Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
Antimaterieenergiepacks. Jedes davon konnte eine Kompanie GKA für vier volle Tage Einsatz in Standardterrain versorgen. Wenn man die für die Waffen benötigte Energie nicht berücksichtigte, sollten sie die verbleibenden Anzüge in der augenblicklichen Situation etwa sechs Tage versorgen können.
    Zweite Priorität war Standardmunition für die Gewehre. Das hier war »gute Munition«, Indowy-Produktion mit Antimaterieantrieb für jedes einzelne Geschoss, und das bedeutete, dass die Anzüge keine Energie zum Schießen brauchen würden.
    Letzte Priorität war Munition für die Sensenmänner. Diese hatten ihren gesamten Munitionsbestand verbraucht, verfeuerten aber ähnlich den MetalStorms enorme Munitionsmengen.
    Tommy legte fest, dass die drei Anzüge mit Klammern alle drei Antimateriepacks tragen konnten (sie waren hauptsächlich wegen der Panzerung etwa so groß wie ein großer Koffer) und dazu noch je zwei Munitionspacks. Die nicht in Anzügen steckenden Menschen konnten wahrscheinlich je ein Munitionspack tragen, was insgesamt zwanzig ergab. Er entschied sich schließlich für achtzehn Standardpacks und zwei für die Sensenmänner, in beiden Fällen Flechettes.
    Außerdem war da noch ein überdimensionierter Behälter, der der Markierung nach eine Waffe enthielt. Er warf einen Blick darauf und lächelte in seinem Anzug.
    »W… AID?«, sagte er.
    »Ja, Tommy?«, antwortete das AID mit Wendys Stimme.
    »Kannst du… einen Teil der Information über dieses Lager löschen? Oder die Information über das, was wir mitnehmen werden, modifizieren?«
    »Das kann ich«, antwortete das AID. »Aber ich habe die Daten bereits hochgeladen.«
    Tommy runzelte die Stirn und spürte, wie das Gel vor seinem Gesicht sich verschob. »Okay, dann korrigiere deine Inventarliste über das, was wir tragen. Ich möchte nicht, dass dieser Gegenstand auf der Liste erscheint. Setze stattdessen einen Behälter mit Munition für die Sensenmänner ein.«
    »Sehr wohl, Tommy«, erwiderte das AID mit süßlicher Stimme. »Willst du mir sagen, warum?«
    »Weil ich nicht möchte, dass die Posleen erfahren, was wir hier mitnehmen«, grinste er. »Und sorge dafür, dass auch die anderen AIDs es nicht anzeigen.«
    »Ich werde es versuchen«, verkündete das AID.
    »McEvoy, für Sie habe ich einen Sonderauftrag«, sagte Sunday…

    »Okay«, meinte der Lieutenant schließlich, »McEvoy, Sie und Pickersgill tragen die Packs auf die Hügelkuppe. Klammern Sie sie einfach aneinander und schleppen Sie sie hinauf.«
    Er wandte sich der Gruppe von Flüchtlingen zu, als die beiden Soldaten sich an die Arbeit machten, und hob beide Hände. »Jeder Erwachsene muss ein Pack tragen.«
    »Das können wir«, erwiderte Elgars. »Wohin?«
    »Das wird eine ziemliche Plackerei werden«, gab Sunday zu. »Wir müssen sie durch das Tal und dann den Lookout Mountain hinaufschleppen.« Er erzeugte eine Karte, projizierte sie und markierte darauf einen Punkt.
    »Ich nehme an, Sie meinen nicht den in Tennessee«, sagte Shari mit scharfer Stimme.
    »Nein, der Name ist bei Bergen ziemlich häufig«, erwiderte Tommy freundlich. »Ihnen ist nicht wohl dabei, die Kinder allein zu lassen, wie?«
    »Allerdings«, nickte Shari. »Ich habe sie nicht aus diesem Tollhaus rausgeholt und dann quer über die Berge gezerrt, um dann zuzulassen, dass irgendein Posleen, der zufällig vorbeikommt, sie auffrisst.«
    »Shari, da müssten die zuerst mich erledigen«, sagte Cally. »Ich bin stark, aber nicht stark genug um einen dieser Behälter zu schleppen. Also werde ich bleiben.« Sie beugte sich vor und klopfte Billy auf die Schulter. Dann grinste sie. »Und unser Billy hier wird mich beschützen.«
    Der Junge nickte und grinste ebenfalls. Gleich nach der ersten Posleen-Landung in Fredericksburg hatte sich bei ihm eine massive Sprachstörung eingestellt. In letzter Zeit hatten sich Zeichen einer gewissen Besserung gezeigt, aber wenn es nicht unbedingt sein musste, redete er nicht.
    »Ich bin froh, dass du hier sein wirst, aber…«
    »Shari«, fiel Wendy ihr ins Wort. »Ich war auch die ganze Zeit hier. Ich will auch nicht, dass diesen Kindern etwas passiert. Aber wenn ich die Wahl hätte, dich hier zu lassen oder Cally…«
    »Würdest du Cally hier lassen«, sagte Shari. »Das verstehe ich ja. Aber ich glaube einfach nicht, dass Cally ausreicht. Was ist, wenn die Posleen wirklich kommen? Ich möchte, dass Mueller oder Mosovich hier bleiben.«
    »Ma'am, das verstehe ich«, sagte Tommy. »Aber

Weitere Kostenlose Bücher