Inside Anonymous: Aus dem Innenleben des globalen Cyber-Aufstands (German Edition)
und seine Aktivitäten für Anonymous streng voneinander getrennt, damit sie nicht als Mitverschwörerin verdächtigt werden konnte, sollte er jemals verhaftet werden. Um dieses Problem zu lösen, verfasste er eine weitere gefälschte Nachricht, dieses Mal von seiner Freundin, in der sie andeutete, sie sei sehr eifersüchtig auf die besorgte Online-Freundin. Diese Andeutung reichte aus, um das Mädchen von der Wahrheit abzulenken: dass Topiary nicht verhaftet worden war, sondern sich von Anonymous abgewendet hatte.
Die Zitate aus der Pressemitteilung von Anonymous an Sony stammen direkt aus dieser Pressemitteilung, die auf AnonNews.org immer noch verfügbar ist. Die Einzelheiten über Williams Beitrag zur Sony-Op stammen aus Interviews mit ihm. William mailte mir außerdem einen Link zu einigen Ergebnissen seiner Nachforschungen über Sony, darunter die alte und neue Anschrift des CEO von Sony Howard Stringer und der Name der alten Schule seines Sohnes. Der Text ist nach wie vor online auf JustPaste.
Die Einzelheiten über Sonys Klage gegen George Hotz stammen aus verschiedenen Nachrichtenbeiträgen.
»Was Millionen von Spieler weltweit ziemlich erboste« ist meine Interpretation unzähliger wütender Kommentare auf Spielerforen und auf der offiziellen Website des PlayStation-Netzwerks, auf der auch Angaben darüber zu finden sind, dass das PSN von mehreren 10 Millionen Menschen genutzt wird.
Sonys achtseitiger Brief an das US-Repräsentantenhaus vom 3. Mai 2011 kann auf Flickr eingesehen werden.
Die 653 Nicknames und IP-Adressen von AnonOps wurden in ein Online-Dokument kopiert, das ich eingesehen habe und über das von mehreren Reportern berichtet wurde, unter ihnen Andy Greenberg von Forbes . Sein Artikel »Nach Meuterei bei Anonymous werden IP-Adressen von Hackern veröffentlicht« erschien am 9. Mai 2011. Die Beschreibung, dass »aus dem AnonOps-IRC eine Geisterstadt« wurde, basiert auf meinen eigenen und Topiarys Beobachtungen im Netzwerk. Die Erklärung einiger AnonOps-Operatoren, »ihnen täte ›dieses Theater ehrlich leid‹«, wurde auf verschiedenen Blogs wiederholt gepostet. Im ursprünglichen Post wurde noch angekündigt, AnonOps werde »ein Comeback starten und irgendwann zu alter Größe zurückkehren«. Ryan Cleary, der hinter dem Verrat steckte, sagte in einem Interview gegenüber dem Fachblog thinq_, die Operatoren bei AnonOps seien »publicitygeil« und hätten »Operationen begonnen, nur um in die Schlagzeilen zu kommen« und »ihr Ego zu nähren«. »Sie sehen einfach gern, dass etwas kaputtgemacht wird«, wird Ryan von thinq_ zitiert.
Ich habe die Doxdatei über Ryan gesehen, als sie online veröffentlicht wurde. Sie beinhaltete seine echte Anschrift in Wickford, Essex, seine Handynummer sowie die Namen und das Alter seiner Eltern. Auf der Seite stand, Ryan sei von Evo so richtig hereingelegt worden, und der Zusatz: »Wer ist jetzt ›Mamas Liebling‹, du Schlampe?« Außerdem enthielt das Dokument Danksagungen oder »Shouts« an Sabu, Kayla, Owen, #krack und alle bei AnonOps.
Die Bemerkung, Anonymous sei »inzwischen kaum mehr als eine Lachnummer« gewesen, basiert auf meinen eigenen Beobachtungen und auf Gesprächen mit Unterstützern.
Kapitel 16: Gespräch über eine Revolution
Die meisten Einzelheiten und Beschreibungen aus diesem Kapitel stammen aus Interviews mit Topiary und Sabu, die über mehrere Monate hinweg geführt wurden, also Internet-Relay-Chat-Interviews, telefonischen Diskussionen und persönlichen Begegnungen.
Den Hinweis, wonach New Yorks Bürgermeister die Anzahl der Polizeikräfte auf 40.000 erhöhte, bestätigen auch der Bericht des Kongresses für das Repräsentantenhaus vom 11. April 2000 und Presseberichte.
Einzelheiten zu COINTELPRO siehe die Informationen auf der Website des FBI, wonach das Projekt »vom Kongress und vom amerikanischen Volk zu Recht dafür kritisiert wurde, dass es Rechte aus dem Zusatzartikel der Verfassung einenge, und aus anderen Gründen«. Siehe hierzu http://vault.fbi.gov/cointel-pro.
Der Hinweis, dass Kayla, Tflow und AVunit vor der Gründung von LulzSec eine »Auszeit« genommen hatten, stammt von Sabu und mindestens einem weiteren LulzSec-Unterstützer.
Das Zitat, wonach »die meisten professionellen und hochkarätigen Hacks nie entdeckt werden«, geht zurück auf ein Interview mit einem Anonymous unterstützenden Hacker, der ungenannt bleiben will.
Kapitel 17: Lulz Security
Die meisten Details in diesem Kapitel stammen aus
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