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Irische Küsse

Irische Küsse

Titel: Irische Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MICHELLE WILLINGHAM
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war zu hören. Sie versuchte die Augen zu schließen, konnte aber an nichts anderes denken als an das Wohlgefühl, in Ewans Armen zu liegen.
    Sie hatte nicht den Wunsch, ihn zu verlassen. Sie brauchte den Trost seiner Umarmung, seine Liebkosungen. Allein der Gedanke, eine andere Frau könne ihren Platz an seiner Seite einnehmen, erfüllte sie mit nagender Eifersucht.
    „Ewan?“, flüsterte sie kaum hörbar.
    Er zog sie noch näher und raunte an ihrem Ohr: „Was ist?“
    Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, wusste nur, dass sie ihn verzweifelt begehrte. Sie drehte sich auf seinem Schoß um, setzte sich mit gespreizten Beinen rittlings auf seinen Schoß und nahm sein Gesicht in beide Hände.
    Außer Bres, der noch immer am Ruder stand, schliefen alle Männer. Eingehüllt in nächtliches Dunkel waren sie praktisch allein und zudem durch den weiten Umhang beschützt. Honora ließ die Hände unter Kettenhemd und Tunika gleiten, um seine nackte Haut zu spüren. Ewan holte zischend Atem, und sie presste ihre Lippen auf die seinen.
    Hungrig nahm er ihren Mund in Besitz, und Honora drohten die Sinne zu schwinden. Die Metallringe des Kettenhemds bohrten sich in ihre Haut, als er die Finger in ihr Gesäß grub. Sie presste die Schenkel an seine Hüften und spürte seinen harten Schaft an ihrem Leib.
    Gütiger Himmel, sie hätte das nicht anfangen dürfen. Die Männer schliefen zwar, und es war so finster, dass man die Hand vor Augen nicht sah, dennoch konnten sie jeden Moment gestört werden.
    Nur einen Kuss. Mehr nicht.
    Sie küsste ihn fiebernd, konnte nicht genug von ihm bekommen, wobei sie sich bemühte, keinen Laut von sich zu geben. Als seine Hände sich jedoch unter ihre Röcke schoben, entfuhr ihr ein winziger Schrei.
    „Kannst du bitte still sein?“, raunte er und knabberte an ihrem Ohrläppchen. Wonneschauer durchrieselten sie. „Wie stark bist du?“
    Sie tauchte ihre Zunge in seine Ohrmuschel. „Stark genug für dich.“
    Unter dem Umhang tastete sich seine Hand an ihre Weiblichkeit. Dann tauchte er zwei Finger in ihre Hitze, zog sie zurück, tauchte wieder ein. Langsam und unendlich zärtlich. Schwindel drohte sie zu übermannen.
    Unter seinen Liebkosungen biss sie sich auf die Lippen, um jeden Laut zu unterdrücken. Sie wand sich über ihm, lechzte nach Erfüllung ihres Verlangens. Nie zuvor hatte sie solch sinnliche Trunkenheit empfunden. Es war unendlich erregend, im Beisein anderer von dem Mann, den sie liebte, zärtlich berührt zu werden.
    Verbotene Früchte. Sündiges Treiben.
    Seine Hand nestelte an seiner Hose, und im nächsten Moment forderte sein pulsierendes Glied Einlass in ihr weibliches Zentrum, den sie ihm halb von Sinnen gewährte, und er versenkte sich tief in ihr. Im nächsten Augenblick bäumte sie sich unter den Zuckungen ihrer Erfüllung auf.
    Die Tiefen ihres Schoßes schlossen sich um ihn, und Ewan erstickte ihre gedämpften Lustschreie mit leidenschaftlichen Küssen. Er hielt sie in den Armen, während ihre heißen Säfte ihn benetzten. Bald sank sie ihm erschöpft an die Brust, tief mit ihm vereint, und beide überließen sich dem sanften Schaukeln der Wellen.
    Ihre gespreizten Knie ruhten auf den Planken, und Ewan lehnte sich gegen den Bootsrumpf. Sie konnte sein Gesicht nicht sehen, während sie die Hüften ein wenig hob und sich danach wieder auf ihn herabließ. Er war so tief in ihr, dass sie seine Hoden an ihrer Weiblichkeit spürte.
    Sein Mund suchte den ihren, während sie im Rhythmus der Wellen miteinander verschmolzen. Sie grub die Fingernägel in sein Kettenhemd und schmeckte Blut. In ihrer Verzückung vergaß sie die Welt um sich herum, fühlte sich in völligem Einklang mit ihm. Sie ließ ihn ohne Worte wissen, wie sehr sie ihn liebte.
    Mit jedem Wellenschlag wurde sie ohne ihr Zutun gegen ihn gepresst, und Ewan konnte kaum noch an sich halten. Ihr unerwarteter sinnlicher Überfall und sein Verlangen hatten ihn jeder Vernunft beraubt.
    Er wusste nicht, was Honora dazu bewogen hatte, ihre Meinung zu ändern und ihn zu küssen, aber er spürte, dass sie ihn dringend brauchte, und das brachte ihn um den Verstand.
    Nur hatte sie diesmal die Rolle der Verführerin übernommen. Er stand völlig in ihrem Bann, und es war zu spät, um daran etwas zu ändern. Es drängte ihn, sie auf die Schiffsplanken zu legen und sie so lange zu nehmen, bis sie ihre Erlösung hinausschrie. Aber das durfte nicht geschehen, da sie jeden Augenblick überrascht werden konnten. Dennoch war das

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