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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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hundert.
    „Manche davon machen mich richtig an“, raunte Franz ihm ins Ohr. „Aber heute machen wir unseren Eigenen.“
    „Machen wir“, versprach ihm Markus selbstbewusst. „Und danach wirst du jeden von denen wegschmeißen wollen, weil die Realität so viel besser sein kann.“ Franz zog die Augenbrauen hoch und betrachtete ihn genauer.
    „Scheint mein Glückstag zu sein“, stellte er grinsend fest. Markus nickte. Worauf du Gift nehmen kannst.  
    Sie ließen sich noch Zeit für einen Drink, redeten etwas über das Schwimmtraining, dann stellte Franz abrupt sein Glas ab und setzte sich auf Markus’ Schoss. „Dann zeig mir mal, wie der Liveporno heute wird.“ Er öffnete die Knöpfe des Hemdes und strich über die muskulöse Brust. „Was ich im Vorspann sehen kann, lässt durchaus auf mehr hoffen.“
    Das Kompliment konnte Markus zurückgeben und schob sein Becken vor, um sich gegen Franz’ Körpermitte zu drücken. Oh ja, der Schwimmer wurde schnell hart. So ein durchtrainierter Schwimmerkörper in enger Badehose war genau die Art von entspanntem Abendprogramm, die er jetzt brauchte.
    Zufrieden lehnte er sich zurück und ließ sich von Franz entkleiden, der keine weiteren Worte verschwendete, sondern sich, kaum hatte er Markus die Hose von der Hüfte gezogen, vor ihm auf die Knie sinken ließ, und Mund und Zunge zum Einsatz brachte. Markus schloss die Augen und legte den Kopf zurück. Er öffnete sie erst wieder, als Franz pausierte und ihn von unten ansah.
    „Ich denke mal, du willst noch ein bisschen mehr als einen Blowjob?“ Und ob! Wenn er sich ebenso gut ficken lässt, wie er blasen kann, wird es ein toller Feierabend.
    „Gut“, meinte Franz befriedigt und fügte mit Blick auf Markus’ strammen Freund hinzu: „Ich auch. Du kommst meinem Pornoideal schon sehr nahe.“ Er stand auf, die Badehose beulte sich beträchtlich. „Dann hole ich mal schnell die Kondome und Gleitgel. Lauf ja nicht weg!“
    Markus grinste breit. Mit dem Ständer würde er sich ganz bestimmt nicht rühren „Beeil dich!“
    Der Typ war okay. Kein Alex, natürlich nicht, aber auch nicht zu verachten. Markus beugte sich vor und zog sein halbleeres Glas heran, während er auf Franz wartete. Dabei fiel sein Blick auf vier DVDs, die auf dem gläsernen Couchtisch lagen, und er nahm sie neugierig in die Hand.
    Einen von den Pornos kannte er sogar, die anderen zwei waren amerikanische Produktionen, und als er auf das Cover des Dritten blickte, fiel ihm beinahe das Glas aus der Hand. Er sog heftig die Luft ein. Der Darsteller, der sich auf dem Cover lasziv auf einem, mit schwarzem Satin bezogenen Bett räkelte und von dem Stoff nur dezent verdeckt wurde, war eindeutig Alex! Die Haare waren länger und er wirkte ein wenig schmaler und jugendlicher, aber das Gesicht war unverkennbar.
    Markus setzte hastig das Glas ab, verschüttete ein paar Tropfen und drehte die DVD mit klopfendem Herzen und ein wenig zittrigen Fingern um. „See you in Heaven – Devil Inside“, war der Titel und laut Inhaltsbeschreibung, handelte der Film von einem Teufel in Menschengestalt, der Seelen einforderte, indem er die Männer im Bett mit exquisitem Sex verführte.
    Markus’ Lippen waren trocken und er starrte auf das bekannte und doch unbekannte Gesicht: Alex. Wie er wohl dabei aussehen wird? Vor Markus’ innerem Auge entstand das Bild des wohlig verzogenen Gesichts, als ihm Sonnyboy einen geblasen hatte.
    Hastig stand er auf und trat an den DVD-Player heran. Er musste es wissen. Jetzt, sofort. Seine Hände bebten, als er den Fernseher einschaltete. Hektisch sah er sich nach einer Fernbedienung um, fand sie auf dem Sofa und drückte auf die Playtaste. Der Porno begann mit mysteriöser Musik und einer dunklen Szene, in der eine Gestalt von hinten mit rötlichem Licht beleuchtet wurde, die aus der Dunkelheit auf den Betrachter zu kam. Markus hielt gespannt den Atem an, hatte völlig vergessen, wo er war und was er eigentlich gewollt hatte.
    Die Gestalt bewegte sich absolut typisch für Alex. Langsam trat er hervor und wurde stärker ausgeleuchtet. Er war offensichtlich nackt und das Spiel von Licht und Schatten auf dem attraktiven Körper verursachte in Markus eine weitaus größere Erregung, als Franz’ Blowjob es bewirkt hatte.
    „Der ist geil.“ Unvermittelt tauchte Franz hinter ihm auf. „Der Typ ist so perfekt! Ich habe noch nie so einen tollen Mann gesehen wie den da.“ Markus vernahm seine Worte wie aus weiter Ferne, denn er starrte noch

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