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Inspector Barnaby 03 - Ein Böses Ende

Inspector Barnaby 03 - Ein Böses Ende

Titel: Inspector Barnaby 03 - Ein Böses Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroline Graham
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wow...«
      »Er kann Ihnen wirklich behilflich sein, Inspector«, verriet Heather. »Versuchen Sie es, sehen Sie in ihm Ihre kosmische Wünschelrute.«
      Was für miese Schauspieler, schoß es Troy durch den Kopf. Nicht zu glauben. Er erkundigte sich, wie Kens Hilfe aussehen 'würde.
      »Mein Mann ist ein Mensch, der sehr empfindlich auf alles reagiert.«
      »Empfindlich in bezug auf was?«
      »Diese Umschreibung verwenden wir, um eine Seele zu beschreiben, die nicht nur im Einklang mit den unergründlichen Hefen des eigenen Selbst ist, sondern auch mit all den dynamischen Strömen des verborgenen Universums.«
      »Ist das ein Fakt?«
      »Eine Art Nebenwirkung davon ist«, erläuterte Ken ernst und hob leicht die Schultern, »daß ich zum Channeller von Hilarion erwählt wurde. Einer der wunderbarsten Geister, die die Erde jemals gekannt hat. Hat vielfach die Gestalt gewechselt. Sie kennen ihn wahrscheinlich eher als Samuel, den Propheten des Herrn. Oder als Merlin. Vielleicht auch als Francis Bacon, Sohn von Elisabeth I. und Robert Dudley...«
      »Was ich wirklich möchte...« Voller Entschiedenheit versuchte Barnaby, dieses Geschwätz zu unterbinden.
      »- der echte Autor der sogenannten Shakespeare-Stücke -«
      »Was ich wirklich möchte...« Falls es die Situation erforderte, was jetzt der Fall war, konnte er ziemlich griesgrämig dreinblicken. Die beiden setzten sich aufrecht hin. »... ist, Sie zu fragen, ob Sie eine Ahnung haben, warum dieser Mord verübt wurde.«
      »So war es nicht.«
      »Aber einmal angenommen«, sagte Troy laut und beugte sich beim Sprechen vor, »es wäre so gewesen.«
      »Unmöglich. Jeder liebte ihn.«
      »Wenigstens eine Person hat ihn offenbar nicht geliebt, Mrs. Beavers«, konstatierte Barnaby. »Nun, ich weiß, es war nicht sonderlich hell, aber ist einem von Ihnen während der Rückführung eine plötzliche Bewegung aufgefallen?« Er warf einen Blick auf die Zeichnungen. »Saß beispielsweise jemand auf den Stufen?«
      »Nun, wir sind natürlich alle wegen May aufgestanden. Und zu ihr hinübergelaufen.«
      »Gleichzeitig?«
      »Ja, fast, meinst du nicht auch, Heth?«
      Heather nickte. Barnaby hatte den Verdacht, daß dies erst der Anfang war, daß sie stets die gleiche Meinung äußern würden. Ein verdunkelter Raum. Menschen, die sich auf eine liegende Gestalt konzentrierten. Alle blicken in dieselbe Richtung, während das, was wichtig ist, sich auf der anderen Seite abspielt. Nicht gerade ausgefallen, diese Vorgehensweise. Und dennoch ganz schön gewagt. Warum einen so riskanten Zeitpunkt wählen? Da es in diesem Stadium noch keine Antwort auf diese Frage gab, änderte Barnaby die Richtung seiner Befragung und versuchte mehr Hintergrundinformationen zu sammeln.
      »Wie viele Menschen leben hier?«
      »Zehn wohnen permanent hier, aber selbstverständlich können wir mehr Menschen beherbergen. Manchmal, während Workshops und Exerzitien, halten sich hier vierzig... fünfzig Leute auf.«
      »Kann nicht leicht sein«, spekulierte Troy, »so eng miteinander zu leben. Es gibt sicherlich Streitereien und Mißstimmungen.« Beide lächelten zuckersüß und schüttelten den Kopf. »Das Aufeinandertreffen verschiedener Charaktere? Zwist in finanziellen Angelegenheiten?«
      »Materialismus ist uns fremd.«
      »Was ist Geld, wenn nicht die Zementierung einer göttlichen Macht?«
      So ging es noch eine Weile lang weiter, bevor Barnaby sie gehen ließ. Kaum war die Tür ins Schloß gefallen, da wurden er und Troy schon durchdiskutiert.
      »Diese Typen... von einem anderen Planeten... oder?«
      »Verstehen überhaupt nichts. Hören nur die Worte.«
      »Nächstes Mal, wenn Maureen sich über den Haushalt beschwert, muß ich ihr das erzählen«, sagte Troy. »Wie war das noch gleich, die Zement... wie war das noch gleich? Und wo wir schon von Zement sprechen - haben Sie von diesem Kuchen gekostet?«
      »Für einen Abend habe ich schon genug riskiert«, meinte Barnaby. »Ich habe das Zeugs getrunken.«
      »Ist nicht gerade das, was man >große Sprünge machen< nennt, nicht wahr, Sir?« Troy lehnte sich an die Tischkante und " reagierte auf Barnabys säuerliches Grinsen mit einem gewinnenden Lächeln. »Wie steht es mit der guten alten Verschwörungstheorie? Die alte Schachtel trägt absichtlich dick "auf, um die Aufmerksamkeit vom Podest auf sich zu lenken... alle stürmen nach unten und ermöglichen somit

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