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Jack West 02 - Die Macht der sechs Steine

Jack West 02 - Die Macht der sechs Steine

Titel: Jack West 02 - Die Macht der sechs Steine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Pirat war, der auf irgendeinem Schiff vor den Küsten Afrikas kreuzte.
    Jack sagte dem General, dass er den Sea Ranger schon seit Jahren nicht mehr getroffen hatte.
    Was Lily allerdings am meisten über Jack interessierte, das war seine Beziehung zu Zoe.
    Sie war begeistert, als Zoe endlich öfter nach Australien kommen konnte - vor allem, als sie sah, wie sich allmählich zwischen Zoe und Jack etwas entwickelte.
    Sie lächelten sich immer so an, wenn sie auf dem Balkon saßen oder bei Sonnenuntergang gemeinsam einen Spaziergang machten.
    Außerdem machte es Lily Spaß, mit Zoe Mädchenkram zu machen: sich die Zehennägel zu lackieren, einander zu frisieren, sich die Haarspitzen in grellem Pink zu färben. Am besten fand sie aber, dass Zoe Jack glücklich machte.
    Einmal fragte sie Zoe, ob sie in Jack verliebt sei. Zoe lächelte nur. »Ich liebe ihn, seit ich ihm das erste Mal begegnet bin. Aber, na ja ...«
    »Aber was?«, fragte Lily behutsam, doch Zoe antwortete nicht, sondern schaute nur mit feuchten Augen in die Ferne.
    Lily ließ das Thema fallen, obwohl sie sich schon mehr als einmal vorgestellt hatte, wie es wäre, wenn Jack und Zoe heirateten. Der Gedanke hatte sie glücklich gemacht, denn dann würde Zoe ganz offiziell ihre Mum sein.
    Weihnachten 2006 war ein Ereignis gewesen, an das Lily sich noch lange erinnern würde.
    Sie hatten das Fest im Burj al Arab Tower in Dubai verbracht, und das ganze Team, das die sieben Weltwunder und den Schlussstein gefunden hatte, war gekommen.
    Pooh Bear und Stretch waren ebenso da wie Fuzzy, der den ganzen weiten Weg aus Jamaika gekommen war. Außerdem Zoe, Sky Monster, Wizard und Tank.
    Die ganze Familie wieder vereint. Lily war begeistert.
    Im Verlauf der nächsten Woche verbrachte sie viel Zeit mit Pooh Bear und Stretch, und gemeinsam besuchten sie den Palast von Pooh Bears Vater.
    Da hatte sie auch Poohs älteren Bruder Scimitar getroffen, doch der hatte mit ihr gesprochen wie mit einem Kind und besonders gemocht hatte sie ihn nicht.
    Viel Spaß machte dagegen Poohs Sprenghaus hinter den Stallungen des Anwesens. Pooh war Sprengstoffexperte und hatte hier alle möglichen Explosivstoffe gelagert. Er zeigte Lily sogar ein schaumförmiges Epoxid, das Wizard ihm gegeben hatte. Es nannte sich Blast Foam und stammte aus den berühmten San-dia-Labors in den Vereinigten Staaten. Aus einem kleinen Behälter sprühte man diesen Schaum auf eine scharfe Handgranate, und der Schaum konnte die Explosion der Granate absorbieren. Außerdem zeigte er Lily, wie man C-2-Plastiksprengstoff benutzte, einen präzisen, hochwirksamen Sprengstoff, der von Archäologen an heiklen Ausgrabungsstätten benutzt wurde. Er konnte kleine Felsbrocken absprengen, ohne die Funde daneben zu beschädigen.
    »Damit kann man auch Schlösser aufsprengen«, flüsterte Pooh Bear Lily zu. »Deshalb hat Huntsman auch immer etwas davon in einem Fach seines künstlichen Arms dabei, und ich habe es hier drin.« Er zeigte auf den verzierten Bronzering, der seinen wilden Bart zähmte.
    Lily grinste. Pooh Bear war echt cool.
    Eine Woche später feierte das Team auf dem Dachlandeplatz des Burj al Arab Towers Silvester. Zusammen mit vielen mächtigen Freunden und Geschäftspartnern von Scheich Abbas schauten sie sich im arabischen Himmel das Feuerwerk an.
    Lily hätte zwar im Bett sein sollen, aber sie hatte sich in Nachthemd und Pantoffeln hinausgeschlichen und beobachtete die Menschenansammlung aus dem Geräteschuppen des Helipads.
    Die Frauen trugen glänzende Kleider, sogar Zoe, und Lily fand, dass sie einfach toll aussah. Und alle Männer hatten schicke Dinner-Sakkos oder arabische Roben an. Selbst Jack trug einen Smoking, was Lily ziemlich lustig fand. Er stand ihm überhaupt nicht, und er schien sich darin überaus unwohl zu fühlen, aber trotzdem sah er sehr gut darin aus.
    Kurz vor Mitternacht kam dann Jacks Schwiegerbruder auf der Silvesterfeier an, J. J. Wickham.
    Wickham war ein paar Jahre älter als Jack und ein auffallend gut aussehender Mann, mit seinen kurzen braunen Haaren und seinem unrasierten Gesicht wirkte er geradezu sexy. Alle Frauen auf dem Helipad warfen ihm verstohlene Blicke zu, wenn er vorbeikam.
    In Wickhams Gesellschaft befand sich ein außergewöhnlich groß gewachsener und schlanker Schwarzer mir Namen Solomon Kol. Er hatte pechschwarze Haut und freundliche Augen. Er ging mit raumgreifenden Schritten und machte beim Stehen einen Buckel, so als wolle er sich klein machen.
    Stirnrunzelnd

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