Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
kannst du dich verlassen, und das würde sie noch kälter machen. Die Posleen sind deshalb bemüht, die Chilenen zu erledigen, anstatt weiter zu ziehen. Wenn sie nämlich nicht zusätzliches Thresh bekommen, wird es am Ende auf dem ganzen Pass und beiderseits davon nichts anderes als Posleen-Eiszapfen geben.«
    Daraufhin blieb das AID stumm und gab Connors damit Gelegenheit, über andere Probleme nachzudenken. Wie packen wir sie? Am besten wäre es sie zu überraschen. In dem Fall ist es beinahe gleichgültig, von wo wir angreifen.
    »AID, ich brauche eine Empfehlung über die für diese Umgebung am besten geeignete Tarnung.«
    »Schnee, Captain.«
    »Das wird nicht funktionieren. Die werden uns sofort sehen, sobald unsere Silhouetten auftauchen.«
    »Nein, Captain Connors, ich meinte einen Schnee sturm . Wir können einen holografischen Schneesturm projizieren, der hoch und dicht genug ist, dass die Posleen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erkennen können, was sich darin verbirgt.«

    Verdammte AIDs. »Tu das. Und verschaffe mir die Kontrolle über diese Gebirgskanonen.«
     
    »Geh über die Berge«, hatte der Aarnadaha oder Große Rudelführer gesagt. »Gehe über die Berge und erkämpfe dort ein Lehensgebiet für uns. Nichts steht uns im Wege, außer ein paar leicht bewaffneten Threshkreen. Gegen die Schwerbewaffneten dieses Kontinents haben wir bereits gekämpft und sie mühelos hingeschlachtet. Welche Probleme können dir da einfache Fußtruppen bereiten?«
    Ja, welche Probleme, schnaubte Prithasinthas, ein Kessentai mittleren Ranges, der etwa siebentausend Angehörige des Volkes westwärts führte. Eine Menge Ärger waren sie bis jetzt. Aber bei weitem nicht so wie diese verdammte Kälte. Wie, bei allen Dämonen, ertragen die das bloß? Wie können sie uns bei dieser Kälte standhalten und gegen uns kämpfen? Verflucht sei der Tag, an dem ich die Welt meiner Geburt verlassen habe und hierher gekommen bin.
    Der Gottkönig sah, wie einige seiner Leute Steaks von den menschlichen und Posleen-Toten hackten, um sich dringend benötigtes Thresh zu verschaffen. Die Bomasäbel durchschnitten mühelos Fleisch und Knochen, aber was war, als die dummen Normalen zu kauen versuchten?
    Selbst Posleenzähne haben es schwer, große Brocken aus massivem Eis zu kauen.
    Prithasinthas und seine Gruppe blieben unter dem Bereich, den die Threshkreen wohl »Hinterhangstellung« genannt hätten. Hier waren sie vor direktem Beschuss der Menschen sicher. Der Gottkönig fragte sich, weshalb der Feind nicht seine indirekten ballistischen Waffen gegen ein so verlockendes Ziel einsetzte. Vermutlich waren die indirekten Waffen zu sehr damit beschäftigt, die vor ihnen eingekesselten Threshkreen zu unterstützen, als dass es sich gelohnt hätte, Munition und Mühe auf eine Gefahr zu verschwenden, die erst in einiger Entfernung lauerte.
    Der Kessentai blickte auf und sah eine weitere Wand dieses
widerwärtigen, eisigen Schnees auf sich zukommen. Als ob wir nicht schon genug Ärger hätten, dachte er fröstelnd.
     
    »B-Kompanie«, begann Connors mit seiner Befehlsausgabe, »wir werden jetzt vorrücken, bis uns entweder die Posleen sehen oder ich den Befehl zum Angriff gebe. Das Erste Platoon rückt bis zur Hangstellung vor und riegelt das Schlachtfeld ab. Das Waffenplatoon geht mit. Sie verhindern, dass irgendwelche Verstärkungen in den Pass eindringen. Zweites und Drittes Platoon kommen mit mir. Wir werden die Gäule angreifen, weil ich glaube, dass die die Chilenen eingekesselt haben. Wir werden sie in den Arsch treten und aufrollen. Aufpassen, dass ihr nicht auf die eigenen Leute schießt.«
    »Sir?«, fragte der Führer des Ersten Platoons, »wir rücken nicht weiter als bis zum Kamm vor, richtig?«
    »Richtig.«
    »Also … was ist, wenn wir den Kamm erreichen, ehe Sie angriffsbereit sind und die uns immer noch nicht ausgemacht haben?«
    »Sie schießen so lange nicht, bis die auf Sie zukommen.«
    »Zu Befehl, Sir.«
     
    »Du kannst die Heerschar nicht viel länger hier halten, Lord«, warnte Prithasinthas’ Künstliche Intelligenz. »Sie werden erfrieren.«
    »Darauf wäre ich gar nicht gekommen, KI«, antwortete der Gottkönig, der selbst am Erfrieren war.
    »Es wäre nicht so schlimm, Lord, wenn du sie aus dem Wind holen könntest.«
    »Siehst du in der Nähe ein Schiff?«, fragte Prithasinthas sarkastisch. »Vielleicht einen riesigen Tempel der Erinnerung? Oder gibt es hier oben irgendwo eine Stadt der Thresh, die wir

Weitere Kostenlose Bücher