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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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funktioniert jetzt bestimmt nicht.« Nach kurzer Überlegung hob sie ihren Helm vom Boden auf, wo sie ihn abgelegt hatte, und stülpte ihn sich wieder über.

    »Nehmen Sie diese Munition«, sagte Sunday, während er an dem Sensenmann vorbeihastete. »Wir werden alle Munition brauchen, die wir schleppen können.«
    »Yes, Sir«, sagte der Specialist und griff sich den voluminösen Plastiksack. Er hievte ihn sich über die linke Schulter, klickte ihn an und kam dann leicht ins Taumeln, als das zusätzliche Gewicht sogar kurzzeitig die Kreiselsysteme des Anzugs überforderte. »Wird verdammt schwer sein, sich damit zu bewegen.«
    »Sie machen's schon gut«, erwiderte der Offizier und blickte nach links. »Wenn Sie nicht durchhalten, werden Sie von den Posleen gefressen. McEvoy, Sie und Ihre Gruppe nehmen die Bündel mit den Ersatzwaffen; ich denke, die werden wir brauchen.«
    »Geht klar«, sagte der Specialist. »Und wann geht's los mit Rock and Roll?«
    Sunday sah sich in der immer noch rauchverhüllten Landschaft um und fröstelte. »Früh genug.«
    »HINAUF! Den Hügel hinauf!«, rief Gamataraal. »Und dann greift sie von oben an.«
    »Die Shuttles!«, sagte Aalansar. Sein Stellvertreter deutete nach Osten. »Wir sollen auf die Shuttles warten.«
    »Die schicken Späher den Hügel hinauf«, herrschte der Oolt'ondai ihn an. »Wir kommen gleich unter Beschuss; wir können nicht warten.«

    »Hey, wir haben Besuch, Boss«, rief Stewart. »Ich vermute ein niedriger Oolt'ondai, mächtig bewaffnet. Ganz oben im Pass, am Rocky Knob.«
    »Ist ja hoch interessant«, sagte Duncan. »Ich habe keinen Feuerschutz, Boss. Die Nukes sind weg, und für alle anderen sind wir außer Reichweite.«
    »Und die Sensenmänner haben alle Anti-Lander-Munition geladen«, sagte Mike. »Bataillon, Granatenfeuer; wir müssen dafür sorgen, dass diese Burschen die Köpfe nicht hochkriegen, und zwar schnell.«
    »Die Shuttles abbestellen?«, fragte Duncan.
    »Negativ«, erwiderte der Kommandeur. »Kalkuliertes Risiko; wir müssen wieder raus, und die müssen rein. Aber die sollen ausschwärmen.«

    »Teamweise!«, rief Captain Slight. »Granaten, auf mein Ziel!«
    »Wir sind raus«, fluchte Blatt und versuchte, den schweren Sack in eine günstigere Lage zu schieben, während er in Richtung Nordosten hastete.
    »Nicht ganz«, sagte Sunday ruhig. »Lamprey-Signaturen über Black Rock Mountain. Platoon: Ziel!«
    »Bataillon, Feuer!«, rief Mike und sah zu, wie die Granaten ins Ziel flogen. Die Anzüge waren mit Zwillingswerfern ausgestattet und hatten 138 der 20-mm-Bälle an Bord gelagert. Jeder Ball hatte eine Reichweite von etwas mehr als dreitausend Metern und einen effektiven Vernichtungsradius von fünfunddreißig Metern. Und so kam das massierte Feuer des Bataillons über das vorrückende Oolt'ondar wie der Zorn Gottes, die Granaten detonierten einen Meter über Bodenhöhe und legten einen Vorhang aus Splittern über die Posleen.
    »Feuer einstellen«, rief O'Neal, als er festgestellt hatte, dass die Salve erfolgreich gewesen war und den Feind weggefegt hatte. »Auf Empfang von Landers vorbereiten.«
    Die feindlichen Landefahrzeuge waren für den Kampf im Weltraum gebaut, aber ihre Sekundärwaffen eigneten sich durchaus auch für Bodenbeschuss und waren imstande, das ausgeschwärmte Bataillon zu vernichten, wenn man ihnen nicht rechtzeitig Widerstand leistete. Unglücklicherweise waren die Mittel des Bataillons freilich in dieser Hinsicht beschränkt. »Alle Sensenmänner, Lamprey-Ziele im Westen angreifen.«
    »Jetzt wird es ein bisschen heiß«, bemerkte Duncan und gab dabei die Ziele ein.
    »Ja, nicht wahr«, sagte Stewart. »Unsere Scouts melden eine Bewegung weiter hinten im Tal. Wenn wir hier nicht schleunigst verschwinden, kesseln die uns ein.«
    »Alles eine Frage des richtigen Timings«, erwiderte Mike. »Bataillon, Gewehrfeuer auf die Hügel; verhindern, dass die Posleen die anfliegenden Shuttles unter Beschuss nehmen. Insgesamt betrachtet«, fuhr er dann fort, nachdem er auf Stabsfrequenz zurückgeschaltet hatte, »wäre es vielleicht besser gewesen, sie gleich mit uns reinzubringen.«
    »Ja, schon, aber wer hat denn hier mit einem Hinterhalt gerechnet?«, wandte Duncan ein. »Jetzt möchte ich bloß wissen, ob die an jeder Landezone bereitgestanden haben?«
    »Yeah, das frage ich mich auch«, sagte Stewart. »Ich lege das unter Nachrichtendienste ab, mit hoher Priorität. Ich glaube wirklich, dass die uns erwartet haben,

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