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Inside Girl

Inside Girl

Titel: Inside Girl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
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war. Die beiden schlugen sich beherzt auf die Schultern und grinsten sich an.
    „Schön dich zu sehen, Alan. Darf ich dir Jade vorstellen.“
    Jade streckte die Hand aus. „Hallo Alan, freut mich, dich kennenzulernen.“
    „Ganz meinerseits, Jade. Meine Güte, da hat Colin aber mal gut gewählt, so eine Schönheit nach Hause zu bringen.“
    Jade wurde etwas rot und lächelte Colin schüchtern an. Dieser legte einen Arm um ihre Schulter und küsste sie zärtlich auf die Wange.
    „Ja, nicht wahr?“
    „Kommt, Shannon ist schon in freudiger Erwartung und Liam muss bald ins Bett. Er wollte unbedingt noch auf seinen Onkel warten.“
    „Ich hab ihm ein paar Autos für seine Sammlung mitgebracht.“
    „Du kannst es nicht lassen, was“, schalt Alan seinen Bruder.
    Drinnen angekommen, nahm Alan ihnen das Gepäck und die Jacken ab, bevor sie ins Wohnzimmer gingen. Dort begrüßte sie Shannon unter dem Getöse des Willkommensgeschreis von dem kleinen Liam. Dieser rannte auf Colin zu und umarmte seine Beine unbeholfen. Colin zog ihn zu sich hoch und knuddelte ihn, während Shannon kopfschüttelnd Jade willkommen hieß. Sie war eine sehr attraktive Frau mit kurzem schwarzem Haar und strahlend grünen Augen. Jade fand sie gleich sympathisch.
    „Schön, dass Colin mal eine Frau nach Hause bringt. Das ist eine Premiere.“
    Jade sah ihn verwundert an. „Tatsächlich? Na, dann ist es mir ja eine Ehre.“ Innerlich glühte sie vor Aufregung.
    Colin sah sie verschmitzt von der Seite an. Der kleine Liam, der nun wieder an Colins Beinen hin g, schaute schüchtern zu ihr hoch.
    „Na, und wer bist du?“
    Verschämt steckte er den Kopf zwischen Colins Beine.
    „Hey, Großer, was ist los, du wirst doch wohl meine Freundin Jade begrüßen?“ Colin schob ihn von sich weg. Jade ging in die Knie und stupste Liam an die Nase. „Bist wohl ein bisschen schüchtern , was? Macht nichts, wir werden uns schon noch anfreunden.“
    Er nickte zaghaft.
    „Ihr seid bestimmt hungrig. Kommt, ich habe Irish Stew gemacht. Alan, bring bitte Liam ins Bett, damit wir dann essen können.“
    Sie verabschiedeten sich von dem Kleinen und folgten Shannon in das Esszimmer, welches schön für die Gäste gedeckt war.
    Während des Essens, welches köstlich schmeckte, plauderten sie über Colins neuen Film und über die Überraschung seines Besuches für seine Schwester.
    „Sie wird dreißig und bekommt die Krise. Ich muss sie einfach trösten. Bei mir hat es auch nicht wehgetan.“ Colin grinste.
    „Wie alt bis du eigentlich, Jade, wenn ich fragen darf.“ Shannon sah sie neugierig an.
    „25. Ich hab noch Gnadenfrist bis zur großen Drei.“
    „Oh Gott , Alan, sind wir alt.“ Sie verdrehte die Augen. „Alan ist 38 und ich bin 35. Wir haben‘s schon länger hinter uns.“
    „Ihr seht dafür ab noch blendend aus.“
    „Danke, du willst dich bei Colins Familie einschleimen, wie?“ Alle lachten und die Stimmung war sehr ausgelassen. Jade fühlte sich superwohl bei den McDermots. Das Eis war sofort gebrochen gewesen.
    „Was machst du eigentlich beruflich? Colin hat noch nicht viel von dir erzählt.“ Interessiert blickte Alan sie an.
    Unsicher sah Jade zu Colin. Was sollte sie sagen? Darüber hatten sie nicht geredet und sie hatte total vergessen, dass die Frage kommen könnte.
    „Ich habe Journalismus studiert und ich schreibe für einige kleinere Zeitungen in diversen Rubriken.“
    „Ah okay. Hört sich gut an.“
    „Nun ja, viel Arbeit, wenig Brot“, log sie. Colin sah sie erleichtert an.
    „Seit wann kennt ihr euch eigentlich und wie habt ihr euch kennengelernt?“
    Diesmal ergriff Colin das Wort.
    „Wir haben einen gemeinsamen Freund, Russell. Ich kenne ihn von meinen Werbespots, er arbeitet in der Medienbranche. Und Jade kennt ihn von ihrer Arbeit her. Kennengelernt haben wir uns erst vor ein paar Monaten. Richtig zusammen sind wir eigentlich erst seit ein paar Wochen.“
    „Ah, also frisch verliebt. Darum haben wir erst so kurzfristig erfahren, dass du mitkommst. Toll.“ Shannon grinste breit.
    „Von mir aus kannst du sie behalten, ich mag sie bereits jetzt sehr“, sagte Shannon noch.
    Colin sah Jade zärtlich an. „Ja, ich mag sie auch sehr.“ Er ergriff ihre Hand und küsste sie. Verliebt lächelte sie ihn an und warf ihm eine Kusshand zu.
    „Deswegen werden wir uns jetzt auch zurückziehen. Wir sind hundemüde von der Reise, nicht wahr, Schatz?“
    „Ja, ich muss gestehen, ich könnte eine Mütze voll Schlaf

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