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Invaders: Roman (German Edition)

Invaders: Roman (German Edition)

Titel: Invaders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Ward
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reparieren, und dann hat er es von selbst erledigt!«
    »Das hätten Sie mal sehen sollen«, fügte der Minister hinzu. »Alle Teile sind einfach durch die Luft geschwebt und haben sich wieder zusammengefügt, als wären sie lebendig! Das ist … regelrecht unheimlich gewesen.«
    »Ihr zwei wisst doch, was dahintersteckt, oder?«, sagte Ruth, die merkte, dass Geoff und Tim nicht allzu überrascht waren.
    »Tja, das ist ein bisschen kompliziert«, erwiderte Tim. »Aber wir glauben, dass wir die Geschichte verändert haben.«
    »Die Geschichte verändert?«, sagte Ruth. Vor dem Fenster trudelte gerade eine brennende fliegende Untertasse vorbei. »Wie denn das?«
    »Indem ich die Mutter aller Schwachstellen entdeckt habe«, erklärte Geoff.
    »Wie meinen Sie das?«
    »Geoff hat herausgefunden, wie sich das Schiff mit Mr. Knights Vorfahren an Bord identifizieren lässt, und wir haben es zerstört. Soweit es den Lauf der Geschichte betrifft, hat es Mr. Knight nie gegeben.«
    »Es hat ihn nie gegeben?«, hakte Ruth nach.
    »So ist es.«
    »Und wie kommt es dann, dass wir uns an ihn erinnern?«
    »Keine Ahnung«, sagte Geoff. »Vielleicht bleibt das eines der großen Rätsel des Universums, ähnlich wie die Frage, warum man eine unbegrenzte Anzahl von Cocktailwürstchen essen kann, ohne je satt zu werden.«
    »Das lässt sich ja wohl kaum miteinander vergleichen«, entgegnete Ruth.
    »Entschuldigung, Captain«, meldete sich Mai über Lautsprecher zu Wort. »Aber du wolltest doch, dass ich dir Bescheid sage, wenn nur noch ein einziges feindliches Schiff übrig ist.«
    »Danke, Mai«, sagte der Captain und wandte sich an den Navigationsoffizier. »Wo ist es?«
    »Auf Position 7 – 9 – 5, Höhe 2 – 6 – 6, Captain«, antwortete der Offizier. »Sieht aus, als versuchte es zu fliehen.«
    »Dann verfolgen Sie es«, befahl der Captain und stand auf. »Es darf nicht entkommen.«
    Der Offizier gab die nötigen Befehle ein, um anschließend die nicht sonderlich überraschenden Worte zu sagen: »Verfolgung aufgenommen.«
    Die Concordia drehte nach links ab, um das letzte außerirdische Raumschiff zu stellen, das zu entwischen versuchte und ziellos mal in diese, mal in jene Richtung jagte.
    »Haben wir das Ziel schon anvisiert?«, fragte Holland seine Artillerieoffizierin.
    »Ja, Captain.«
    »Und alle Waffensysteme sind voll funktionsfähig?«
    »Alle Waffen sind einsatzbereit.«
    »Dann feuern Sie alles, was wir haben, auf dieses Schiff ab«, befahl der Captain.
    »Torpedos, Plasmakanonen und Partikelstrahlen sind schussbereit, Captain.«
    »Feuer!«, rief der Captain und ballte die Faust.
    Die Brücke erbebte, als die Concordia alles, was ihr an fiesen Waffen zur Verfügung stand, abfeuerte. Die Torpedos erreichten als Erste ihr Ziel. Sie fegten durch die Mitte des Schiffes und rissen es wie einen Glückskeks in zwei Hälften, und falls das noch nicht reichen sollte, folgte unmittelbar darauf ein Bündel von Laserstrahlen, die sich durch die zwei Teile des Schiffes fraßen wie glühende Lava durch einen Pappteller. Dem Schiff blieb folglich nichts anderes übrig, als zu explodieren, was es auch auf spektakuläre Weise tat. Die beiden halbrunden Fragmente des Rumpfs krachten gegeneinander und detonierten. Ein blendendes blaues Licht, heller als die Sterne, flammte auf. Das war bei Weitem die gewaltigste Explosion der ganzen Schlacht, und als das Licht dahinschwand, waren nur noch ein paar Splitter heißen Metalls zu sehen, die friedlich durch den Raum drifteten, um sich zu dem übrigen Schrott zu gesellen, den die Schlacht hinterlassen hatte.
    Die Crew der Concordia sprang auf und brach in Jubel aus. Alle umarmten sich begeistert und boxten mit geballter Faust in die Luft.
    »Also, das war doch prima, was?«, sagte Geoff und schlug Tim auf den Rücken, während er Ruth angrinste.
    »Na ja,«, erwiderte Tim. »Dass wir beinahe umgekommen sind, fand ich nicht so prickelnd, aber abgesehen davon hast du großartige Arbeit geleistet.« Er schüttelte Geoff die Hand. »Das hast du wirklich gut gemacht, Kumpel.«
    »Sie waren brillant, Geoff«, sagte Ruth lächelnd. »Wer hätte das gedacht!«
    »Und was passiert jetzt?«, erkundigte sich Geoff.
    »Weiß ich nicht genau«, antwortete Tim. »Aber ich nehme an, nachdem wir das letzte Schiff zerstört haben, gibt es keinen Grund mehr, hier zu sein.«
    »Nein?«
    »Überleg doch mal. Wenn die Außerirdischen niemals die Erde überfallen haben, hätten wir auch keinen Grund, in der

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