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Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition)

Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition)

Titel: Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B. C. Bolt
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eine Schwellung zu bilden begann. Warlord Hamilton führte ihn in ein Büro, wo er ihm fürsorglich Kaffee servieren ließ.
    »Nun erzählen Sie mir die ganze Wahrheit«, sagte er väterlich. »Das alles hat doch keinen Zweck.«
    »Was alles?«
    »Sie planen etwas, D’ete. Niemand soll Ihnen vorwerfen, es fehle Ihnen dazu an Format. Man hat uns keinen Anfänger geschickt, aber hier stoßen Sie mit dem bestorganisierten Geheimdienst eines Sonnensystems zusammen und darauf kann einen nichts hinlänglich vorbereiten.«
    »Bestorganisiert?«, fragte Minkas gereizt. »Darüber kann man aber geteilter Meinung sein.«
    »Versuchen Sie, uns unsere Fehler aufzuzeigen?« Hamiltons Blick wurde hart. »Beklagen Sie sich aber nicht, wenn Sie dabei zu Schaden kommen.«
     
    Als Minkas in sein Appartement zurückkehrte, fand er Adrian auf dem Sofa, das Kopfkissen im Nacken. »Na.«
    »Na«, sagte Adrian.
    »Schlechte Laune?«
    »Oder noch schlechtere.«
    Minkas grinste. »Die müsste ich auch haben, aber irgendwie ist mir mehr nach Lachen. Die Sache wird immer absurder. Ich habe soeben einen Earl in der Haft besucht. Was hast du gemacht?«
    »Einem hirnrissigen Mistkerl eine Gittertür ins Gesicht geworfen.«
    »Sonst nichts?«
    »Nein, sonst nichts, obwohl er mir vorher einen verdammten Tagg in die Schulter verpasst hat.«
    »Oh, wirklich? Einen echten Tagg?«
    »Ja. Er kann mich jetzt satellitengestützt überall ausfindig machen.«
    »Elongata kann ihn dir bestimmt rausmachen.«
    »Wer sagt, dass wir ihr trauen können?« Adrian hob abwehrend eine Hand. »Du sagst es? Schön, aber deine Stimme zählt in diesem Zusammenhang nicht, was meinst du?«
    »Komm, gehen wir spazieren.«
    »Will nicht. Es tut nämlich weh.«
    »Mir tut auch einiges weh, aber hier ist es zu gefährlich und wir beide haben uns über eine Menge zu unterhalten.«
    »Ja, Meister«, sagte Adrian und stemmte sich hoch.
     
    Minkas führte ihn nicht zu Perle Idemeneos Anpflanzungen, sondern in den Melonengarten. Dort liefen sie mehr als eine Stunde zwischen den wuchernden, großblättrigen Pflanzen herum, bis es dämmerte.
    »So«, sagte Minkas. »Jetzt gehen wir wenigstens von denselben Ausgangspunkten aus. Irgendwie haben sich unsere Wege getrennt und wir scheinen uns nicht einmal in denselben Kreisen zu bewegen.« Er grinste. »Wo mir einfache Leute wie Earls und Warlords genügen, hältst du dich gleich an die Mitglieder der kaiserlichen Familie.«
    Adrian weigerte sich, zu lächeln.
    »Was ist?«, fragte Minkas. »Du warst doch derjenige, der von Anfang an gesagt hat, wir würden auf jeden Fall in Intrigen geraten. Wir müssten uns nur an den Kaiser halten und damit wären wir auf jeden Fall auf der Gewinnerseite.«
    »Vielleicht bin ich da nicht mehr so sicher.«
    »Was willst du tun?«
    Adrian zuckte die Achseln. »Weitermachen. Was bleibt uns sonst übrig? Mit dem Tagg kann ich nicht mal mehr abhauen. Außerdem will ich es jetzt wissen! Dein neuer Freund, der Earl, hat dir auch nicht alles erzählt. Es gibt etwas, das man ausgraben kann.«
    »Leichen. Ja. Und du hast recht. Abhauen kommt nicht mehr infrage.«
    Adrian nickte.
    »Warum bist du so deprimiert?«, fragte Minkas.
    »Keine Ahnung. Vielleicht liegt es daran, dass man hier so schwer so etwas wie Freunde findet. Du denkst, sie sind ganz nett und schon setzen sie dir ein Messer an die Kehle.«
    »Ein paar Freunde haben wir schon«, widersprach Minkas. »Elongata, egal, was du über sie denkst. Padrin, Ell und Mondran. Padrin hat gezeigt, dass er zu uns hält. Und was ist mit deinem Prinzen? Emeséll hat das mit dem Tagg anscheinend nicht auf seine Anweisung hin gemacht.«
    »Einen Prinzen zum Freund haben zu wollen, klingt ein bisschen großkotzig.«
    Minkas grinste. »Könnte aber mal verdammt nützlich sein.«

Kapitel 10 – Dienste
     
     
     
    H amilton saß mit Fangatin beim Frühstück. Von Fangatins Büro aus konnte man über den Steingarten blicken. Vögel pickten nach Insekten, Schmetterlinge flogen um blühende Polsterpflanzen.
    »Verdammte, trügerische Idylle!«, sagte Fangatin und bohrte sein Messer in ein Brötchen. »Es zirpt und tschilpt rund um uns herum, während sich still und heimlich ein Sturm vorbereitet.«
    »Ein Sturm namens D’ete, aber so still und heimlich ist der nicht. Er wirbelt bereits alles Mögliche durcheinander.«
    »D’ete?« Fangatin schlitzte das Brötchen auf. »Man hat mir zugetragen, er sei gar nicht der eigentlich Gefährliche. Da gibt es einen

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