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Inside Girl

Inside Girl

Titel: Inside Girl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
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viele Dates hatten.“
    Sandy lachte verführerisch. „Tja, das kann ich mir bei dir denken. Ich kenne deine Stammkunden und wie sie von dir schwärmen.“
    „Und auch so verstehen wir uns sehr gut. Gestern hat er mich sogar zum Abendessen eingeladen. War spannend, Meeresfrüchte und Fisch mit verbundenen Augen zu essen.“
    „Wow. Ich fühle eine sich anbahnende Lovestory.“
    „Quatsch, er ist ein Kunde.“
    „Ich kenne dich , Jade. Du schwärmst sonst nie so von einem Kunden.“
    Jade zuckte mit den Schultern, fühlte sich aber leicht verlegen. „Irgendwie komisch oder? Und dabei weiß ich nicht , wer er ist. Und somit auch nicht, wie er aussieht. Aber Sandy“, Jade griff sich ans Herz, „er fühlt sich toll an!“
    „Oh Gott, wer kann er nur sein? Ich bin so neugierig. Ich meine, wir sind in LA, es könnte beinahe jeder gut aussehende Filmstar oder Musiker sein.“
    „Das ist es ja. Das macht das ganze ja noch aufregender.“
    „Stimmt. Oh wow. Wann habt ihr das nächste Date?“
    „Am Donnerstag, also noch 3 Tage warten.“
    „Hmm, wie geht es mit deinen anderen Kunden?“
    „Sean sehe ich am Sonntag. Und Russell hat mich heute auf eine Charity-Veranstaltung für nächsten Dienstag eingeladen. Ich bin irgendwie froh, dass ich keinen so großen Terminstress derzeit habe. C füllt mich irgendwie gedanklich total aus.“
    „Das kann ich mir vorstellen.“ Sandy schmunzelte.
    Jade holte die Lasagne, die nun fertig im Ofen gebacken war und lud diese auf zwei Teller. Sie aßen genüsslich und tranken Wein, plauderten über dieses und jenes, und immer wieder über C.
    Als Sandy dann am Gehen war, sagte sie noch in gespieltem Ernst: „Frag ihn, ob er noch eine Gespielin braucht. Ich wäre verfügbar.“ Sie grinste Jade an. Diese schlug ihr auf den Po und meinte: „Er gehört mir ganz alleine.“
    „Schon klar. Und ich wette, dass er dich auch bald ganz für sich alleine möchte.“
    „Hmm, ich weiß nicht.“
    Sie verabschiedeten sich und Jade räumte das Geschirr und die Gläser in ihre Spülmaschine. Plötzlich klingelte ihr Handy. Es war C! Oh nein, vielleicht wollte er absagen.
    „Hallo, hier spricht Jade.“
    „Hallo J, hier ist C.“
    „Hallo.“ Gespannt wartete sie auf das, was er zu sagen hatte.
    „Ich wollte nur vor dem Schlafengehen deine Stimme hören.“ Ihr Herz schlug schneller. Wow!
    „Oh, ich, tja, hier bin ich.“
    „Was machst du gerade?“
    „Ähm, ich habe gerade meine beste Freundin verabschiedet. Wir hatten einen Abend mit köstlicher Lasagne und Wein.“
    „Du kannst kochen?“
    „Aber sicher, was glaubst du denn?“
    „Weiß nicht, ist ja heutzutage nicht mehr so normal bei den jungen Frauen. Meine Mutter ist immer entsetzt darüber, wenn ich ihr von meinen Freundinnen erzähle, welche meistens nicht kochen können.“
    „Ich liebe es, zu kochen. Du wirst nicht in den Genuss kommen können, denn ich kann nicht blind kochen.“
    „Tja, das ist wirklich schade.“
    Es entstand eine Pause. Jade wollte nicht, dass das Gespräch zu Ende war.
    „Hast du meine Antwort wegen Donnerstag gelesen.“
    „Ja. Ich freue mich auf dich.“ Sie wurde irgendwie verlegen darüber.
    „Danke … ich … freue mich auch auf dich.“
    „Tatsächlich ? Aber ich bin doch ein Kunde von vielen.“ Oh je, was sollte sie darauf antworten.
    „Es gibt eben Kunden und Kunden.“
    „Wie darf ich das verstehen?“
    „C, bitte, du forderst mich heraus und machst mich verlegen.“
    „Schaffe ich das? Ich dachte, du wärst so tough.“
    „Dachtest du? Na ja, nur weil ich einen gewissen Beruf ausübe, heißt das nicht, dass ich kein Herz habe.“
    „Das habe ich auch nicht behauptet. Also, wie ist das nun mit den Kunden und Kunden?“ Er ließ nicht locker. Sie zögerte. Was sollte sie wirklich sagen?
    „Ich … finde unser Spiel sehr aufregend und anregend. Das könnte unter anderem mit dir zu tun haben.“
    „Davon gehe ich aus.“ Oh, er war also sehr von sich eingenommen. „Ich finde dich auch sehr aufregend“, fügte er hinzu. Sie schluckte. „Also, liebe Jade. Dann schlafe schön, träume süß und wir sehen uns in ein paar Tagen.“
    „Auf Wiedersehen , C.“ Sie legte auf und starrte ihr Handy an. Er hatte einfach so angerufen, nur um ihre Stimme zu hören. Ihr Herz schlug noch immer schnell. Oh Gott, was machte er nur mit ihr. Seine Stimme, sie liebte sie mittlerweile. Egal ob er ihr ins Ohr flüsterte, oder lustvolle Anweisungen gab, seine volle Stimme erregte sie sehr.

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