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Irische Küsse

Irische Küsse

Titel: Irische Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MICHELLE WILLINGHAM
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seinem sehnigen Nacken. „Du bist völlig steif“, flüsterte sie. „Entspanne dich und lass dich von mir verwöhnen.“
    Entspannen? Wie sollte er sich entspannen, wenn sie mit zärtlichen Fingern über seine Muskelwölbungen strich? Er stöhnte zufrieden. Ihre Massage sollte ihn zwar nicht erregen, entfachte aber eine Feuersbrunst in ihm. Um sich abzulenken, wölbte er seine Hände um ihre Knie und lehnte sich gegen ihren Busen. Seine Daumen stahlen sich unter ihr Gewand und liebkosten ihre Schenkel.
    Als sie zarte Küsse auf seine Schultern hauchte, konnte er es nicht länger ertragen. „Hör auf!“, knurrte er.
    „Aufhören? Ich will dich doch nur von deinen Muskelverspannungen erlösen.“
    Er drehte sich um, zog sie an sich, setzte sie auf seinen Schoß und ließ sie sein erregtes Glied spüren. Erschrocken öffnete sie den Mund, als er ihre Hüften umfing.
    „Es gibt nur eine Möglichkeit, mir Erlösung zu verschaffen, Honora. Und wenn du nicht sofort aufhörst, mich zu berühren, falle ich augenblicklich über dich her.“

15. KAPITEL
    Ewans Worte ließen sie erzittern. Es lag nicht in ihrer Absicht, ihn mit ihren Berührungen zu erregen, doch nachdem sie begonnen hatte, ihn zu massieren, fiel es ihr schwer, wieder aufzuhören. Sie wollte seine verhärteten Muskeln lockern und ihm Linderung verschaffen.
    Nun aber las sie glühendes Verlangen in seinen Augen, das nur sie zu stillen vermochte. Und heute Nacht würde sie das ertragen müssen, wovor ihr so sehr graute.
    Würde es sehr schmerzhaft sein? Der harte Schaft, der sich an ihren Schoß presste, ließ sie Schlimmes befürchten. Sie kniff die Augen zusammen.
    Sie hatte die groben Angriffe ihres Gemahls über sich ergehen lassen und mit der Zeit gelernt, den Schmerz weitgehend auszuschalten und nur darauf zu warten, bis er endlich von ihr abließ. Ranulf hatte nie auch nur einen Hauch von sinnlichem Verlangen in ihr geweckt, nichts, was annähernd mit dem zu vergleichen war, was sie für Ewan empfand.
    Sie spürte kaum, wie er ihr beschwichtigend den Rücken streichelte. „Verzeih, ich war unbedacht“, murmelte er. „Du weißt, dass ich dich niemals zu etwas zwingen werde. Nie im Leben, das schwöre ich.“
    Sie schlug die Augen wieder auf und sah seinen gequälten Blick.
    „Du zwingst mich zu nichts“, flüsterte sie angstvoll. Sie wusste ihre Gefühle für ihn nicht zu benennen, aber sie war dankbar, ihn bei sich zu wissen. Ihr Leben war in die Brüche gegangen, sie hatte sich ihrer Schwester gegenüber schamlos verhalten, ihr Vater hatte sie verstoßen. Sie brauchte Ewans Trost. Und wenn sie ihm mit ihrer Hingabe Erleichterung verschaffen konnte, wollte sie es tun.
    Das kleine Feuer verbreitete etwas Wärme in der Höhle. Sie stand barfuß vor ihm, das Herz klopfte ihr vor Furcht bis zum Hals. Ewan sah sie aus verhangenen Augen an, in einem animalischen Verlangen, als wolle er sie verschlingen. Der Schein des Feuers tauchte seinen nackten Oberkörper in goldenes Licht. Sie wollte ihn küssen, in seinen Armen liegen und die Vergangenheit endgültig vergessen.
    Er stand auf und legte die Hände um ihre Taille. „Bist du bereit, mich heute Nacht in deinem Schoß aufzunehmen?“
    Diese Nacht wäre nicht zu vergleichen mit all den anderen Nächten, in denen er sie liebkost hatte. Sie empfand zwar einen tiefen Widerwillen vor dem Akt der Vereinigung, doch zugleich gab Ewan ihr das Gefühl, begehrenswert zu sein …
    „Ich bin bereit“, hauchte sie, und er zog sie an sich und küsste sie innig.
    Honora sank an seine Brust und schlang die Arme um seinen Hals. Sein Kuss war der eines Mannes, der sich bemühte, sanft zu sein, doch unterschwellig spürte sie seine unbezähmbare Gier. Was würde geschehen, wenn diese Wildheit ungezügelt über sie hereinbrach?
    Sie öffnete die Lippen, er tauchte seine Zunge in ihren Mund und kostete von ihrer Süße wie ein Ertrinkender. Ihre Brustspitzen drängten sich begehrlich gegen den dünnen Stoff. Sie spürte seine Finger, die fahrig an den Bändern nestelten, und dann umwehte sie ein kühler Hauch, als das Hemd nach unten glitt.
    Sein Mund zog eine heiße Spur zu ihren prickelnden Brüsten, und als seine Zunge ihre Brustknospe umtanzte, entfuhr ihr ein kleiner Schrei. Er saugte an ihr, knabberte sanft an den empfindsamen Spitzen, bis sich feuchte Hitze in ihrem Leib sammelte. Als er sie vergangene Nacht an ihren intimsten Stellen liebkoste, hatte er seine Finger in ihren Schoß getaucht, und sie hatte

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