Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust
ein paar Stimmen auf dem Flur und dann wurde es ruhig.
Irgendwann öffnete sich meine Tür und Santiago kam, gefolgt von Damian, in mein Zimmer. Er setzte sich wie gestern auf meine Bettkante und streichelte über mein Gesicht.
Sofort beschleunigte mein Herz den Rhythmus.
»Wie war dein Tag?«, wollte er wissen und ich war erleichtert, dass er mit mir sprach. Fast hatte ich gedacht, er hätte ähnlich fesselnde Absichten wie am Abend zuvor.
»Danke ... sehr schön«, entgegnete ich leicht eingeschüchtert.
Santiago zog mich kurz hoch und half mir aus dem Nachthemd. Er wollte mich nackt vor sich liegen haben. Zärtlich streichelte er über meine Brüste ...
»Hast du mich vermisst?«, fragte er melancholisch.
Mein Atem wurde tiefer und ich lächelte verlegen. »Ja.«
Dann hauchte er mir einen samtweichen Kuss auf die Lippen ... stand auf ... wich einen Schritt zurück ... und gab Damian das verhasste Tuch aus seinem Bademantel.
Mir schauderte ... Ich fuhr mir in die Haare und krallte nervös meine Fingernägel in die Kopfhaut. Damian setzte sich zu mir und stützte einen Arm über mich. Bereits sein Anblick machte mir Angst. Sein schwarzes, viel zu enges T-Shirt spannte sich um seine kräftigen Muskeln. Der schmale senkrechte Bart unter seinem Mund und die exakte schwarze borstige Linie, die seinen Unterkiefer einrahmte, ließen sein Gesicht kantig und hart erscheinen. Damians lange Haare reichten fast bis zur Taille, wo eine mystische, silberne Schnalle an seinem breiten Ledergürtel auffällig glänzte.
Schon jetzt bekam ich kaum noch Luft ... Jeder Atemzug dehnte meinen Brustkorb so sehr, dass man die einzelnen Rippen erkennen konnte. Ich erschrak, als er seine Hand auf mich legte. Er streichelte damit über meinen gesamten Körper. Aufmerksam folgten seine Augen den Fingern auf meiner nackten Haut. Ich zitterte ... sah hilfesuchend zu Santiago ... wagte jedoch nicht, mich zu wehren. Nachdem er sich ausreichend an meiner Angst ergötzt hatte, drehte er mich zur Seite und bog mir die Arme auf den Rücken. Ich fühlte das Tuch über meinen Körper fliegen und wesentlich schneller als Santiago hatte er mit nur wenigen Handgriffen meine Arme und Beine bewegungsunfähig gemacht. Zum Schluss legte er den Schal um meinen Hals und zog ihn straff nach hinten zu einem letzten Knoten im Rücken.
Seine flache Hand breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich begann hektisch zu keuchen. Immer kürzer wurden meine Atemzüge, ich versuchte, so viel wie möglich einzuatmen, als könnte ich so die nächsten Minuten leichter überstehen. Damian legte seine zweite Hand an meinen Hinterkopf und wartete kurz ... aber ich konnte mich nicht beruhigen. Bestimmt sah er meinen innerlichen Kampf, denn seine Worte klangen einfühlsam. »Atme tief aus!«
Ich seufzte verzweifelt. Dann blickte ich in seine erbarmungslosen dunklen Augen und fand keine andere Möglichkeit, als ihm zu gehorchen. Noch drei- oder viermal holte ich Luft, bevor ich mich überwinden konnte, all den wertvollen Sauerstoff freiwillig aus meinem Körper entweichen zu lassen, mein Zwerchfell zog sich zusammen und der letzte tonlose Hauch floss über meine Lippen. Im selben Moment verschloss seine Hand mein Gesicht. Diesmal dauerte es nicht so lange und meine Hüften und Beine begannen sich zu winden, jeder Muskel meines Körpers spannte sich an, ich hörte das Material des schwarzen Schals brechen, jedoch er löste sich nicht auf. Mein Bauch krümmte sich, als müsste ich mich aufsetzen, aber Damians Hand drückte mich so fest nieder, dass ich keinen Zentimeter dagegen ankam. Santiago verschwand aus meinem Blickfeld. Der Schmerz in meiner Brust brannte, rund um mich drehte sich der Raum. Plötzlich berührten mich Santiagos Hände von der Seite. Er hatte sich ausgezogen und neben mich gelegt. Im selben Moment gab Damian mein Gesicht frei.
Meine Lunge kreischte förmlich nach Luft. Santiago drückte meinen Brustkorb ganz fest an sich, als wollte er meine Atemzüge in seinem Körper spüren. Ich hörte ihn erregt stöhnen ... während Damian hinter meinem Rücken alle Knoten löste und danach das Zimmer verließ. Noch immer keuchte ich und Santiagos Mund gierte nach meinen Lippen. Etwas weiter unten spürte ich seine mächtige Erektion, wie sie mich an den Schenkeln berührte. Dann legte er sich auf mich und drang in mich ein, tief und fest. Er stützte sich auf seine Ellenbogen und beobachtete, wie mein Körper in heftigen Wellenbewegungen gestoßen wurde. Ich
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