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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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die Posleen können in einem Atompilz nichts sehen – und hat gleichzeitig die Energiepacks abgeworfen.«
    »Das ist doch verrückt !«, meinte Blatt, der an ihnen vorbeihastete. »Ich sag's ja immer wieder, der Alte ist verrücktl«
    »Natürlich ist er das«, sagte Sunday. »Verrückt wie ein Fuchs. Diese Dinger sind gegen Plasmabeschuss aus nächster Nähe gepanzert; also war nicht zu befürchten, dass sie bei einem kleinen Unfall wie diesem explodieren. Aber lassen wir das jetzt einmal – ich würde höchstens vorschlagen, ein wenig auf Distanz zu diesem Ding zu gehen. Sensenmänner, Lasten ablegen und mir nach: Der Bär kommt über den Berg.«

    »Wir haben noch drei Lanzen«, stellte Duncan fest. »Setzen wir die ein?«
    »Nicht sofort«, entschied O'Neal. »Was ist aus der anderen geworden?«
    »Das Werfersystem ist mitfühlenderweise detoniert«, antwortete Stewart. »Es ist nach Atlanta unterwegs.«
    »Darüber muss ich mit dem Hersteller Clan sprechen«, meinte O'Neal ernsthaft. »Eine Kleinigkeit wie eine 200-kt-Explosion hätte da eigentlich keinen Schaden anrichten dürfen!«
    »Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Sie das wirklich tun werden.« Stewart lachte. »Aber warum schonen wir sie eigentlich? Da sind doch Lampreys im Anflug.«
    »Lampreys können ihre schweren Schiffsgeschütze nicht nach unten richten«, erklärte Mike. »Wir sparen sie uns für K-Deks.«
    »Die meisten Energiepacks sind inzwischen eingesammelt«, meldete Duncan. »Sensenmänner haben sich ein paar geholt, und die warten jetzt auf die Kavallerie.«
    »Die gehören den Karabinereinheiten. Seht zu, dass die sie bald bekommen«, entschied Mike. »Alle mit Ausnahme der Sensenmänner sehen zu, dass sie schleunigst zum Wall kommen. Die Sensenmänner können nachrücken, aber sie müssen sich bereithalten, sich um die großen Jungs zu kümmern.«
    »Für Augenblicke wie diesen lebe ich«, sagte Blatt, als der Rest des Bataillons losrannte.
    »Wir gehen, wir gehen«, erregte sich McEvoy.
    »Nur meiner Ansicht nach nicht schnell genug«, wandte der Specialist ein.
    »Wir müssen immer noch das Waffenpaket bergen«, erklärte Sunday. »Diese Spezialwaffen brauchen wir, sobald wir an Ort und Stelle sind.«
    »Sir, ich glaube, die sind hinüber«, erwiderte McEvoy. »Das Nächste ist auf halbem Weg den Oakey Mountain hinauf; die haben keine Systeme wie wir, die auch einen Atomschlag überstehen.«
    »Verdammt«, schimpfte Tommy. »Okay, wir holen sie später.«
    »Na ja, eines davon ist ja anscheinend auf die andere Seite des Black Rock Mountain geblasen worden, Sir«, sagte Blatt. »Vielleicht können wir sie irgendwann bergen.«
    »Das wird Ihre Aufgabe sein, Blatt«, entschied Sunday. »Sobald wir in Stellung sind.«
    »Das soll doch ein Witz sein, oder?«, fragte der Sensenmann.
    »Negativ«, beschied ihn der Lieutenant. »Sobald wir uns mit der ersten Welle Lander auseinander gesetzt haben, können wir ohne die Granatwerfer und Splitterkanonen nichts anfangen. Wir brauchen sie unbedingt, das ist zweite Priorität. Erste ist nach wie vor Lander abzuschießen.«
    »Und weil wir gerade davon reden«, meinte McEvoy und wies auf den ersten Lamprey, der gerade über dem Kamm des Black Rock Mountain auftauchte.
    »Tatsächlich«, sagte Tommy und nahm ihn aufs Korn. »Dann wollen wir mal.«
    Die langläufigen M-283-Gravkanonen waren beschleunigungstechnisch den meisten Standardsystemen überlegen. Darüber hinaus enthielten die Geschosse einen auf Antimaterie basierenden Trägheitsbeschleuniger und ein Antimaterie-»Raketensystem«, vergleichbar dem, das in den Antimaterie-Lanzen und den Space-Falcon- Jägern eingebaut war.
    Demzufolge hatte das 75-mm-Geschoss beim Auftreffen auf die Schiffswand bereits eine Geschwindigkeit von tausend Kilometern pro Sekunde erreicht.
    Um den Flug bis zum Schiff zu überstehen, musste das Geschoss aus widerstandsfähigem Material bestehen, und das war auch der Fall: es bestand aus einer Legierung von Gadolinium und monomolekularem Eisen mit einer ablativen Kohlebeschichtung. Als es auf die Panzerung des Lamprey traf, verwandelte es sich in eine sich ausdehnende Halbkugel aus kochendem, weißem Plasma; selbst die gewaltige Energie eines Penetratorgeschosses reichte nicht aus, um Posleen-Panzerung zu durchdringen.
    Eines Geschosses.
    Aber jetzt feuerten zwölf Sensenmänner auf den Lamprey, jagten pro Sekunde fünf Geschosse auf eine Fläche nicht viel größer als eine Hand.
    Außerdem war das Zielsystem der

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