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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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Führung an dich reißen wirst, worauf es hinauslaufen wird. Ich kann nichts planen, es kommt, es passiert einfach. Ich kann mich ganz fallen lassen und dich machen lassen oder selbst bestimmen, dich leiten. Dennoch weiß ich nie, was werden wird und das finde ich extrem reizvoll! Kein geplanter Sex, keine Regel, nichts vorhersehbar, nichts Künstliches!“
    Markus war viel zu schläfrig, um zu antworten, legte seine Arme um Alex und drückte ihn an sich. Du sagst es, dachte er. Immer neu, immer aufregend, immer mit dem gleichen Mann. Verrückt! Und gut! Von mir aus für immer.  
    Markus war schon fast eingeschlafen, als Alex sich etwas bewegte.
    „Markus?“
    „Hm“, machte Markus, nicht bereit, die Augen aufzumachen.
    „Wann hast du morgen Feierabend?“, wollte Alex wissen, rutschte ein wenig von ihm herunter und machte es sich an seiner Seite bequem.
    „Irgendwann gegen 18 Uhr. Warum?“
    „Wie wäre es, wenn ich dich vom Studio abhole? Wir könnten dann was essen gehen?“ Alex' weiche Haare waren so angenehm an seinem Hals und Kinn. Markus' Hand streichelte seinen Rücken.
    „Gute Idee.“ Er zögerte nur einen Atemzug lang. „Wenn ich dann bei dir pennen kann?“ Alleine zuhause zu sein konnte er sich gerade nicht vorstellen. Mit Alex schlief es sich einfach besser.
    „Das geht klar“, gab Alex zurück und fügte leiser hinzu: „So oft du willst. Hier ist schließlich genug Platz.“
    Markus lächelte und lehnte seinen Kopf gegen Alex. „Dann ist ja alles klar“, meinte er schläfrig und döste langsam weg, Alex dicht neben sich wissend. An seiner Seite.
    Die folgenden Tage verbrachte Markus in einer Art Rausch von Glückseligkeit. Seine Arbeit hatte ihm schon immer Spaß gemacht, doch nun flogen die Stunden nur so dahin. Er wusste, dass er sich danach mit Alex treffen, mit ihm essen gehen, reden, Sex haben, beisammen sein, rumalbern, fernsehen würde. Die Abende und Nächte waren erfüllt von diesen glücklichen Momenten. Es gab so vieles, was er von Alex noch nicht wusste, so vieles, was dieser ihn fragte. Stück für Stück offenbarte sich ihm der wahre Mann hinter dem Model, dem Pornostar, dem erfolgreichen Geschäftsmann. Der normale, der einfache Alex war jedoch kaum weniger spannend und interessant, offenbarte Facetten und Nuancen, die sich Markus nie hätte träumen lassen.
    Alex ging gerne chic essen und ebenso gerne mit zur Dönerbude. Er schätzte einen guten Wein, wie er eine Flasche Flensburger Bier am Abend genoss. Alex wusste Luxus zu genießen und dennoch war er nicht abgehoben. Markus' Befürchtungen, er wäre ihm in dieser Hinsicht unterlegen, zerstreuten sich immer mehr. Alex gab ihm viel mehr das Gefühl, wichtig zu sein, etwas Besonderes. Er schätzte Markus' Fähigkeiten, kam gerne in den Genuss einer Massage, die nicht immer in Sex auslief. Überhaupt war es durchaus so, dass sie nicht dauernd Sex miteinander hatten. Manchmal saßen oder lagen sie einfach auch nur beieinander, genossen die Nähe des anderen.
    Am Donnerstag holte Alex Markus vom Studio ab. Er hatte früher Schluss machen können, das teure Sakko wartete auf einem Bügel mit einer Schutzhülle umschlossen auf seinen Auftritt. Markus war nervös, versuchte sich jedoch nichts anmerken zu lassen. Es ging hier schließlich nur um ein paar Fotos. Er würde ein wenig lächeln, vielleicht seinen Bizeps spielenlassen und dann waren sie fertig und er konnte mit Alex noch etwas unternehmen.
    Alex lächelte ihn an, nachdem er sein Auto geparkt hatte. Der freute sich schon auf den Anblick seines Bodyguards und vielleicht auch darauf, den Fotografen zu treffen.
    „Bin gespannt, was Dirk zu dir sagen wird“, meinte er, als sich nebeneinander zu dem Laden gingen. „Du entsprichst voll seinem Beuteschema.“ Misstrauisch warf ihm Markus einen Blick zu und Alex schüttelte lachend den Kopf. „Nein, nicht was du wieder denkst. Dirk liebt Sportler, Muskeln, durchtrainierte Männer. Aber rein platonisch, nur zum Fotografieren. Der ist absolut hetero, nicht mal ein bisschen bi.“ Markus nickte und strich sich die etwas feuchten Hände an der Jeans ab. „Ist recht lange her, dass ich ihn gesehen habe“, meinte Alex. Sie standen vor dem Laden, der geschlossen war, doch ein junger Mann öffnete ihnen sofort.
    „Ja, hallo, was haben wir denn da?“, begrüßte er sie, hielt ihnen galant die Tür auf und warf sowohl Markus als auch Alex einen anerkennenden und höchst interessierten Blick zu. Er war recht jung, wirkte

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