Invaders: Roman (German Edition)
hier hat ablaufen lassen. Der Mann ist gefährlich!«
»Warum sollten wir ihm denn das Handwerk legen?«, entgegnete Ruth. »Du hast gesehen, was geschehen wird. Wenn wir Geoff bei uns anstellen, wird jeder Außerirdische auf unserem Planeten ausradiert. Wenn wir jetzt gegen Mr. Knight vorgehen, wird es da draußen nach wie vor Hunderte von denen geben. Wir haben gar keine andere Wahl.«
»Aber … er wird mich töten.«
Ruth legte den Arm um Eric.
»Ich weiß«, sagte sie, »aber zum Schluss kommt doch alles in Ordnung. Wie du eben selbst gesehen hast, wirst du wieder lebendig. Und du hast auch erlebt, wie ich mich gefreut habe, dich zu sehen …«
»Du willst ja bloß Präsidentin der Firma werden.«
»Darum geht es hier nicht«, erwiderte Ruth, »obwohl ich zugebe, dass das eine nette Dreingabe ist. Eins dürfen wir allerdings nicht außer Acht lassen …«
»Was denn?«
»Wir müssen uns genauso verhalten, wie wir es in dieser Simulation getan haben«, sagte Ruth. »Es gab nämlich ein paar Situationen, da hätten wir beide uns fast verraten. Zum Beispiel hat sicher jeder gesehen, dass du mir zum Schluss zugezwinkert hast. Wenn wir uns irgendetwas anmerken lassen oder uns irgendwie abweichend verhalten, könnte es passieren, dass die Dinge aus dem Ruder laufen.«
Eric seufzte.
»Ich gebe es zwar nur ungern zu«, sagte er, »aber du hast völlig recht. Das ist die einzige Möglichkeit, die Varsarianer aufzuhalten.«
»Aber eins verstehe ich nicht«, sagte Ruth.
»Und das wäre?«
»Nun ja, da wir wissen, dass Mr. Knight sich diese Simulation ebenfalls angesehen haben muss, warum will er dann trotzdem mit allem weitermachen? Ich meine, wenn Geoff dafür verantwortlich ist, dass Mr. Knights Plan fehlschlägt und die gesamte außerirdische Rasse vernichtet wird, warum will er dann trotzdem ein Einstellungsgespräch mit ihm führen?«
»Keine Ahnung«, erwiderte Eric. »Vielleicht hatte er ja keine Zeit, sich die Simulation bis zum Schluss anzusehen, und ist davon ausgegangen, der Rest würde schon okay sein.«
»Das ist doch lächerlich«, entgegnete Ruth. »Willst du allen Ernstes behaupten, er hätte sich nach all den Vorbereitungen nicht die Zeit genommen, sich das Ganze anzusehen, und zwar bis zum …«
Danksagungen
Ich danke:
•Lucy Brown, Cammil Taank und Adam Malinowski
•Olivia Morris und Diane Banks
•Mark Selby und Shangeetha Jeyamanohar für redaktionelle Ratschläge.
Besonders danke ich Erik Brown.
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