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Inspector Rebus 08 - Das Souvenir des Mörders

Inspector Rebus 08 - Das Souvenir des Mörders

Titel: Inspector Rebus 08 - Das Souvenir des Mörders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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immer dunkle Wolken den Himmel bedeckten. Doch man spürte, dass die Sonne versuchte, sich durchzukämpfen. Rebus zog sein Jackett aus, schwang es sich über die Schulter. Das Fotogeschäft befand sich in der Parallelstraße, also bogen sie in die Hill Street ein.
    Das Schaufenster war mit Porträtaufnahmen dekoriert -Brautpaare, die von einem Lichtschein umgeben zu sein schienen, kleine Kinder mit strahlendem Lächeln. Auf Zelluloid gebannte Augenblicke des Glücks, die man - die große Täuschung - einrahmen und auf einen Ehrenplatz, in die Vitrine oder auf den Fernseher stellen konnte.
    »Urlaubsbilder?«, fragte Jack.
    »Fragen Sie bloß nicht, wo ich die herhabe«, warnte Rebus. Er erklärte der Verkäuferin, dass er von jedem Negativ einen Abzug wolle. Sie sagte, die Bilder würden am nächsten Tag fertig sein.
    »In einer Stunde ist nicht drin?«
    »Nicht mit Abzügen, tut mir Leid.«
    Rebus nahm den Abholschein entgegen und steckte ihn ein. Draußen hatte die Sonne inzwischen kapituliert. Es regnete, aber da es schwül war, zog Rebus sein Jackett nicht an.
    »Hören Sie«, sagte Jack, »Sie brauchen mir nichts zu erzählen, wenn Sie nicht wollen, aber es war nett, ein bisschen was über die ganze Sache zu erfahren.«
    »Welche ganze Sache?«
    »Ihren Trip nach Aberdeen, all die kleinen chiffrierten Botschaften, die zwischen Ihnen und Chick hin und her gehen - einfach, na ja, alles.«
    »Ist wahrscheinlich besser, wenn Sie nichts wissen.«
    »Warum? Weil ich für Ancram arbeite?«
    »Vielleicht.«
    »Ach, John.«
    Aber Rebus hörte nicht zu. Zwei Türen vom Fotogeschäft entfernt gab es einen kleinen Laden für Heimwerkerbedarf: Farben, Pinsel und Tapetenrollen. Da kam Rebus eine Idee. Wieder im Auto, erklärte er Jack, wie er fahren sollte, und sagte, das würde eine Überraschungstour werden. Er erinnerte sich, dass Lumsden an seinem ersten Abend in Furry Boot Town dieselben Worte benutzt hatte. In der Nähe von St. Leonard's wies Rebus Jack an, nach links abzubiegen.
    »Hier?«
    »Hier.«
    Ein großer Heimwerkermarkt lag vor ihnen. Der Parkplatz war fast leer, so dass sie nah am Eingang parken konnten. Dann stieg Rebus aus und fand einen Einkaufswagen, an dem alle vier Räder funktionierten.
    »Man sollte eigentlich annehmen, dass gerade in einem Baumarkt jemand imstande wäre, die Dinger zu reparieren.«
    »Was tun wir hier?«
    »Ich brauch ein paar Dinge.«
    »Sie brauchen Lebensmittel, keine Zementsäcke.«
    »Genau da irren Sie sich.«
    Er kaufte Wandfarbe, Rollen und Pinsel, Terpentin, ein paar Abdeckplanen, Gips, eine Heißluftpistole, Schmirgelpapier (grob und fein) sowie Lack und bezahlte das Ganze mit seiner Kreditkarte. Dann spendierte er Jack ein Mittagessen in einem nahe gelegenen Cafe, einem ehemaligen Stammlokal aus seiner Zeit in St.
    Leonard's.
    Anschließend fuhren Sie nach Hause. Jack half Rebus, alles nach oben zu schaffen.
    »Haben Sie irgendwelche alten Klamotten dabei?«, fragte Rebus.
    »Im Kofferraum liegt ein Overall.«
    »Den holen Sie besser auch rauf.« Rebus blieb stehen, starrte auf seine offene Tür, ließ den Farbeimer fallen und rannte in die Wohnung. Ein kurzer Rundgang ergab, dass niemand da war. Jack untersuchte den Türrahmen.
    »Da scheint jemand mit einer Brechstange zugange gewesen zu sein«, sagte er. »Was fehlt?«
    »Hi-Fi-Turm und Fernseher sind noch da.«
    Jack ging hinein, sah sich in den Zimmern um. »Sieht praktisch genauso aus wie am Morgen. Wollen Sie es melden?«
    »Wozu? Wir wissen doch beide, dass das Ancram ist, der mich fertig zu machen versucht.«
    »Das kann ich mir nicht vorstellen.«
    »Nicht? Ist doch komisch, dass gerade dann bei mir eingebrochen wird, wenn ich von ihm verhört werde.«
    »Wir sollten es anzeigen, dann zahlt Ihnen die Versicherung einen neuen Türrahmen.« Jack sah sich um.
    »Wundert mich, dass niemand was gehört hat.«
    »Taube Nachbarn«, meinte Rebus. »Edinburgh ist berühmt dafür. Also gut, wir melden es. Fahren Sie zum Baumarkt zurück, und besorgen Sie ein neues Schloss oder was in der Art.«
    »Und was tun Sie solange?«
    »Bleib hier sitzen und halte die Stellung. Versprochen.«
    Kaum war Jack aus der Wohnung, ging Rebus ans Telefon. Er verlangte, mit DCI Ancram verbunden zu werden. Dann wartete er und sah sich dabei im Zimmer um. Jemand bricht ein und geht dann wieder, ohne die Anlage mitzunehmen. Das war fast eine Beleidigung.
    »Ancram.«
    »Ich bin's.«
    »Haben Sie was auf dem Herzen, Inspector?«
    »Bei mir ist

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