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Inspector Barnaby 03 - Ein Böses Ende

Inspector Barnaby 03 - Ein Böses Ende

Titel: Inspector Barnaby 03 - Ein Böses Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroline Graham
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nur leicht anzuschmelzen.
      Bevor die Tür ins Schloß fiel, hatte er seine Hände schon unter ihrem Rock und rieb sein geschwollenes Geschlecht an ihrem Schenkel. Im Zimmer stürzte er sich wie ein gefräßiger Wolf auf sie. Riß an ihr, zwickte sie, knabberte an ihr herum, biß in ihr Fleisch. Währenddessen kamen ihm unablässig Obszönitäten über die Lippen. Bekleidet, aber mit offenem Hosenladen drang er voller Zufriedenheit und unter Kraftanwendung in sie ein, um kurz darauf ihren Kopf in seinen Schoß zu drücken.
      »Nein«, jammerte Trixie. »... das mache ich nicht -«
      »Mach hin...« Gewaltsam packte Guy ihren Haarschopf. Sie heulte vor Schmerz auf. »Los, runter, du widerspenstige, störrische Kuh.«
      Nachdem er fertig war, stürzte Trixie ins Badezimmer, riß die Zahnbürste aus der Verpackung, schraubte die Zahnpastatube auf und schrubbte ihre Zähne, ihr Zahnfleisch, ihre Zunge, sogar ihre Lippen. Danach gurgelte sie, spülte mit Mundwasser und trank ein Glas Wasser. Was nichts nutzte - sein Geschmack war nicht zu vertreiben.
      Sie betrachtete sich im Spiegel. Musterte ihre mit blauen Flecken und Bissen überzogenen Brüste und die roten Striemen auf ihren Armen. Steifbeinig kehrte sie ins Schlafzimmer zurück, hob das zerfetzte Höschen und die zerrissene Bluse auf und machte sich auf die Suche nach ihrem Rock.
      Auf dem Bettrand sitzend, bemerkte sie, wie verspannt ihre Rückenmuskeln waren. Da sie nicht die geringste Lust hatte, Guy anzusehen, fixierte sie eine Obstschale. Auf der dazugehörigen Karte stand: Verleben Sie eine schöne Zeit? Großartig. Dann erzählen Sie Ihren Freunden davon. Oder vielleicht sogar uns. Viele Grüße, Ian und Fiona.
      Guy hatte die Getränke hereingeholt und mixte einen großen Scotch. Er nahm einen tiefen Schluck, zog seine Brieftasche hervor, nahm einen Geldschein heraus und ließ ihn aufs Bett fallen mit den Worten: »Das ist für dich.«
      Er hatte es sich zur Regel gemacht, für flüchtigen Sex zu bezahlen. Damit ging er späteren Forderungen aus dem Weg. Niemand schuldete irgend jemand irgendwas. Kein Geschwätz über zukünftige Treffen, keine lahmen Versprechungen, Kontakt zu halten oder anzurufen. Und keine gotterbärmlich langweiligen Vorträge über unglückliche Kindheiten. Rein und raus. Das war’s.
      Ungläubig starrte Trixie das Geld an. Guy zog sein Jackett aus, hängte es über die Stuhllehne und begann seine Krawatte aufzuknoten. Er genehmigte sich einen weiteren Schluck Scotch und zeigte mit dem Daumen in Richtung Tablett. »Bedien dich.« Als er keine Antwort erhielt, fragte er: »Was ist los?«
      »Was los ist? Was los ist?«
      »Fünfzig, mehr kriegst du nicht, falls es das ist, was dir Kummer bereitet.«
      »Ich will kein Geld.« Bibbernd kauerte Trixie sich auf dem Bett zusammen. »Ich will nichts davon.«
      »Was ist es dann?« Auf seinen Froschlippen machte sich ein Grinsen breit. »Werden diese Woche Millionäre umsonst gefickt? Nur zu - nimm es. Kauf dir ein neues Oberteil. Von deinem ist eh nicht mehr viel übrig.«
      »Sie sind ein... Sie sind ein...« Als wolle sie sich schützen, schlang sie die verstriemten Arme um ihren Oberkörper. »Abscheulich ... Sie sind abscheulich.«
      Ernsthaft überrascht stierte Guy zu ihr hinüber. »Jetzt kapiere ich gar nichts mehr.« Er legte seine Krawatte ab und machte sich daran, sein Hemd aufzuknöpfen. »Aber schon jetzt bin ich tödlich gelangweilt. Du kannst dir jetzt einen Drink machen und dich wieder normal benehmen oder abhauen. Wie du dich entscheidest, ist mir vollkommen schnuppe.«
      Er verschwand im Badezimmer, drehte die Dusche an und kam noch mal zurück, um Hose und Unterhose abzustreifen. Krank vor Wut und Selbsthaß sah Trixie ihm dabei zu. Wie hatte sie es nur zulassen können, daß er sie anfaßte? Er war widerwärtig. Schwitzte am ganzen Leib, war überzogen mit diesen flachgedrückten, langen schwarzen Haaren. Selbst sein Gehänge war - wie sie jetzt bemerkte - ganz haarig, dunkel und glatt wie das Fell einer Ratte. Er zog die Socken aus.
      Überwältigt und überrumpelt schloß Trixie die Augen, suchte Zuflucht in der Phantasie: Sie schenkte sich einen Scotch ein, knallte ihm das Glas auf die Lockenmähne und rammte ihm die Glassplitter in Mund und Augen. Im Besitz übermenschlicher Kräfte warf sie sich im Badezimmer auf ihn, packte ihn bei den seifigen schmierigen Schultern und drückte seinen Kopf so lange unter Wasser,

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