Istanbul
besseren Unterkünfte bieten einen Reinigungsservice an. Waschsalons, die nach Kilo abrechnen und auf Reisende spezialisiert sind, findet man in Sultanahmet und Beyoğlu.
Active Laundry , waschen und trocknen 3,50 €/kg.Dr. Eminpaşa Sok. 8 A, Sultanahmet.
Pak Vön Laundry , ähnliche Preise.Kapıağası Cad. 1, Sultanahmet.
Çamaşırhane Beybuz , eigentlich eine Trockenreinigung, für 1,20 €/kg wird aber auch die Waschmaschine angeworfen.Topçekenler Sok. 7, Beyoğlu.
Wissenswertes von A bis Z
Wasserpfeife
Zu Beginn des 17. Jh. kam die Wasserpfeife (nargile) von Persien an den Bosporus. Anfangs wurde sie von den Herrschenden jedoch nicht immer gern gesehen, SultanMurat IV. (1623–1640) verhängte gar die Todesstrafe auf den Rauchgenuss. Erst im späten 19. und frühen 20. Jh. wurde die Wasserpfeife zum Statussymbol der türkischen Highsociety und war vornehmlich bei Frauen beliebt. In republikanischer Zeit verlor sie wieder an Popularität, die Wasserpfeife galt in der Türkei Atatürks als Zeichen bäuerlicher Rückständigkeit. Ein Comeback erlebt sie seit einigen Jahren. Doch nur wenige Türken rauchen sie heute noch mit tömbeki, einem extrem starken Wasserpfei-fentabak. Bevorzugt werden Apfelschalen, die durch ein Holzkohlestückchen am Glühen gehalten werden und die Luft mit jenem süßen Duft erfüllen, der so typisch für Nargile-Cafés ist. Alkohol wird dazu nicht serviert.
Wissenswertes von A bis Z
Zeit
Gegenüber der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) besteht eine Stunde Zeitunterschied; bei Ihrer Ankunft müssen Sie die Uhr eine Stunde vorstellen (12 Uhr Frankfurt, Wien oder Zürich = 13 Uhr İstanbul).
Wissenswertes von A bis Z
Zeitungen und Zeitschriften
Wasserpfeifencafé in Tophane
Hintergrundinformationen und Aktuelles zu Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur bieten die englischsprachigen Tageszeitungen Hürriyet Daily News & Economic Review und Today’s Zaman. Die konservative Zaman können Sie im Teehaus in Fatih lesen, in Beyoğlu machen Sie sich mit dieser Zeitung in der Hand keine Freunde . Zeitungen und Zeitschriften aus Deutschland findet man an Kiosken und in Buchläden in Taksim, Beyoğlu und Sultanahmet.
Wissenswertes von A bis Z
Zollbestimmungen
Waren für den persönlichen Bedarf dürfen zollfrei in die Türkei eingeführt werden. Dazu 200 g Tabak oder 50 Zigarren oder 200 Zigaretten (400 Zigaretten, sofern diese in einem Duty Free Shop auf einem türkischen Flughafen vor der Zollabfertigung gekauft werden – die Zigaretten sind dort billiger als im heimischen Duty Free Shop), eine 1-l-Flasche oder zwei 0,7-l-Flaschen Spirituosen sowie Geschenke im Wert bis 300 €. Für die Ausfuhr antiker Gegenstände aus der Türkei benötigt man die schriftliche Genehmigung eines Museumsdirektors. Das gilt auch für alte Siegel, Orden, Teppiche usw. Bei Zuwiderhandlung drohen hohe Strafen! Die Mitnahme von Mineralien bedarf ebenfalls einer schriftlichen Genehmigung (zuständig dafür MTA in Ankara, Tel. 0312/2873430). Bei der Rückreise per Flugzeug dürfen für den privaten Gebrauch gekaufte Waren (wie z. B. Kleidung) nach Deutschland und Österreich bis zu einem Wert von 430 € (300 € auf dem Landweg) zollfrei eingeführt werden, für Schweizer gilt die Obergrenze von 300 sfr.
Essen und Trinken
Dinieren in der Blumenpassage von Beyoğlu
„Der Imam fiel in Ohnmacht“, als er „Frauenschenkel“ und den „Nabel der Dame“ probieren sollte. „Dem Herrscher hat's gefallen“, als man ihm den „Finger des Wesirs“ servierte – aus den Namen türkischer Gerichte lassen sich ganze Dramen konstruieren. Sie spiegeln zugleich wider, auf welche Tradition die Küche zurückblickt und mit wie viel Phantasie die Köche bei der Arbeit sind.
„Leben kommt aus dem Magen“ heißt ein türkisches Sprichwort, das deutlich macht, welchen Stellenwert das Essen in der türkischen Kultur und Gesellschaft einnimmt. Und nirgendwo besser als in İstanbul lässt sich die türkische Küche probieren. Die Stadt am Bosporus kennt die kunstvolle osmanische Palast-Cuisine genauso wie Gerichte aus dem einstigen multikulturellen Osmanischen Reich: vom Balkan, aus Persien und Arabien, aus Südostanatolien und vom Schwarzen Meer. Daraus ergibt sich eine kulinarische Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Neben der türkischen Küche können Sie aber auch Sushi essen, Borschtsch löffeln oder einen Burger zu sich nehmen – nichts, was es nicht gibt im İstanbul des neuen Jahrtausends.
Was isst
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