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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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besser aus, als gestern Abend.
    „Ja, ich habe verpennt“, gab Markus zerknirscht zu, rollte sich unter Alex hervor. „Ich komme zu spät zur Arbeit.“
    Alex machte ein unbestimmtes Geräusch und schloss die Augen. Vermutlich würde er gleich wieder einschlafen und das war bestimmt auch gut so. Markus zog hastig seine Sachen über und verschwand im Badezimmer, um sich wenigstens ein wenig frisch zu machen. Auf dem Waschbeckenrand stand die Packung Aspirin und er nahm sie mit, als er zu Alex ins Schlafzimmer ging.
    Der öffnete träge ein Auge und lächelte. „Bleibst du noch?“ Markus schüttelte bedauernd den Kopf.
    „Sorry, ich muss zur Arbeit.“ Alex seufzte und vergrub sein Gesicht im Kopfkissen. Einem Impuls folgend setzte sich Markus auf die Bettkante und strich ihm über den Rücken. „Hey, ich mache heute früher Feierabend und komme dann gleich her, okay? Soll ich dir noch was bringen?“
    Alex brummelte irgendwas, was Markus nicht verstand. Vielleicht hieß es: „Verpiss dich doch!“, vielleicht aber auch: „Verdammte Scheiße!“ Lächelnd erhob er sich, nahm das leere Wasserglas mit in die Küche und füllte es. Er würde Alex nötigen noch ein Aspirin zu nehmen. Wenn er später herkam, konnte er ihm auch noch was zu Essen bringen.
    „Alex?“ Von diesem kam nur ein unbestimmtes Geräusch. „Hier ist noch ein Aspirin. Wenn du nicht willst, dass ich es dir eintrichtere, nimmst du es freiwillig.“
    Alex rührte sich nicht. Markus grinste bösartig und legte seine Hand auf die Stelle, wo er Alex' Hintern wusste. „Keine Ahnung, ob die Dinger auch anal ihre Wirkung entfalten“, brummte er grübelnd. „Käme wohl auf einen Versuch drauf an.“ Alex drehte sich rasch herum und maß ihn mit einem langen, nachdenklichen Blick.
    „Mann, wer hat dich denn zu meiner Krankenschwester gemacht?“, beschwerte er sich, setzte sich dennoch auf und sah ihn herausfordernd an. „Dann mal los Schwester Markus.“ Grinsend nahm dieser das Wasserglas und hielt es Alex an die Lippen.
    „Schön weit den Mund aufmachen. Und in großen Schlucken runter damit.“ Alex lachte glucksend los und prustete den ersten Schluck wieder hervor.
    „Scheiße!“, beschwerte er sich. „Du klingst eher nach einem Blowjob!“ Ungerührt drückte ihm Markus das Glas an die Lippen.
    „Den kriegst du als Belohnung, wenn das Zeug hier getrunken ist“, versprach er süffisant grinsend und wandte gleich darauf ein: „Aber erst, wenn ich mir nicht mehr die Lippen an deinem fieberheißen Schwanz verbrenne.“ Um ein Haar hätte Alex das Aspirin ausgespuckt, beherrschte sich jedoch und schluckte alles tapfer hinab.
    „Brav so“, kommentierte Markus feixend und erntete einen funkelnden Blick. Alex wischte sich den Mund mit dem Handrücken ab.
    „Na warte. Mach dich später auf was gefasst“, knurrte Alex. „Ich muss heute keinen Termin wahrnehmen und spätestens in zwei Stunden sterbe ich vor Langeweile alleine im Bett. Bis heute Abend werde ich richtig schlechtgelaunt, zudem extrem hungrig sein. Scheiße! Und einen Wahnsinnsdruck haben! Also nimm den verdammten Ersatzschlüssel vom Haken neben der Garderobe und komm nach deiner Arbeit gefälligst sofort wieder her!“
    Er zog Markus heran und küsste ihn hart auf den Mund. Überrascht schloss dieser die Augen. Hitze glühte von seinen Lippen in seine Adern, strömte durch den ganzen Körper. Verflucht nochmal, ich mag es, wenn Alex so ran geht! Völlig verrückt, aber das törnt mich total an.  
    „Sieh zu, dass du deinen geilen Körper so schnell wieder zu mir ins Bett bewegst, wie es irgend geht.“ Alex stieß Markus mehr oder weniger grob von sich. „Und nun hau ab, bevor ich dich gleich ins Bett zerre und mich hemmungslos an dir vergehe.“ Ruckartig drehte er Markus den Rücken zu und rollte sich in seine Bettdecke ein.
    Grinsend stand dieser auf, machte sich den Spaß, Alex noch einen Kuss auf den Hinterkopf zu drücken und säuselte: „Bis später dann, Liebster!“ Rasch verschwand er aus dem Schlafzimmer, das Gefühl von Alex' heftigem Kuss noch auf den Lippen, Glück im Herzen.
    Liebster.
    Das Wort war ihm verdammt leicht von den Lippen gekommen. Klar würde er so schnell wie möglich wieder herkommen. Dieser Spinner würde vermutlich bald schon aufstehen und mit Fieber in der Wohnung herumwandern oder anderen Blödsinn machen. Der war krank und sollte sehen, dass er schnell gesund wurde.
    Markus schnappte sich den Ersatzschlüssel, zog die Tür zu und machte

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