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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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einem typischen Porno. Es zeigte zwar auch Alex, jedoch vollständig nackt, unverhüllt mit einer Peitsche in der Hand und zwei Kerle, die ihn gemeinschaftlich mit dem Mund befriedigten. „Lexture 2 - Creamy Desire“ hieß der Film.  
    Nachdenklich betrachtete Markus das Cover. Ihm fehlte ganz und gar der Zauber, die Ästhetik des anderen. Eindeutig war es Alex, doch sein Blick wirkte hart, nicht feurig, oder verführerisch wie auf dem anderen. Beinahe gelangweilt. Dies war wohl einer der Pornos, die Jacky als solche gedreht hatte. Einer der Filme, die Alex berühmt gemacht, Geld eingespielt hatten und an die er sich scheinbar nicht gerne erinnerte. Markus legte ihn zur Seite.
    Zu seinem großen Erstaunen lagen in dem Karton noch zwei weitere DVDs, obwohl er doch nur drei ersteigert hatte. „Sperminator 5“ schob er gleich zur Seite und starrte auf den untersten. Ein handgeschriebener Zettel war darauf geklebt, verdeckte das Cover. In englischer Sprache stand da: „Lieber unbekannter deutscher Freund. Wie ich deinem hohen Gebot entnehmen konnte, scheint dir viel an diesen Filmen zu liegen und daher habe ich dir als Bonus noch einen weiteren von Red Lex beigelegt. Der Typ ist eine echte Legende und einfach geil. Kein typischer Porno, aber vielleicht findest du auch Gefallen daran. Danke für die prompte Zahlung. Grüße Scotty Whealer.“  
    Gespannt entfernte Markus den Zettel und ihm stockte der Atem. Alex' Augen blickten ihn in Großaufnahme an. Im Grunde bestand das ganze Cover nur aus diesen geheimnisvollen, lüstern und eindeutig gierig dreinblickenden Augen und der vagen Andeutung seines schönen Gesichts.
    Diese braunen Augen! Sie brannten sich in ihn, zogen Markus an. Sein Puls beschleunigte sich rasant, sein Unterleib begann sich schlagartig zu regen und seine Hoden zogen sich erwartungsvoll zusammen.
    So, genau so, hatte ihn Alex schon einmal angesehen. Heiße und kalte Schauer krochen über seinen Rücken und er hörte wieder Alex' Stimme wispern, spürte von Neuem seinen warmen Atem, im Gesicht, leicht nach Champagner riechend, die weichen Lippen, die seine nur so gerade eben flüchtig berührten.
    „So möchte ich dich haben, Markus. Schweißnass, stöhnend, wahnsinnig vor Lust, bis aufs Äußerste erregt“, raunte Alex' Stimme in seinem Kopf, entzündete jede Nervenbahn, unterband Markus ‘ bewusstes Denken. Die feurigen , braunen Augen blickten ihn gierig an, ließen ihn kaum merklich beben. Elektrizität jagte über Markus' ganzen Körper. „Wenn ich ganz tief in dir bin ...“, vernahm er Alex' Worte, konnte sich an jedes davon haargenau erinnern . An den exakten Tonfall seiner Stimme, an jede Betonung, an das lodernde Verlangen im Blick. „Mit jedem meiner langsamen Stöße in dein heißes Inneres, ficke ich dir den Verstand und jedes bisschen Hirn raus!“  
    Markus schloss bebend die Augen. Ihm war, als ob Alex direkt hinter ihm stehen würde, täuschend zarte, insgeheim gierige Küsse auf seinem Nacken verteilte, mit jedem Kuss sein Verlangen mehr in Markus drang, wie ein heimliches, süßes Gift. Erregend. Aufregend. Ungewohnt anders.
    „Du wirst vor purer, verzehrender Lust schreien!“ Alex' Versprechen an ihn. Ein gerauntes Versprechen ungeahnter Lust, Ausdruck wilder Begierde, eines Verlangens, welches nie mand zuvor Markus gegenüber geäußert hatte.  
    Ein leises, lustvolles Stöhnen entkam seinen Lippen und er spürte seinen harten Schwanz plötzlich überdeutlich, als die ersten Lusttropfen ihren Weg fanden. Oh Scheiße!  
    Hastig, und erschrocken über sich selbst, legte er die DVD auf den Tisch. So was Verrücktes. Ihm ging beinahe einer ab, nur weil er Alex' Augen ansah? Dieses ungeheuerliche Versprechen, die Kampfansage, ihn flachzulegen. Irritiert legte Markus eine andere DVD über die verstörenden Augen.  
    „Wo hast du denn die Teller?“ Arnes Stimme durchbrach die Wirren seiner erotischen Gedanken. Markus drehte sich herum, peinlich genau darauf bedacht, den einzigen Sessel zwischen sich und Arne zu bekommen, damit dieser seine verdächtige Beule nicht sehen konnte.
    „Oben links im Schrank.“ Er fand seinen Atem viel zu schnell, sein Herz raste noch immer und ihm war viel zu warm.
    Arne hatte den Kopf aus der Küchentür gestreckt und lächelte ihn an. „Hast du was Kühles zu trinken da? Bier vielleicht? Die Bagels sind noch schön warm. Ich bin gespannt, wie sie dir schmecken werden.“ Er verschwand bereits wieder in der Küche.
    Markus biss sich in

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