Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
und Ganzen lief es einfach darauf hinaus, sie zusammenzutreiben und sie dann zu schlachten. Und anschließend zu verspeisen.
    Bis Aradan 5.
    Tulo'stenaloor war dort gewesen, als die Heerschar ihre erste Niederlage erlitten hatte. Es war ein Albtraum gewesen. Jedes Mal, wenn sie geglaubt hatten, sie hätten die Menschen besiegt, hatten die wieder an einer anderen Stelle zugeschlagen. Man musste die Menschen ausgraben, wie Abat oder Grat, und ihr Stachel schmerzte mehr. Die Heerschar hatte gewaltige Verluste erlitten, bevor eine Einheit dieser von den Dämonen verdammten Metall-Threshkreen aus dem Ozean der Welt herausgestiegen war und sein erstes Oolt'ondar vernichtet hatte. Er erinnerte sich noch sehr gut an das gewaltige Unheil, das über seine schöne Sammlung genetischer Spezialisten hereingebrochen war und sie binnen Sekunden buchstäblich zerfetzt hatte. Andere Threshkreen, die zunächst vor der Heerschar geflohen waren, hatten innegehalten und einen Wall aus Feuer gebildet, der ihnen unzerstörbar vorgekommen war.
    Die Heerschar hatte sich einem unbesiegbaren Feind vorne und einem unbezähmbaren Feind an der Flanke gegenüber gesehen und war geflohen. Er selbst war nur mit Mühe mit dem Leben davongekommen, war in einem nur für die Reise innerhalb des Systems geeigneten Schiff von dem Planeten geflohen und hatte Jahre gebraucht, um sich von jenem Debakel zu erholen.
    »Sie wird von einem Menschen namens ›Michael O'Neal‹ geführt, der einer ihrer Kessanalt ist. Die Menschen benutzen den Ausdruck ›Held‹ oder ›Elite‹. Und dies ist ihre beste Gruppe von Metall-Threshkreen.«
    Im Allgemeinen bezeichnete man andere Spezies oder Posleen, die zu schwer verletzt oder zu alt waren, um noch nützlich zu sein, einfach als »Thresh« oder »Nahrung«. Threshkreen bedeutete »Nahrung, die sticht«. Eigentlich sollte man alle Menschen als Threshkreen bezeichnen; selbst ihre Nestlinge kämpften.
    »Kennen wir ihren Plan?«, fragte Tulo'stenaloor. »Wir müssen so viele Oolt'os, wie es geht, durch den Pass drücken; wir können es uns nicht leisten, das wir dort eingekesselt werden.«
    »Sie haben die Absicht, das Areal mit Atombomben freizukämpfen…«, antwortete der S-2.
    » Was? «, brauste Tulo'stenaloor auf, und sein Kamm hob sich. »Warum hast du mir das nicht gesagt?«
    »Das Areal, das sie damit abdecken können, ist beschränkt«, erklärte der Nachrichtendienstoffizier und projizierte eine Karte. »Sie werden aus den nördlichen Regionen und vom Meer her ballistische Systeme abfeuern. Davon können nur wenige auf diesen Bereich gezielt werden, und die meisten werden unsere Oolt Po'osol zerstören. Und deshalb sind alle auf ein relativ kleines Areal gezielt. In Anbetracht der Tatsache, dass sich der Beschuss auf diese verfluchten Hügel konzentrieren wird, sollten wir also nur geringfügige Verluste erleiden. Sie haben die Absicht, in diesem Areal vor den ursprünglichen Verteidigungsstellungen zu landen, dort, wo einmal ›Mountain City‹ stand. Ihr Feuer wird nur jene Engstelle in den Bergen und die unmittelbare Umgebung des Passes treffen.«
    »Dann werden wir weniger als zwei Oolt'ondar verlieren.« Tulo'stenaloor nickte. »Das ist gut so. Aber wir brauchen eine Reaktion, einen ›Gegenangriff‹, wie die Menschen es nennen würden. Bereite eines der Elite-Oolt'ondar und alle noch verbliebenen Tenaral für einen Angriff auf sie vor, der sofort beginnen soll, wenn sie auf dem Boden sind. Und zwei Oolt'pos.«
    »Wir haben fast keine ausgebildeten Verbände mehr«, gab der S-2 zu bedenken.
    »Das ist mir bekannt«, meinte Tulo'stenaloor trocken. »Aber wenn es uns nicht gelingt, diesen Pass so lange offen zu halten, bis die anderen geknackt sind, war alles umsonst. Wir müssen diese Metall-Threshkreen vernichten, ehe sie sich eingraben können, sonst werden wir versuchen, sie in zwei Tagen zu töten. Der Oolt'ondai soll sofort in die Hügel oberhalb der Landungszone vorrücken, in diesen Pass hier, wo sie nicht von massiertem Feuer getroffen werden können. Sage ihnen, sie sollen mit dem Angriff warten, bis die Einheit landet und mit Entladen beschäftigt ist.«
    »Die Menschen kommen in zwei Gruppen, Estanaar. Sie haben zwei ›Versorgungs‹-Shuttles mit Antimaterie, die ihnen folgen.«
    »Die sollten ein interessantes Ziel abgeben«, meinte Tulo'stenaloor, und dabei hob sich sein Kamm. »Der Oolt'ondai soll warten, bis jene Shuttles gelandet sind, aber du musst sicherstellen, dass sie auch getroffen

Weitere Kostenlose Bücher