Irgendwie Anders (German Edition)
nicht zerstören und außerdem habe ich noch mehr mit ihm vor. Hier und jetzt in meinem Bett gehört Tim ganz mir. Nur mir. Und ich werde jede Sekunde mit ihm auskosten.
„Lust auf mehr?“, frage ich nach einer Weile nach.
„Du kriegst nie genug, oder?“, stellt Tim die Gegenfrage. „Eigentlich nicht.“ Von dir kriege ich nicht genug, Kleiner.
„Drehst du dich mal auf den Bauch?“, frage ich mit erneutem Verlangen in der Stimme. Tim sieht entsetzt an sich hinunter: „Mark, ich werde dir das ganze Bett versauen mit dem ganzen Öl. Das geht nie wieder raus.“ Er sieht herrlich scheu und unsicher aus.
Ich beuge mich über ihn. Bringe mein Gesicht ganz dicht an seines, meine Augen drücken Verlangen, ungezügelte Gier aus. Tim weicht unwillkürlich etwas zurück. Ich muss wie ein Raubtier aussehen.
„Du wirst mir das Bett gleich mit noch viel mehr vollsauen, Tim“, flüstere ich mit belegter Stimme. Ich fühle genau, wie sich sein Herzschlag bei meinen Worten sofort beschleunigt und sein Atem hektisch wird. Tims Gesicht hat einen Ausdruck morbider Faszination angenommen und mein Grinsen wird gefährlicher.
„Dreh dich um“, hauche ich und richte mich auf, um ihm die Gelegenheit zu geben, der Aufforderung nach zu kommen. Tim dreht sich sofort um. Sein Körper bebt vor Erwartung.
Braver Junge.
Ich nehme das Öl und lasse es großzügig auf ihn fließen. Tim zuckt bei jedem Tropfen zusammen. Sein Körper ist angespannt und fast schon überreizt, als ich beginne das Öl auf ihm zu verteilen, es in sanften, kreisenden Bewegungen über die Schultern und den Nacken zu verteilen. Da ist er nicht so empfindlich, angenehm dürfte es da trotzdem sein.
Tim hat den Kopf seitwärts gedreht und die Augen geschlossen. Ich hocke halb auf ihm, eigentlich schon in der perfekten Position, seine langen Beine unter mir.
Ich lasse mir und ihm Zeit, die Erregung kommt langsam wieder, baut sich auf, während ich mich weiter nach unten arbeite, dabei das Öl weiter auf ihm verteile. Als ich seinen empfindlichen Bereich kurz vor dem süßen Hintern erreiche, beginnt er bereits zu stöhnen und sich schaudernd zu bewegen.
Ich bewege meine Hände langsam über sein Gesäß, massiere ihn fester und gleite spielerisch immer wieder in seine Spalte, ohne dabei den Eingang zu berühren. Er wird deutlich unruhiger, erregter und drückt sich mir entgegen.
Okay, er scheint es ebenso zu wollen wie ich. Ich tausche das Öl gegen Gel und Kondom und spiele noch etwas mit meinen Fingern in ihm, nur um sicher zu gehen, dass er bereit ist. Mir ist wichtig, dass er keine Schmerzen hat, es für ihn ebenso lustvoll ist, wie für mich.
„Bist du endlich mal soweit?“, fragt er plötzlich stöhnend nach. „Was machst du da so lange?“ Ich muss lachen.
Kleiner Mistkerl. Er will also endlich mehr? Kann er haben.
„Genießen“, brumme ich knapp und rutsche von seinen Beinen herunter, die er sofort willig spreizt. Ich warte nun auch tatsächlich nicht viel länger, sondern dringe in ihn ein.
Es geht leicht, einfach, er ist offen und bereit und ich fange sofort an, mich zu bewegen, uns gezielt zum Höhepunkt zu treiben. Wir kommen schließlich fast gleichzeitig und die Gefühle reißen mich mit sich fort.
Wie kann das jedes Mal so geil sein, wenn ich mit ihm Sex habe? Wieso ist es bei ihm soviel mehr?
Der Morgen danach
Eine fantastische Nacht.
Haben wir noch zweimal, dreimal? Ich weiß es nicht mehr genau. Aber es war jedes Mal berauschend.
Samstag der 21.
Morgens 10 Uhr. Tim ist noch da. Nicht abgehauen. Liegt neben mir, nackt. Ich habe ihm nur die leichte Überdecke übergezogen. Er schläft noch und ich liege neben ihm, habe mich auf meinen Ellenbogen gestützt und bin in seinen Anblick vertieft.
Sein schmales, sommersprossiges Gesicht ist entspannt, sein Mund ist zu einem feinen Lächeln verzogen. Sein Duft, gemischt mit dem Geruch von Schweiß, Rosenöl und Sex umgibt mich.
Eine fantastische Mischung. Ich sollte ein solches Parfüm kreieren. Ich könnte ein Vermögen verdienen. Aber ich will ja gar nicht, dass jemand anders es riecht. Das gehört ganz mir.
Ich ertappe mich bei dem Gedanken, dass es schön wäre, öfter neben ihm aufzuwachen, ihn zu betrachten, wenn er schläft. Schmerzhaft zieht sich meine Brust zusammen, wenn ich daran denke, dass er mit jemand anderem zusammen ist.
Ob ich ihn nicht doch darauf ansprechen sollte? Ich bin immer ehrlich zu ihm gewesen. Ich möchte es ja nur wissen.
Und wenn er
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