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Into the Deep - Herzgeflüster (Deutsche Ausgabe): Roman (German Edition)

Into the Deep - Herzgeflüster (Deutsche Ausgabe): Roman (German Edition)

Titel: Into the Deep - Herzgeflüster (Deutsche Ausgabe): Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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Worte. Es war falsch, das zu sagen. Das weiß ich. Jake weiß es auch. Aber …« Er schüttelte den Kopf. »Ich kenne deine Seite der Geschichte nicht, also sollte ich lieber die Klappe halten.« Er strich mir übers Kinn, trat dann zu den anderen und ließ eine spitze Bemerkung über Matt los. Der bedankte sich mit einem giftigen Blick, weil Beck sich vor Claudia über ihn lustig machte.
    Ich stand einfach nur da, paralysiert durch das Wissen, dass Jake Caplin auch hier war – nicht nur am selben College wie ich, sondern mit einem anderen Mädchen, in das er sich verliebt hatte.
    Zur Hölle damit.
    Ich stürzte den letzten Rest Bier hinunter, stellte die Flasche auf den nächstbesten Tisch, machte auf dem Absatz kehrt und ging, ohne Claudia oder sonst jemandem Bescheid zu geben. Ich ließ mein Haar nach vorn über die Wangen fallen in der Hoffnung, dass Jake mich nicht erkannte, wenn ich an ihm vorbeiging. Ich eilte aus der Lounge die Treppe hinunter. Draußen auf den Betonstufen glaubte ich, es geschafft zu haben, und sog die kühle Sommerluft tief ein.
    »Charley!«
    Jakes Stimme holte mich ein, als ich gerade losgehen wollte.
    »Charley!«

Kapitel 4
Indiana, September 2008
    »C harley!«
    Als ich Jakes Stimme hörte, hatte ich sofort Schmetterlinge im Bauch, ging aber trotzdem nicht langsamer. Ich wandte den Kopf ein wenig und hörte seine stampfenden Schritte auf der Laufbahn. Er holte mich ein und lief rückwärts vor mir her. Ich ging nicht sonderlich schnell, sonst wäre er auf dem Hintern gelandet. »Hey, Jake.«
    Er verdrehte die Augen. »›Hey, Jake‹, sagt sie lässig, als würde ich mich nicht gerade zum Idioten machen, weil ich hinter ihr herlaufe.«
    Und damit meinte er nicht nur sein Gerenne auf der Laufbahn. Während der letzten drei Wochen hatte Jake derartig um mich geworben, dass die ganze Schule darüber redete. Tatsächlich hätte es mich nicht überrascht, wenn die ganze Stadt darüber geredet hätte. Am Tag zuvor hatte mich sogar meine Mom beim Abendessen darauf angesprochen. Bisher wollte sich Jake zweimal mit mir verabreden. Beim ersten Mal lehnte ich ab (schließlich hatte er nur zwei Tage nach meiner Willkommensparty danach gefragt), und beim zweiten Mal sagte ich vielleicht . Das war letzte Woche gewesen, und mittlerweile hatte ich genug Zeit mit ihm verbracht, um zu wissen, dass mein hormongesteuerter Teenagerkörper ihn nicht einfach nur wollte. Ich war verrückt nach ihm.
    »Stört dich, was andere denken?« Ich grinste ihn frech an, weil ich wusste, dass dem nicht so war. Ich hatte mitbekommen, dass er von Brett und seinen Trotteln eine Menge Mist aufgetischt bekam. Alex hielt sich zum Glück da raus. Trotzdem ärgerte es mich. Aber immerhin hatte es Jake nicht abgeschreckt. Anscheinend war er nicht der Typ, der sich schnell einschüchtern ließ.
    Jakes Lippen zuckten. »Du machst mich echt fertig. Dieses Grinsen, das Haar, der Schweiß, deine Shorts …«
    »Der Schweiß?« Ich rümpfte die Nase und fühlte mich plötzlich ziemlich unattraktiv.
    Er zuckte mit den Schultern und hatte ein teuflisches Funkeln in den Augen. »Der Schweiß lässt mich an andere Dinge denken, die wir zusammen tun können, um ins Schwitzen zu kommen.«
    Ich wurde rot. »Du bist widerlich.«
    »Ich bin einfach toll«, korrigierte er mich und wiederholte meine Worte von jener Nacht, als wir uns das erste Mal begegnet waren. Plötzlich blieb er stehen, doch als ich an ihm vorbeigehen wollte, packte er mich und zog mich fest an sich. Ich schrie leise auf und presste die Hände auf seine Brust.
    Als ich den Kopf in den Nacken legte, um ihm ins Gesicht sehen zu können, wurde meine vom Laufen erhitzte Haut noch wärmer. »Was soll das?«
    Jake zog mich noch fester an sich. »Wir kennen uns jetzt seit drei Wochen, und ich habe es immer noch nicht geschafft, mal mit dir allein zu sein. Das Leben ist so verdammt kurz. Also, Charlotte Julianne Redford, bist du endlich zu einem Date mit mir bereit?«
    Ich wand mich und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Dabei fuhr ich mit der Hand über seine Brust und verharrte direkt über seinem Herzen. Zu meiner Überraschung spürte ich, dass es genauso aufgeregt schlug wie meins. Ich sah ihm in die Augen. »Warum?« Ich wusste nicht, ob ich ihn nach seinem wie verrückt schlagenden Herzen fragte oder warum er sich ausgerechnet mit mir verabreden wollte.
    Jakes anderer Arm legte sich um meine Taille, und er presste mich wieder fester an sich, so dass meinen Armen gar

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