Irische Küsse
dünnen Leinenhemd zeichneten sich die Rundungen ihrer Brüste und Hüften ab. „Ich habe Angst.“
„Du brauchst keine Angst zu haben. John und seine Leute finden uns nicht. Und bei Tagesanbruch ziehen wir weiter.“
Honora schüttelte bedächtig den Kopf. „Ich habe keine Angst vor John.“ Sie stützte die Hände im Gras ab und richtete sich auf. „Ich habe Angst, dich zu enttäuschen, wenn wir mehr wären … als nur Freunde.“
Die Verletzlichkeit in ihrem ovalen Antlitz, die scheue Art, mit der sie das Geständnis ablegte, ließ ihn seine Worte mit Bedacht wählen. „Nichts an dir oder an dem, was du tust, könnte mich enttäuschen.“
„Jene Nacht im Garten …“, fuhr sie zaghaft fort. „Nie zuvor hatte ich solche Empfindungen.“
Er blieb reglos sitzen, alles in ihm zum Zerreißen gespannt. Wenn sie ihn nur mit einem Finger berührte, wäre es um ihn geschehen.
Honora beugte sich vor. „Ich vertraue dir. Aber ich weiß nicht, was ich tun soll. Willst du es mir zeigen?“
Honora wusste selbst nicht, was über sie gekommen war. Sie hatte alles verloren. Ihr Heim, ihre Familie … Es war ihr nichts geblieben … nur Ewan.
Wenn sie in seinen Armen lag, vergaß sie alles um sich herum. Seine Küsse, seine Berührungen lösten zwar wirre Tumulte in ihr aus, aber auch Trost. Und heute Nacht sehnte sie sich übermächtig nach diesem Trost seiner Umarmung. Selbst wenn sie damit riskierte, alte Wunden wieder aufzureißen.
„Du weißt nicht, was du von mir verlangst“, sagte er. Seine tiefe Stimme klang seltsam gefährlich, als habe sie eine unsichtbare Grenze überschritten.
„Du hast mich gelehrt, das Schwert zu führen. Du kannst mich gewiss auch in die Geheimnisse der Sinnenfreude einweihen.“ Sie wollte die verbotene Hitze erneut spüren, die er schon einmal in ihr entfacht hatte, sie wollte das Gefühl kennenlernen, begehrt zu sein.
Ewan stieß einen leisen Fluch aus, sprang auf und streifte sich hastig die Tunika ab. Und dann stand er vor ihr, sein nackter Körper schimmerte im Mondschein wie Marmor. „Du hast immer noch Angst, nicht wahr?“
Sie nickte scheu.
„Du brauchst keine Furcht zu haben. Sobald du Nein sagst, höre ich auf und lasse dich zufrieden.“
Er kniete vor ihr nieder, hauchte zarte Küsse an ihren Hals, schob ihr Haar beiseite und küsste Ohr und Wange.
„Ich will nicht, dass du aufhörst.“ Sie schloss die Augen, wollte sich seinen Zärtlichkeiten hingeben, um alles, was geschehen war, zu vergessen. Sie hörte leises Rascheln, als er sich vollends entkleidete.
Dann streckte er sich neben ihr aus. Honora lag mit dem Rücken zu ihm auf dem Fell, zog scharf den Atem ein, als sie sein pralles Glied an ihrem Gesäß spürte. Er ließ die Hände unter ihr Hemd gleiten und schob es etwas hoch. Der Nachtwind fächelte über ihre Nacktheit, und sie schloss benommen die Augen.
Feuchte Hitze sammelte sich in ihrem Schoß, als sein erregter Schaft sich zwischen ihre Schenkel drängte und sie liebkoste.
„Du hast mich immer gequält, Honora. Schon als kleines Mädchen … und jetzt als erwachsene Frau.“
Ein Zittern durchflog sie. Er ließ ihr Hemd nun bis zu den Brüsten hinaufgleiten, woraufhin sich ihre Brustknospen reckten. Sein Daumen strich spielerisch über sie. „Ich möchte von dir kosten.“
Sie versuchte, das Hemd abzustreifen. Er hinderte sie aber daran und legte sich halb über sie. „Lass es noch eine Weile an.“
Mit einem sündigen Lächeln neigte er den Kopf und wölbte die Lippen über eine Brust. Honora streckte ihm die Hüften entgegen, als sie spürte, wie er an ihr sog. Seine Zähne zogen vorsichtig an ihren Spitzen, während seine Männlichkeit sich sanft gegen ihren pochenden Schoß drängte. „Spürst du das?“
Ihr Atem ging stoßweise. „Ja.“ Sie fieberte der Verzückung entgegen, die Erfüllung schien zum Greifen nah, doch dann hielt er inne.
„Nimm es dir, Honora. Lass es zu.“
Sie schluchzte auf, begehrte nach Erlösung und fürchtete zugleich, was danach geschehen würde. Ewan küsste sie heiß und wild, tauchte seine Zunge in ihren Mund, während seine Finger ihre dunkle, geheimnisvolle Weiblichkeit liebkosten.
Er fand ihre schwellende Liebesperle und umkreiste sie in immer schnellerem Rhythmus. Und dann war es um sie geschehen, sie bäumte sich auf, kehlige Lustschreie entrangen sich ihr, während sie von Schauern der Verzückung geschüttelt wurde.
Ihre Hand drängte zu seinem Schaft und umschloss seine pralle
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