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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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haben schließlich auch eine ganze Menge Leute, auf die sich das verteilt. Hohes Steueraufkommen könnte man das nennen. Denen fällt es leichter, für ihre Verpflichtungen Individuen zu opfern, als den Aufwand über den ganzen Clan zu verteilen. Aber das ist deren Sache. Die Leute, die sie hierher schicken, sind für sie ganz offensichtlich so wertvoll, dass sie sie nicht einfach verhungern lassen wollen. Schön. Die Clans können auch mal ein wenig Verantwortungsbewusstsein zeigen. Oder sie können ein paar Individuen herauspicken und sie als unbezahlte Arbeitskräfte opfern.«
    »Wenn sie das bei Michelle versuchen sollten, wird sie mit keiner Wimper zucken«, warnte Papa.
    »Darauf habe ich gebaut. Du und deine Leute, ihr seid in diesem Geschäft, weil ihr glaubt, die Menschheit damit aus der Herrschaft der Darhel befreien zu können. Ich kann nicht erkennen, dass das einen großen Unterschied machen wird, aber wenn ihr es tun wollt, ist das eure Sache. Meine Organisation will schlicht und ergreifend Geld verdienen. Wir sind mehr als glücklich, euch zu helfen – wenn der Preis stimmt.« Stewart zuckte die Achseln. »Ich bin der Ansicht, dass wir am Ende mehr bewirken werden als ihr. Ihr müsst
darauf bauen, dass die anderen Galakter die gleichen Ziele haben wie ihr. Die Herrschaft der Darhel ist eine ökonomische Herrschaft. Die Art und Weise, wie Menschen zusammenarbeiten, ist als Abwehr dagegen wesentlich effektiver als die Art und Weise, wie die Indowy das tun. Wir werden diese mörderischen Mistkerle auf lange Sicht fertigmachen – und dabei einen gewaltigen Profit einstreichen«, erklärte Stewart. »Nicht um das Thema zu wechseln, aber hast du inzwischen schon mal ein Bild davon, was sich alles verändert hat?«
    »Einigermaßen. Was hat Cally sich eigentlich gedacht, als sie uns die Verantwortung für die gesamte DAG übertragen hat? Soldaten sind teuer «, brummelte Papa. »Aber wenn man die reden hört, muss das die größte Rede seit St. Crispin gewesen sein.«
    »Wohl kaum«, schmunzelte Stewart. »Ich habe das Holo gesehen.« Er hielt inne und sah Papa ernst an. »Geschäftlich mag sie ja eine Null sein, aber auch wenn wir uns darüber lustig machen, vergiss nicht, wer sie ist. Diese geschäftliche Sache ist im Großen und Ganzen – nein, voll und ganz – einfach auf Unwissenheit zurückzuführen. Das hast ja immer du für sie erledigt. Es – ich meine, die Massenadoption – war ein grandioser Akt von praktizierter Führungskunst. Sie hat den richtigen Augenblick erkannt und gehandelt. Du weißt ganz genau, welchen Schlag es den DAGlern versetzt haben muss – ihrer Identität als Einheit, meine ich -, dass sie desertiert sind. Klar, sie sind eine Einheit, aber wer sind sie, was sind sie, welches Ziel haben sie? Sie hat ihnen eine neue Identität gegeben, die sie akzeptieren können. Ihre Gefühle waren völlig aufgewühlt, sie kochten vor Wut und brauchten ein Ziel. Sicher, sie sind immer noch eine Einheit; sie haben alle dasselbe empfunden, aber sie hatten doch nicht dasselbe Ziel.« Er verschränkte die Hände. »Sie wollten wieder eins sein und brauchten einfach ein Ziel, etwas, das es ihnen möglich machte, sich in die Richtung zu bewegen, die sie sich wünschten.«

    »Und ein Schwachkopf von der Bane Sidhe, der im richtigen Augenblick die richtigen Dummheiten verzapft hat, hat all diese Gefühle gebündelt und dafür gesorgt, dass sie sich mit Clan O’Neal und nicht mit der Bane Sidhe identifiziert haben und sie damit in eine Richtung und nicht in zwei gelenkt«, führte der O’Neal seinen Gedanken zu Ende. »Meine ganz persönliche Privatarmee. Was sagt man dazu!« Er grinste und schüttelte ungläubig den Kopf.
    »Es ist ja nicht so, dass nicht sichergestellt wäre, dass du über die finanziellen Mittel verfügen wirst, sie funktionsfähig zu halten. Und du wirst auch genügend Arbeit für sie haben, ohne sie an Fremde vermieten zu müssen. In strategischer Hinsicht hat dir deine Enkeltochter Ehre gemacht, würde ich sagen.« James Stewart plusterte sich dabei voll des Stolzes auf seine Frau ein wenig auf.
    »Wahrscheinlich hast du recht«, nickte Papa.
    Während sie redeten, hatten sie das Ende des Grabens erreicht und machten kehrt, um denselben Weg wieder zurückzugehen. Dabei sahen sie etwas, das keinem von beiden sonderlich angenehm war. Eine Masse kleiner, grüner Indowy stapfte in dem zertrampelten, schlammigen Schnee herum, nachdem sie sich aus der Raumfähre gedrängt

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