas hat sie wohl zum Weinen gebracht.«
    »Gewiss eine Allergie«, sagte ich. »Bisher hat sie sich fabelhaft um mich gekümmert.«
    »Guten Appetit, Sir.«
    »Vielen Dank, es wird mir gewiss schmecken.«
    Während ich das köstliche Mahl genoss, bemerkte ich lackierte Plaketten, die an den Wänden befestigt waren – es handelte sich um Namensschilder alter Schiffe. HETTY war auf einem zu lesen, und auf anderen: SUMATRY QUEEN und COLUMBY. Ich war mir nicht sicher, warum – und vielleicht lag es auch nur an dem himmlischen Essen, aber … klingelte bei diesen Namen nicht etwas?
    Die Fischsuppe war selbst nach Providence-Maßstab hervorragend, und der Streifenbarsch dürfte der beste gewesen sein, den ich je probiert hatte. Zum Ende des Mahls fühlte ich mich wie der sündigste Vielfraß, speziell in Zeiten, wo so viele kaum zu essen hatten.
    Mary kehrte zurück – ein wenig erfrischt und wieder gefasst –, und nachdem sie den Tisch abgeräumt hatte, setzte sie sich erneut mir gegenüber. Ich hätte das Essen nicht noch mehr loben können. Aber ihr Blick sagte mir, dass ihr noch immer etwas Sorgen bereitete.
    »Was haben Sie vorhin gesagt, Foster«, setzte sie an, »über Cyrus Zalen? Sie meinten, Sie würden sich noch einmal mit ihm treffen?«
    »Ja, morgen um vier.« Ich wusste, dass es ihr nicht behagte, mich in der Nähe dieses Schuftes zu wissen, daher wollte ich sie beruhigen. »Dabei geht es nur darum, einen Abzug dieser Lovecraft-Fotografie zu kaufen, damit Ihr Bruder die seine behalten kann. Zalen hat etwas Zeit gebraucht, um das Negativ zu entwickeln. Aber ich garantiere Ihnen, dass es das letzte Mal sein wird, dass sich meine Wege mit denen des Mannes kreuzen.«
    »Das ist gut, Foster. Er hat eine böse Art an sich – er ist ein Verschwörer.«
    Aber auch der Vater eines Ihrer Kinder, schoss mir der finsterere Gedanke durch den Kopf. Doch Ihnen wird er nichts mehr antun, Mary. Dafür werde ich sorgen. »Ein Verschwörer und noch einiges mehr«, sagte ich mit unbeschwerterer Stimme. »Ich habe den Mann heute tatsächlich zweimal dabei erwischt, wie er mir nachgeschlichen ist. Einmal vor unserem Treffen und einmal danach.«
    »Er ist Ihnen nachgeschlichen?«
    »Ja, er schlich im Wald herum und hat mich verfolgt. Ich bin sicher, er hatte einen Raubüberfall im Sinn. Ich war auf dem Weg zum Stand der Onderdonks, um mir ein Sandwich zu holen, und auf dem Rückweg begann Zalen, mir weniger verstohlen zu folgen. Ich bin ihm in den Wald hinein nachgerannt, um ihm zu zeigen, dass ich vor seinesgleichen keine Angst habe.«
    »Foster, das hätten Sie nicht tun dürfen!«
    »Dieser Mann weiß, dass ich über einige Mittel verfüge, daher denke ich, er hat sich ausgerechnet, mich zu berauben würde mehr Profit abwerfen als mein Kauf des Lovecraft-Fotos. Doch ich habe ihm klargemacht, dass ich sehr wohl fähig bin, mich zu verteidigen. Er wird es nicht noch einmal versuchen, dessen bin ich mir sicher. Aber dieser unangenehme Zwischenfall hat mich in die Nähe der Stelle geführt, wo Klein Walter seine Schießkünste erprobt hat – so sind wir uns begegnet. Zalen war da längst verschwunden.« Natürlich erwähnte ich nicht, dass es Zalen gewesen war, der mir gesagt hatte, wo ich Marys heruntergekommenes Haus finden konnte.
    »Dieser Mann ist eine Plage«, meinte sie und stöhnte. »Ich sehe ihn nur selten, aber dann erinnert es mich immer … an das …«
    Ich drückte ihre Hand, um sie zu beruhigen. »Sie müssen alle negativen Erinnerungen vergessen, die durch Zalen ausgelöst werden. Er hat nichts zu bedeuten. Erfreuen Sie sich stattdessen an dem, was die Zukunft bringen wird. Ich versichere Ihnen, dass sie rosig aussieht.«
    Sie sah mich traurig an. »Ach, wenn das doch nur wahr wäre,

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