Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Irische Küsse

Irische Küsse

Titel: Irische Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MICHELLE WILLINGHAM
Vom Netzwerk:
Wucht schwang er sein Schwert und schlug gnadenlos gegen ihre Klinge. Bald würde ihr Arm erlahmen.
    Aber sie wurde nicht müde, sondern parierte seine Schläge kraftvoll. Nur allmählich wurden ihre Bewegungen langsamer.
    Als er sie schließlich in die Enge getrieben hatte, holte er erneut aus, und diesmal blockierte sie seinen Angriff nicht. Im letzten Moment, bevor er sie hätte aufspießen können, hielt er inne und schlug die Klinge fluchend gegen die Mauer.
    Honora sprang blitzschnell vor und riss ihm die Füße weg. Sein Kopf stieß krachend auf den Lehmboden. Im nächsten Moment saß sie auf ihm und hielt ihm ihr Schwert quer an die Kehle, eine Hand am Knauf, die andere an der flachen Seite der Klinge.
    „Ergibst du dich?“ Ihre Stimme klang kehlig. Ewan kümmerte sich nicht darum, das Geplänkel verloren zu haben. Honoras Röcke bauschten sich um ihre Schenkel, die seine Hüften wie eine Klammer gefangen hielten. Ihr pralles Hinterteil presste sich gegen sein Glied, das sich augenblicklich zu regen begann.
    Sich seiner körperlichen Nähe plötzlich bewusst, errötete Honora noch tiefer. Ewan wölbte seine Hände um ihre Hüften, um sie von sich zu heben. Bei seiner Berührung stieß sie den Atem hörbar aus.
    Ihre Augen waren verdunkelt, das Haar hing ihr in feuchten Strähnen ins Gesicht. Sie sah aus wie eine Frau, die sich leidenschaftlich dem Liebesakt hingab. Zähneknirschend versuchte Ewan sein Verlangen zu bezähmen.
    „Du treibst ein gefährliches Spiel, Honora. Ich hätte dich ernsthaft verletzen können.“
    „Aber ich habe gesiegt, nicht wahr?“
    Seine Bauchmuskulatur spannte sich, als er sie an beiden Händen packte. Ohne darauf zu achten, dass ihre Klinge seine Handfläche zerschneiden könnte, stieß er sie nach hinten, bis er aufrecht saß. Ihr blieb nichts anderes übrig, als ihren Griff um die Waffe zu lockern.
    Sein Gesicht war dem ihren sehr nah, und er könnte sie auf andere Weise besiegen, wenn ihre Lippen in einem Kuss verschmelzen würden, wie es schon einmal geschehen war. Sein Verlangen nach ihr flammte erneut auf. Honora bemühte sich vergeblich, sich von seinem Schoß zu winden. Er ließ es nicht zu. Noch nicht. Er hatte diesen Kampf zwar verloren, wollte sich aber nicht geschlagen geben und ihr sein Missfallen zeigen.
    „Was ist meine Strafe?“ Er umfing ihren Nacken mit einer Hand und wühlte die Finger in ihr geschorenes Haar. Atemlos zog sie die Schultern hoch, als habe sie plötzlich Angst vor ihm.
    „Lass mich aufstehen, MacEgan“, befahl sie und schob das zwischen ihnen liegende Schwert beiseite.
    „Nachdem du meine Frage beantwortet hast. Du hast nicht gesagt, was du willst, wenn du den Kampf gewinnst. Ich habe verloren.“
    Sie drückte die Fersen in den Boden, um sich nach hinten zu schieben. Durch die Bewegung presste ihr Gesäß sich noch enger gegen seinen schwellenden Schaft. Ewan hätte sich am liebsten die Hosen heruntergerissen und ihr die Röcke noch höher geschoben – und sich anschließend in ihrem Schoß versenkt.
    Verdammtes Frauenzimmer! Ob beabsichtigt oder nicht, sie hatte ein mächtiges Verlangen in ihm geweckt, das er nicht stillen durfte. Nicht, wenn er Katherine heiraten wollte. Lüsterne Gedanken hatte er bislang nie mit Honora in Verbindung gebracht.
    „Ich brauche … deine Hilfe, um einen Dieb zu fangen“, antwortete sie endlich, es klang beinahe zaghaft. Erneut versuchte sie es, sich zu befreien, und diesmal ließ er sie gewähren.
    „Was für einen Dieb?“, fragte er verständnislos.
    Honora griff nach der Waffe und säuberte sie sorgfältig. „Eine Holzschatulle wurde aus der Kapelle entwendet. Und ich glaube, der Schuft hält sich in der Burg auf.“
    „Hast du mit deinem Vater darüber gesprochen?“
    „Ja, aber er will nichts unternehmen.“ Eine steile Falte bildete sich auf ihrer Stirn. „Es könnte einer von Katherines Verehrern sein.“
    „Hältst du etwa mich für den Dieb?“
    Sie rollte die Augen zum Himmel. „Ich würde dir wohl kaum davon berichten, wenn ich dich dafür hielte. Im Übrigen habe ich die Schatulle bereits in deiner Kammer gesucht und nicht gefunden.“
    „Was soll ich tun?“
    „Hör dich bei den Männern um. Du hast dich schon früher darauf verstanden, heimlich herumzuschleichen. Lass mich wissen, wenn du etwas herausgefunden hast.“
    „Wieso ist dir das so wichtig, Honora?“ Er lehnte sich gegen die Mauer und stellte fest, dass sie immer noch gehemmt wirkte. „Du lebst doch auf der Burg

Weitere Kostenlose Bücher