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Invaders: Roman (German Edition)

Invaders: Roman (German Edition)

Titel: Invaders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Ward
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hatten.

31 »Na, wie geht’s denn so?«, fragte Zoë, die neben Geoff auf einer Bank am See saß. »Hast du schon einen Job gefunden?«
    »Ja, hab ich«, erwiderte Geoff. »Kannst du dich noch erinnern, dass ich mich neulich um diese Stelle beworben habe?«
    »Als Reiseführer?«
    »Ja. Die hab ich bekommen.«
    »Tatsächlich?« Zoë fuhr sich mit den Fingern durch das kurze dunkle Haar. »Das ist ja phantastisch! Gratuliere!«
    »Danke«, sagte Geoff.
    Zoës Hand erstarrte auf einmal, und sie kniff die Augen zusammen.
    »Das ging aber sehr schnell«, stellte sie fest.
    »Inwiefern?«
    »Na, du hast dich doch erst gestern um die Stelle beworben, oder?«
    »Hab ich das?«, entgegnete Geoff. Bei dem ständigen Reisen durch die Zeit hatte er sein Zeitgefühl verloren.
    »Na klar.«
    »Bist du sicher, dass es nicht letzte Woche war?«
    »Nein, es war ganz bestimmt gestern«, sagte Zoë. »Da hab ich dir doch diesen Brief gebracht.«
    »Ach ja. Jetzt fällt’s mir auch wieder ein.«
    »Von wem war der eigentlich?«
    »Oh … von niemand Besonderem«, erwiderte Geoff. »Nur so ein Brief eben.«
    »Dann hat wohl gar kein Einstellungsgespräch stattgefunden, was?«
    »Doch, doch.«
    »Und wann?«
    »Gestern.«
    »Gestern? Was soll das heißen?«, sagte Zoë. »Du hast dich doch erst gestern um die Stelle beworben! Willst du etwa behaupten, sie hätten dich noch am selben Tag zu einem Einstellungsgespräch bestellt?«
    Geoff geriet immer mehr ins Schwitzen.
    »So ist es aber«, erwiderte er. »Ich … äh … habe meinen Brief persönlich abgegeben. Weil an dem Tag die Bewerbungsfrist ablief. Und da ich nun schon mal da war, haben sie vorgeschlagen, gleich ein Einstellungsgespräch mit mir zu führen.«
    »Und dann boten sie dir auf der Stelle den Job an?«
    »Genau.«
    »Wow«, sagte Zoë. »Ist ja irre. Die musst du aber wirklich beeindruckt haben. Normalerweise werden solche Entscheidungen nicht so schnell getroffen.«
    »Ach, weißt du«, entgegnete Geoff. »Ich war einfach ich selbst.«
    »Dann ist das Ganze besonders irre.«
    Geoff lachte.
    »Und worin besteht deine Tätigkeit?«, fragte Zoë. »Musst du auch auf Reisen gehen?«
    »Hauptsächlich führe ich Touristen durch London«, erklärte Geoff, »aber ab und zu muss ich auch … woanders hin.«
    »Schade, dass du nicht zu exotischen Orten fährst«, meinte Zoë. »Zum Beispiel auf die Malediven.«
    »Hm, stimmt schon. Aber irgendwo muss man ja anfangen, nicht?«
    »Jedenfalls freu ich mich wirklich für dich«, sagte Zoë und hob einen Stein von der Erde auf, um ihn in den See zu werfen. »Ich wusste immer, dass du es schaffen würdest.«
    »Danke«, erwiderte Geoff und rückte ihr ein wenig näher. »Hör mal … darf ich dich was fragen?«
    »Klar. Was denn?«
    »Also …«
    »Hey, guck doch mal«, fiel Zoë ihm ins Wort und zeigte zum Himmel. »Möwen sieht man hier eigentlich selten, nicht?«
    »Stimmt«, sagte Geoff, während er den über ihnen kreisenden Vogel beobachtete. »Ziemlich ungewöhnlich.«
    »Sorry«, meinte Zoë und wandte sich wieder ihm zu. »Was wolltest du mich fragen?«

Epilog
    Eric lehnte sich auf seinem Stuhl zurück, während sich der Bildschirm mit einem leisen »Puff« in nichts auflöste. Er warf einen Blick auf die Armbanduhr – wie lange waren sie jetzt eigentlich schon hier in der Scanning-Anlage, die ihnen den Schweiß aus den Poren trieb?
    »Nun wissen wir jedenfalls, warum Mr. Knight nicht wollte, dass du seine Kandidaten nochmals überprüfst, bevor du die Briefe verschickst«, sagte er zu Ruth. »Wenn er herausfindet, dass du hier unten warst …«
    »Wird er nicht«, erwiderte Ruth, während sie ein Blatt Papier zusammenfaltete und in einen Umschlag steckte. »Wenn er es nicht herausgefunden hat, während er sich die Simulation angesehen hat, dann wird er es auch im realen Leben nicht herausfinden.«
    »Da hast du vermutlich recht«, sagte Eric. »Was hast du denn da in der Hand?«
    »Den Brief, den ich Geoff schicken will«, erklärte sie. »Ich habe genau das geschrieben, was er zu Anfang gelesen hat – jetzt darf man keine Änderungen mehr vornehmen. Ich hoffe, er kann meine Handschrift entziffern – ich hatte nämlich keine feste Unterlage.«
    »Was … was soll das heißen?«, stammelte Eric. »Du willst ihn doch nicht etwa wirklich zu einem Einstellungsgespräch einladen?! Wir sollten die Polizei holen! Mr. Knight muss unbedingt das Handwerk gelegt werden! Du hast doch die Simulation gesehen, die er

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