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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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enthalten war, war Folgendes: ›Lassen Sie uns die Kommunikationstheorie diskutieren, weil sie für die Grundlagen der Diplomatie äußerst wichtig ist. Und außerdem auch, weil ich sie faszinierend finde. Und weil ich Ihnen darzulegen versuche, dass Sie ein sehr guter Killer sind, während ich ein ausgewiesener Experte in Diplomatie, Verhandlung und Gesprächsführung bin. Ich behaupte nicht etwa, dass ich besonders gut wäre, aber jedenfalls bin ich ein Fachmann. Darüber hinaus ist mir bewusst, dass Ihr persönlicher Hintergrund, Ihre Gewohnheiten und Ihre Gedanken Sie veranlassen, diesen speziellen Forschungsbereich und diese Methoden der Interaktion zwischen vernunftbegabten Lebewesen zu hassen. In Ihrer Vorstellung ist Verhandlung fast immer ein völlig wertloses Unterfangen. Ich muss bei Ihnen also gewaltige Widerstände überwinden. Eine Möglichkeit dazu ist, die wirklich schlimmen Aspekte
gleich zu Anfang auf den Tisch zu bringen, solange Sie vielleicht wenigstens noch einigermaßen zuhören.‹ Das ist so in etwa der Gedanke, den ich gerade an Sie übermitteln wollte.«
    »Verdammt«, sagte Papa. »Da bin ich aber richtig froh, dass Sie das alles in einen so kurzen Satz gepackt haben.«
    »Ihrer Reaktion und Ihrer Körpersprache nach zu schließen war der Gedanke, den Sie empfangen haben, etwa dieser: ›Das ist nicht viel mehr als eine sinnlose Quälerei.‹«
    »Yeah«, schmunzelte Papa. »Das kommt hin.«
    »Und dies bedeutet, dass wir, wie man so sagt, eine Kommunikationssperre haben«, sagte Alan.
    »Da war dieser Film …«, begann Papa.
    »Den habe ich gesehen«, fiel ihm Alan ins Wort. »Und ich möchte, dass Sie sich an den Schluss des Films erinnern. Weil es nämlich, und ich übertreibe nicht, genau das Ende für Clan O’Neal und die Bane Sidhe der Erde bedeutet, wenn Sie in diesen Verhandlungen eine Kommunikationssperre haben. Widerstandsbewegungen können nicht ohne Unterstützung von außen überleben. Ehe die irdische Bane Sidhe wieder eine Verbindung zu der galaktischen Bane Sidhe bekam, war sie keine Widerstandsbewegung, sondern eine winzige Gruppe subalterner Beamter, die in vielen Fällen im Laufe der Jahrhunderte völlig verrückt geworden waren. Sie konnten wenig oder gar nichts tun, um auf das Geschehen in ihrer Welt Einfluss zu nehmen. Außerdem können die Tchpth die Bane Sidhe einfach auslöschen, ohne sich wirklich Mühe zu geben. Sie brauchen uns dazu gar nicht zu töten; es gibt genügend Menschen, die das für Geld erledigen würden. Sie können auf Dauer dafür sorgen, dass wir keinerlei Unterstützung mehr bekommen. Können die Behörden über alles in Kenntnis setzen, was wir unternehmen. Können Meuchelmörder aussenden, die sie zwar in aller Öffentlichkeit verdammen werden, die aber dennoch die Bane Sidhe bis auf den letzten Mann vernichten können. Und zwar nicht nur körperlich vernichten, sondern auch
ihre Ideologie, und zwar nicht nur das Mem, sondern selbst das Gen des Widerstands gegen die Darhel.«
    »Kapiert«, nickte Papa.
    »Und das«, erklärte Alan und tippte sich an beide Schläfen, »ist der Gedanke, den ich in meinem Kopf hatte. Dass es von lebenswichtiger Bedeutung ist, dass Sie die Grundlagen, die fundamentalen Grundlagen der Theorien der Verhandlung, der Manipulation und der Gesprächsführung für die Bane Sidhe, den Clan O’Neal und die Menschheit kennen.« Er deutete mit beiden Händen auf Papas Kopf. »Haben Sie meine Gedanken jetzt gelesen? Ist das, was ich denke, eindeutig in Ihrem Kopf angekommen?«
    »Ich weiß nicht«, sagte Papa und dachte tatsächlich über seine Antwort nach. »Ich kann ja Ihre Gedanken nicht lesen.«
    »JETZT sind wir bei der Kommunikationstheorie angelangt!«, sagte Alan und klatschte mit einem breiten Lächeln in die Hände. »Der Affe kann lernen!«
     
    Nachdem der Jungspund Michael O’Neal sen. drei volle Tage mit einem verdammten »Diplomatiespiel« allein gelassen hatte, das er auf seinem PDA spielen sollte, langweilte er sich so unsäglich, dass dieser sich schließlich überwand, den Jungen anzurufen, allein schon aus dem grundlegenden Bedürfnis nach menschlichem Kontakt. Er hätte gestern bereits gern mit ihm gesprochen, hatte aber das Gefühl gehabt, dass es zu einer Art Spiel geworden war, Alan etwas warten zu lassen. Er hatte beschlossen, es wäre verdammt dämlich, sich auf einen Pinkelwettstreit mit einem Jungen einzulassen, der jung genug war, um sein Ururenkel zu sein. Aber wie es so schön hieß, es

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