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Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport

Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport

Titel: Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Pavlovoc
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Teilzeitmodell, das es Ihnen erlaubt, Ihren Lebensunterhalt zu verdienen, während Sie nebenberuflich studieren. Inhaltlich unterscheidet sich so ein Studium kaum von der „regulären“ Variante. Nur die Laufzeiten sind natürlich anders.
    TIPP
    www.sportmanagement-studieren.de (sehr informative Seite, auch zu anderen Sport-Studiengängen; man muss nur die aufdringliche Werbung tolerieren)
    www.sporteignungstest.uni-regensburg.de
Interview mit einer Sportmanagart:
    Die Autorin Susanne Pavlovic im Gespräch mit Matthias Knoll, Gründer und Geschäftsführer der Firma Powerslide
    Powerslide ist ein Spezialist für Skates, Zubehör und Ersatzteile, der nicht nur mit der Masse schwimmt, sondern vor allem in Nischen- und Spezialmärkten erfolgreich ist. Die Firma wurde 1994 gegründet und hat sich aus einem „Kofferraum-Unternehmen“ zu einem der drei führenden Anbieter entwickelt. Dabei sind den Unternehmern Qualität und ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis besonders wichtig.
Man gründet ja nicht mal so eben eine Firma. Wie kamst du dazu?
    Ich war schon als Schüler im Leistungssport aktiv und bin ganz erfolgreich bei Wettkämpfen gestartet, damals noch mit Rollschuhen. Sehr früh habe ich dann die Vorteile der damals neuen Inlineskates gegenüber den herkömmlichen Rollschuhen erkannt. Ich bin umgestiegen – und habe mehr Rennen gewonnen als zuvor. Daher kommt die Faszination für dieses Sportgerät.
    Um nebenher Geld zu verdienen, habe ich bei Wettkämpfen aus dem Kofferraum heraus Skater-Zubehör und Ersatzteile verkauft. Damit habe ich eine Marktlücke entdeckt. Das Geschäft lief gut und so haben mein guter Freund und heutiger Geschäftspartner Stefan Göhl und ich beschlossen, Powerslide zu gründen. Ich bin also in den Sport hineingewachsen, und damit auch ins Geschäft. Nach der Schule habe ich dann in Bayreuth Sportökonomie studiert und mir das Wissen angeeignet, das mir noch fehlte.
Um ein Unternehmen erfolgreich zu führen, ist besonderes Engagement wichtig. Wo siehst du die Schwerpunkte?
    Zum einen muss natürlich die Qualität stimmen. Wir hatten damit einige Zeit kleine, aber ärgerliche Probleme. Schließlich haben wir uns entschlossen, unsere eigene Fabrik aufzubauen, in der nach unseren Qualitätsstandards gearbeitet wird. Das ist auch eine gewisse Konsequenz, die man anden Tag legen muss. Zum anderen muss ich natürlich wissen, was die Skater-Szene will und wo die Trends hingehen. Wir pflegen sehr gute Kontakte zu Fahrern weltweit und wir sind bei wirklich jedem wichtigen Event präsent, sprechen mit den Skatern und beobachten den Markt.
Du kommst viel herum. In welche Länder hauptsächlich, und was machst du dort eigentlich?
    Ich bin vor allem in Europa und Asien unterwegs. In Europa besuche ich unsere Kunden – Großkunden und Ketten für Sportzubehör. Hier hat der Verkauf Vorrang. Nach Asien reise ich, um die Produktion zu überwachen und um bei der Entwicklung neuer Produkte dabei zu sein. In China bin ich mindestens vier Mal im Jahr für ungefähr zwei Wochen.
    Einmal im Jahr besuche ich noch unseren Vertrieb in den USA. Natürlich dürfen wir auch bei den großen Events nicht fehlen, wie der Weltmeisterschaft im Speedskaten. Über das Jahr gesehen bin ich etwa 150 Tage im Ausland.
Macht das Reisen dir Spaß? Hast Du die Gelegenheit, mehr zu sehen und zu erleben als nur die jeweiligen Flughäfen?
    Ich sehe jedenfalls mehr als nur die Flughäfen... Ich habe ja auch viel mit Menschen zu tun und lerne ihre jeweiligen Sitten und Gebräuche kennen. Leider habe ich nie die Zeit, an so einen Aufenthalt mal ein paar Tage Urlaub dranzuhängen, weil daheim schon wieder Arbeit wartet und ich natürlich auch Zeit mit meiner Familie verbringen will.
Welche Rolle spielt der aktive Sport derzeit in Deinem Leben? Kommst Du überhaupt noch dazu?
    Als ich mit der Firma begonnen habe, hatte ich kaum mehr Zeit für aktiven Sport, was ich sehr bedauert habe. Seit einigen Jahren hat sich das gebessert und ich nehme mir wieder mehr Zeit für Sport, natürlich vor allem für‘s Skaten. Seit 2011 bestreite ich sogar gelegentlich wieder Rennen, was jetzt fast noch mehr Spaß macht als früher: Es ist der gleiche Kick, dergleiche Adrenalinschub. Es macht einen Haufen Spaß, und ich habe nicht mehr diesen Druck wie früher, wo ich fast jede Woche ein Rennen hatte. Zur Zeit versuche ich, mindestens drei Mal die Woche zu trainieren, wenn möglich auch mehr. Oft komme ich gerade wegen der Reisen nicht dazu,

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