Istanbul
am Anfang, dann die Rufnummer.
Wer in die Türkei telefonieren möchte, wählt Tel. 0090, nach İstanbul also Tel. 0090212 (europäische Seite) bzw. Tel. 0090216 (asiatische Seite).
Warten auf Kundschaft
Telefonkarten (telefon kartı) für öffentliche Kartentelefone gibt es in Postämtern, an Kiosken und kleinen Verkaufsständen. Wer mit einer solchen ins Ausland telefonieren will, kauft am besten eine Arakart (250 Einheiten reichen für 48 Min. nach Deutschland und kosten rund 7,50 €).
Mobiltelefon : Nahezu überall in İstanbul besteht guter Empfang.
Notrufnummern
Ambulanz: Tel. 112Feuerwehr: Tel. 110Polizei: Tel. 155Touristenpolizei: Tel. 0212/5274503
Prepaid SIM Card : Für Vieltelefonierer und Längerbleiber lohnt der Kauf einer Prepaid SIM Card (hazır kart) vor Ort (gibt es ab rund 10 € Gesprächsguthaben) und dazu eines türkischen Mobiltelefons (egal ob gebraucht oder neu – gibt es an jeder Ecke). Dadurch entfallen die Kosten, die sonst entstehen, falls man angerufen wird. Türkische SIM-Karten funktionieren in Mobiltelefonen, die aus dem Ausland mitgebracht werden, nur für kurze Zeit. Theoretisch kann man zwar sein mitgebrachtes Handy bei Turkcell-Extra-Filialen frei schalten lassen, in der Praxis sieht der Sachverhalt jedoch anders aus.
Wissenswertes von A bis Z
Teppichkauf
Die Türkei ist bekannt als ein Land, in dem man preiswert Teppiche kaufen kann. Das setzt aber voraus, dass man sich mit der Materie auskennt und genau weiß, was man will. Nur dann wird der Teppich zum Schnäppchen. Das Gros der Urlauber jedoch, das sich spontan zu einem Kauf hat überreden lassen, bringt i. d. R. einen überteuerten und dazu noch einen viel zu großen oder viel zu kleinen Teppich mit nach Hause, der zudem oft farblich nicht einmal in die Wohnung passt.
Um einen guten Preis aushandeln zu können, sollten Sie in der Lage sein, Qualitäts- und Billigware zu unterscheiden. Vergessen Sie den Rat, ein Produkt um ein Drittel herunterzuhandeln, um einen guten Preis zu erzielen. Das gelingt jedem beim zehnten Tee. Auch die Händler kennen diesen Ratschlag, und wer sagt Ihnen, dass diese nicht bei einem hundertfach höheren Preis anfangen?
Daher unser Tipp für alle, die keine Ahnung von Teppichen haben: Kaufen Sie, wenn überhaupt, ein billiges Stück, das notfalls in einer Kiste auf dem Dachboden die Motten ernährt, oder gehen Sie zu Hause in ein Fachgeschäft. Dort können Sie den Teppich gegen Kaution mitnehmen und können ihn einmal in Ihren vier Wänden zur Probe auslegen.
Wer dennoch als Ahnungsloser sein Glück versuchen will, sollte wenigstens den Eindruck eines Teppichexperten erwecken. Dazu gehört der fachmännische Blick auf die Dicke der Knoten sowie die Frage nach der Anzahl der Knoten je Quadratzentimeter. Hantieren Sie mit dem Stück unter freiem Himmel etwas herum, teilen Sie gar den Flor mit den Fingern, um die Farbechtheit zu testen. Riechen Sie daran: Um neue Teppiche kostbar alt aussehen zu lassen, werden sie gerne gechlort. Passen Sie auf, beim berüchtigten Gewebetest mit dem Feuerzeug kein Loch in den Teppich zu brennen, sonst sind Sie unten durch. Fragen Sie zudem, ob der Teppich fliegen kann. Wenn nicht, drücken Sie sofort den Preis um 50 %. Beherzigen Sie die Ratschläge, dann weiß der Händler, dass Sie zumindest gewisse Grundkenntnisse besitzen. Und noch etwas: Lassen Sie sich niemals auf das Angebot des Händlers ein, dass er Ihnen bequemlichkeitshalber den Teppich mit der Post nach Hause schickt!
Wissenswertes von A bis Z
Toiletten
Männer finden das stille Örtchen hinter Türen mit der Aufschrift Bay, Frauen achten auf Bayan . Papier gibt es auf den öffentlichen Toiletten (oft Stehklos!) nur selten, ein eigener kleiner Vorrat ist deshalb nützlich. Steht in der Toilette ein kleiner Eimer, so werfen Sie das Papier dort hinein – bitte nicht runterspülen! Die dünnen Abwasser-rohre verstopfen schnell, zudem verzögert das Toilettenpapier in den Sickergruben den Zersetzungsvorgang.
Wenn Sie das dringende Bedürfnis bei einer Stadtbesichtigung ereilt – Toiletten finden Sie bei fast jeder Moschee.
Wissenswertes von A bis Z
Verständigung
In den touristischen Stadtteilen kommt man mit Englisch oder Deutsch recht gut zurecht. Schwieriger wird es in abgelegenen Vierteln. Doch auch dort findet sich i. d. R. immer jemand, der etwas Deutsch spricht, da viele Türken im deutschsprachigen Ausland ihr Geld verdient haben.
Wissenswertes von A bis Z
Waschsalons
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