Irgendwie Top
damit du mich reiten kannst“, konterte er, musste sich mühsam auf jedes Wort konzentrieren, sich darauf konzentrieren, nicht den Verstand zu verlieren, nicht doch einfach über Alex herzufallen und seinen Schwanz endlich in ihn zu stoßen.
„Ist das deine Sexfantasie?“, fragte Alex schwer atmend, während seine Hand begann, ihre Glieder zu pumpen. Markus nickte heftig, umschloss mit seiner Hand Alex' Finger und unterstützte ihn. Scheiße, er musste endlich kommen. Er drehte hier völlig durch, fühlte sich wie ein sabbernder, sexgeiler Idiot.
Alex beugte sich zu ihm hinab, küsste ihn, biss ihm spielerisch in den Hals und presste seinen Unterleib noch fester gegen ihn.
„Ich möchte dich nehmen“, flüsterte er mit vor Erregung kaum noch verständlicher Stimme. „Deine starken Beine über meinen Schultern, die mir fast die Luft abpressen. Ich ganz dicht an dir dran, damit ich tief in dich komme, jeden Punkt deines heißen Innern treffen kann.“
Markus holte japsend Luft. Explosionsartig raste Lava durch seine Adern, drohte sein Herz und seine Lungen zu zerfetzen. Die Vorstellung, die Alex' Fantasie in ihm heraufbeschwor, verursachte ein regelrecht schmerzhaftes Ziehen überall in seinem Körper. Das Raubtier schlug seine Fänge in ihn. Hastig ließ er ihre Erektionen los und zog seine Hand zurück. Er war so kurz davor. Wie würde es wohl sein, wenn Alex … Nein! Völlig unmöglich! Völlig undenkbar!
Markus schlang im nächsten Moment seine Beine um Alex Hüften, drückte ihn mit den Knien fest auf und gegen sich.
„Träum schön weiter.“ Er presste gleichzeitig mit beiden Händen Alex' Hintern gegen seinen Unterleib und begann sich sogleich kreisend zu bewegen. Alex hatte keine Chance, sich zu befreien, versuchte es aber auch gar nicht, sondern ging augenblicklich in Markus' Bewegung mit. Seine Hand verlor immer wieder den Halt an ihren Gliedern, als ihre Bewegungen heftiger, unkoordinierter wurden. Laut stöhnten sie auf, während ihre heißen Penisse aneinander rieben, ihre Hoden sich beständig berührten.
Markus spürte Alex zittern, kurz bevor er kam und das Sperma gegen seinen Bauch schoss. Heiser stieß er Alex' Namen aus und kam gleich darauf selbst. Er wollte jeden Moment dieser köstlichen Zuckungen ausnutzen, förmlich in den anderen Mann hineinkriechen und eins mit ihm werden. Keuchend schlang er die Arme um Alex, drückte ihn an sich und wollte so viel Hautkontakt wie irgend möglich zwischen ihnen erlangen. Erst als der Orgasmus langsam abklang, sein Verstand sich nach und nach wieder klärte, nicht länger von Alex' Präsenz, seinem Duft, seinem Sein erfüllt war, kam ein winziges Gefühl von Bedauern auf. Erneut hatte Alex sich ihm verweigert, ihre perfekte Vereinigung nicht zugelassen. Dabei hatte er ihn so geil wie nur irgendetwas gemacht. Er selbst hatte fast den Verstand verloren, aber Alex hatte sich trotzdem entzogen. Klar, es war geil gewesen. Unbeschreiblich. Trotzdem wollte Markus noch mehr. Viel mehr. Oh, er wollte noch so viel mehr von Alex.
„Was muss ich verdammt noch einmal tun, damit du dich endlich von mir ficken lässt?“, flüsterte er in Alex' Ohr.
„Dich von mir ficken lassen“, raunte Alex sofort zurück und lachte leise. Sein Lachen ließ auch Markus' Körper unter ihm vibrieren. Verschwitzt lagen sie aufeinander und Alex hatte seinen Kopf in Markus' Halsbeuge gelegt. Der Duft seiner Haare war in Markus' Nase, summierte sich zu dem herrlichen Gesamtgeruch. Markus wusste es ganz sicher: Er war süchtig danach. Süchtig nach Alex, nach allem von ihm, und je länger er ihn hinhielt, umso schlimmer wurde es. Er war ihm hoffnungslos, mit jeder Faser seines Selbst, verfallen. Endgültig.
„Vielleicht sollten wir mal eine Münze werfen?“, schlug Markus nach gefühlten Ewigkeiten schmunzelnd vor. Alex erhob sich langsam und erlaubte so auch Markus, in eine sitzende Position zu kommen. Sie sahen sich gedankenversunken an.
„Vielleicht keine so schlechte Idee!“, bestätigte Alex nachdenklich und schüttelte gleich danach den Kopf. „Aber nicht heute. Dazu war das eben zu toll. Ich bin völlig fertig. Und ich will den Sex mit dir schließlich so richtig genießen können.“
„Ich auch“, meinte Markus versonnen. „Ich will dich genießen. Ich will alles von dir.“ Alex blickte ihn erstaunt an.
„Du machst mich völlig irre, Markus!“, gab er unvermittelt zu. „Du ziehst mir den Boden unter den Füßen weg und ich
Weitere Kostenlose Bücher