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Irische Küsse

Irische Küsse

Titel: Irische Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MICHELLE WILLINGHAM
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ermunterte sie, sich das Vergnügen zu nehmen, das er ihr bot. Sie versuchte es mit einem schnelleren Takt, gewöhnte sich daran, und mit jedem ihrer gemeinsamen Stöße durchfluteten sie beseligende Glücksgefühle.
    Ewan wölbte die Hände um ihre Brüste, streichelte mit den Daumen ihre schmerzlich erregten Knospen und erhöhte das Tempo ihres Liebestanzes.
    „Mehr“, forderte er heiser und umfing ihre Hüften. Ihre Schenkel schlugen klatschend aufeinander in der entfesselten Trunkenheit ihrer Vereinigung. „Reite mich, Liebste.“
    Und wieder gehorchte sie, bis die Verzückung sie übermannte und ihr innerer Schoß sich zuckend an seinem Schaft festsaugte, als wolle sie ihn verschlingen.
    Im gleichen Moment war es auch um ihn geschehen. Er drehte sie auf den Rücken, schlang ihre gespreizten Beine um seine Hüften und versenkte sich tief in sie, nahm sie in entfesselter Leidenschaft, stieß immer wieder zu, bis sie im Rausch der Verzückung dahinschmolz.
    Mit geschlossenen Augen genoss sie die Wonnen, ganz mit ihm vereint zu sein. Und dann übermannte sie ein weiterer Höhepunkt, und sie klammerte sich in verzweifelter Hingabe an ihn.
    Ewan zerbarst stöhnend in ihr und brach geradezu über ihr zusammen. Nach einer Weile hauchte er süße Küsse an ihre Kehle.
    Sie schmiegte sich ermattet an ihn und wünschte sich, immer mit ihm vereint zu bleiben.
    Das war es, was sie bei Ranulf so schmerzlich vermisst hatte. Er hatte sich nie Zeit genommen, sie zärtlich zu streicheln oder behutsam in die Kunst der Liebe einzuweisen. Mit Ewan hingegen erlebte Honora ein beseligendes Erwachen, wie sie es niemals vermutet hätte.
    Sie ließ ihre Finger seinen Rücken nach unten gleiten, über seine wohlgeformten Gesäßbacken und wieder nach oben, erkundete jede Stelle seines kraftvollen Körpers.
    „Wie fühlst du dich?“, murmelte er träge an ihrem Hals, und sie gurrte wohlig. Auch er hatte nicht aufgehört, sie zärtlich zu streicheln. Nun aber löste er sich behutsam aus ihrem Schoß und rollte zur Seite.
    Seiner Wärme beraubt, begann Honora zu frösteln. Draußen vor der Höhle grollte der Donner, Regenschauer prasselten hernieder.
    Sie setzte sich auf und griff nach ihrem Gewand. Ewan hinderte sie daran. „Lass es. Ich will nackt neben dir schlafen und deine Haut spüren.“
    Sie kuschelte sich wohlig an ihn. „Dann musst du mich wärmen.“
    „Das dürfte mir nicht schwerfallen, a ghrá. “ Er breitete seinen Umhang über ihren nackten Körper und zog sie an sich.
    Honora schwelgte in den Nachwehen ihrer beglückenden Vereinigung, ohne Schlaf zu finden. Nach einer Weile flüsterte sie: „Wie sollen wir Johns Soldaten abschütteln?“ Sie stellte sich vor, wie der Trupp auf der Lauer lag und den Tagesanbruch abwartete. Ihre Chancen, den Verfolgern zu entkommen, waren mehr als gering. „Was ist, wenn sie uns entdecken?“
    „Sie werden dich mir nicht wegnehmen“, erwiderte er und festigte seine Arme um sie, „was auch geschehen mag.“
    Im Morgengrauen kleidete Honora sich leise an, um Ewan nicht zu wecken. Sie hatte schlecht geschlafen, die Gedanken an John und seine Soldaten hatten sie in ihre Träume verfolgt. Sobald sie die Höhle verließen, waren sie den Häschern schutzlos ausgeliefert. Aber sie wollte um keinen Preis der Welt nach Ceredys zurück – nicht bevor sie ihre eigene kleine Armee zum Kampf gegen Ranulfs Sohn zusammengestellt hatte.
    Besorgnis keimte in ihr auf, fasste Wurzeln und verstärkte sich zu nackter Angst. Sie kauerte sich auf einen flachen Stein und beobachtete den schlafenden Ewan. Erst nach einer Weile bemerkte sie seine wund gelaufenen blutverkrusteten Fußsohlen. Er hatte sich nichts anmerken lassen und die Schmerzen stoisch ertragen.
    In diesem Moment drehte er sich um, schlug blinzelnd die Augen auf und bemerkte ihr erschrockenes Gesicht. „Was ist los?“
    „Deine Füße. Du hättest mir etwas sagen müssen, ich hätte sie dir verbunden.“
    „Ach was, nur ein paar Blasen. Das ist nicht der Rede wert.“
    Sie verzog schmerzlich das Gesicht, als er aufstand und mit nackten Füßen in den Sand trat. Die feinen Sandkörner würden die Schrunden noch verschlimmern. „Lass mich wenigstens einen Verband anlegen.“
    „Ich trage Schuhe, das genügt.“ Er griff nach seinen Kleidern, zog sich an und schlüpfte in seine Stiefel. Während sie ihm dabei zusah, errötete Honora. Er hatte sie in der vergangenen Nacht noch zweimal geliebt. Und ein Blick in seine glühenden Augen

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