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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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hindeutete, dass sie jetzt in das Tal des Sutton Branch hinunterfuhren, mit der erwünschten Konsequenz, dass der mörderische Beschuss, der auf sie niedergegangen war, etwas nachlassen sollte. Aber mitten im Gefecht alle visuellen Bezüge zu verlieren, war… nicht gut. »Was zum Teufel ist da gerade passiert?«
    »Colonel?«, rief Chan. »Da ist eine riesige… Wassersäule hier oben. Das Wasser ist überall. Wir können überhaupt nichts sehen.«
    »Negativ visuell, negativ Radar, negativ Lidar«, meldete Pruitt. »Was zum Teufel war das ?«
    »Verflixt«, sagte Kilzer. »Ich muss in meinen Notizen nachsehen…«
    »Mr. Kilzer!«, rief der Colonel durch das Abteil. »Sind Sie da schuld?«
    »Na ja, ich denke schon«, erwiderte der Techniker. »Das ist eine experimentelle Plasmaabwehr. Wir haben vorne am Turm einen 50000-Gallonen-Wassertank angebracht und…«
    »Also, den schalten Sie freundlicherweise ab, ehe Sie in Ihren Notizen nachsehen! Wir sind in voller Fahrt in Richtung auf eine Division im Gefecht! Wenn wir beispielsweise deren Hauptquartier überrollen würden, wäre das ein wirklich großer Fehler!«
    »Das HQ ist ganz hinten in der Nähe von Dillsboro, Boss«, meldete sich Pruitt zu Wort. »Aber es wäre nett, wenn wir etwas sehen könnten, damit wir schießen können.«
    »Okay, okay«, murmelte der Zivilist und legte einen Schalter um. »Es ist ja nicht so, dass es einen umgebracht hätte…«
    »Anhalten, Reeves«, rief Mitchell, verblüfft, wie weit sie bereits vorangekommen waren. Sie hatten den Fluss bereits überquert und waren die nächste Hügelflanke nach oben unterwegs. Tatsächlich verriet ihm ein Blick auf seinen Monitorschirm, dass die Kirche, die einmal auf der Hügelkuppe gestanden hatte, soeben unter einer ihrer Ketten verschwunden war und dass die Stromleitungen, die es hier einmal gegeben hatte, jetzt über Bun-Buns Panzerung verteilt waren.
    »Oh nein, jetzt ist mit Tokio Schluss!«, rief Kilzer.
    »Gojira!«, schrie Reeves, als die Hauptstütze den Hügel hinunterpurzelte.
    »Das ist eine jener ewigen Fragen«, lachte Pruitt. »Wer würde im Kampf gewinnen, Bun-Bun oder Godzilla?«
    »Das hängt von dem Bun-Bun ab«, meinte Pruitt. »Maj… ich meine Colonel, wir sind in Schussweite der Posleen, denke ich.« Wie um seine Feststellung zu unterstreichen, traf in diesem Augenblick wieder dröhnend ein HVM auf die Frontplatte.
    »Major Chan, sind Sie in Schussweite?«
    »Yes, Sir«, erwiderte die MetalStorm-Kommandeurin. »Wir haben kein besonderes Ziel, aber wir sind in Schussweite.«
    »Dann schießen Sie auf die Straße«, erwiderte Mitchell. »Die scheinen die Straße hinaufzurennen. Nach der ersten Salve halten Sie auf die Straßenränder und überspringen die Divisionsstellungen.«
    »Yes, Sir«, bestätigte Chan. »Sobald Sie so weit sind.«
    Mitchell machte den Mund auf und hob den Finger, aber in dem Augenblick hob Kilzer die Hand, wie um ihn an einer Entscheidung zu hindern.
    »Colonel, das ist nicht unbedingt notwendig, aber ich empfehle es dringend«, sagte Kilzer und tippte an einen Schalter. Über das Intercom konnte man das Dröhnen von Trommeln und gleich darauf den Klang von Dudelsäcken hören.
    »O yeah«, sagte er und fing an, mit dem Zeigefinger den Takt zu schlagen. »Was ist das?«
    »Der Marsch von Cambreath.«
    »Gefällt mir. Major Chan!«
    »Sir!«, erwiderte die Kommandeurin des Wolfsrudels und nickte im Takt mit dem Kopf.
    »Feuer eröffnen!«

10

    Green's Creek, North Carolina, Sol III

    1648 EDT, 28. September 2014

    Axes flash, broadswords swing,
    Shining armour's piercing ring
    Horses run with polished shield,
    Fight those bastards till they yield
    Midnight mare and blood red roan,
    Fight to keep this land your own
    Sound the horn and call the cry,
    How many of them can we make die!

    Follow Orders as you're told,
    Make their yellow blood run cold
    Fight until you die or drop,
    A force like ours is hard to stop
    Close your mind to stress and pain,
    Fight till you're no longer sane
    Let not one damn cur pass by,
    How many oft hem can we make die!
    »March of Cambreath«
    Heather Alexander

    Äxte blitzen, Breitschwerter schwingen,
    weit hallt es, wenn das Schwert die Rüstung durchbohrt.
    Pferde traben mit poliertem Schild.
    Kämpft gegen die Schurken, bis sie weichen
    Mitternachtsmähre und blutrotem Schimmel,
    kämpft, damit dies' Land unser bleibt.
    Lasst erklingen das Horn und ruft den Schlachtruf,
    so viele von ihnen schicken wir in den

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