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Jäger der Dämmerung

Jäger der Dämmerung

Titel: Jäger der Dämmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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sein, wenn ich dich mit einem anderen teile!«
    Sie riss die Augen weit auf. »Ich würde nie …«
    Seine Hand, die ohne Slip, drückte auf ihre Brust, gleich über ihrem Herzen. »Ich rede davon, Süße. Wenn wir zusammen sind, ist kein Platz für jemand anderen.«
    Dieser Moment war wichtig. Seine Hand drückte warm auf ihren Busen, und ihr Herz galoppierte. »Es gibt niemand anderen«, sagte sie wahrheitsgemäß.
    Sie steckte in ernsthaften Schwierigkeiten.
    Als er lächelte, wollte sie sich am liebsten gleich wieder auf ihn stürzen. »Schön«, murmelte er und küsste sie. »Ach, und fürs Protokoll, es sollte auch lieber keinen anderen geben, der diesen süßen Körper besitzt.«
    Sie wollte niemanden so, wie sie ihn wollte. Das hatte sie noch nie.
    »Dieser Irrsinn mit dem Stalker ist bald vorbei«, sagte er. Meinetwegen kann es gar nicht bald genug sein. »Dann brauchst du keinen Jäger mehr.«
    Ihn jedoch würde sie immer brauchen, wenn auch nicht als starken Beschützer. Sie … brauchte ihn einfach.
    Seit ihr Vater starb, hatte Erin niemanden mehr gebraucht. Nein, sie hatte sich nicht erlaubt, jemanden zu brauchen.
    Wie konnte Jude ihr so schnell so nahekommen?
    Er sah mehr als das Äußere. Er sah Dinge, die andere nicht bemerkten, nicht erkennen konnten.
    Er hat mich von Anfang an angesehen, als könnte er es nicht erwarten, mich auszuziehen. Er sah mich immer an, als wäre ich eine Frau.
    Kein Monster. Nicht so wie Ben sie vor wenigen Stunden ansah.
    »Ich werde nicht aus deinem Leben verschwinden, wenn er fort ist.« Seine Hand war ein warmes Gewicht auf ihrer Brust. »Und du wirst nicht aus meinem verschwinden.«
    Was war das? Der Knoten in ihrem Hals, was sollte der? Erin schluckte. »Nein, tue ich nicht.« Das Weglaufen hatte sie hinter sich.
    Und vielleicht war sie bereit, ein Wagnis mit jemandem einzugehen.
    Mit jemandem?
    Mit Jude!
    Er konnte mit allem umgehen, was sie ihm zumutete.
    Sogar mit langsamem und sanftem Sex. Der Tiger hatte sich vollkommen ruhig verhalten und sich von ihr reiten lassen. Und was für ein Ritt das gewesen war!
    Sie trat von einem Fuß auf den anderen und bemerkte erst jetzt, dass sie ihre Pumps abgestreift hatte. Irgendwo mussten die sein. Vielleicht neben dem Stuhl.
    Jude nahm seine Hand weg, und ihr Herz wurde langsamer.
    Dann kniete Jude sich vor sie, hob ihren einen Fuß und begann, ihr den Slip wieder anzuziehen.
    Kraft und Zärtlichkeit. Eine höllische Kombination. Wie sollte eine Frau da widerstehen?
    Jude widmete sich ihrem anderen Fuß und zog den weichen Stoff über ihren Knöchel und ihre Wade hinauf.
    Er hauchte einen Kuss auf ihr Knie und schob den Slip höher.
    Erin hielt den Atem an, lüpfte ihren Rock für ihn und war sich nur allzu bewusst, wie sehr ihr Bauch zitterte.
    Und ihre Scham.
    Mehr, bitte!
    Er zog das Höschen weiter nach oben. Es saß recht tief auf ihren Hüften. Judes Mund streifte ihren Bauch, ehe er auf den Schritt ihres Slips drückte.
    Sie rang nach Luft. »J-Jude!«
    Ein Kuss noch, dann wich er zurück. »Dieser Fall wird bald abgeschlossen sein«, wiederholte er, während er aufstand, »aber das mit uns nicht.«
    Sie ließ ihren Rock fallen, der sich perfekt in Form legte. Derweil nagte ihre Lust an ihr, brennend und ungeduldig.
    Sie sah ihm in die Augen und gab ihm die einzig denkbare Antwort. »Nein, das mit uns nicht.« Denn sie war nicht blöd. Unter keinen Umständen würde sie einen Mann verlassen, der …
    Es klopfte an der Tür. »Ähm, der Oberstaatsanwalt sucht nach dir, Erin«, verkündete Zane.
    Mist!
    »Später machen wir’s wieder auf unsere Art«, murmelte Jude.
    Wild. Ja, das klang gut. Sie sah ihn an und nickte. Dieser verfluchte Kloß in ihrem Hals war wieder da, also konnte sie nicht mehr als ein Nicken zustande bringen.
    »Ich habe ein paar Spuren, denen ich nachgehen will, aber ich hole dich heute Abend ab.«
    Mit diesen Worten ging er zur Tür.
    Erin sammelte eilig ihre Schuhe ein. Der Bezirksstaatsanwalt. Das Gericht. Sie schlüpfte in ihre Pumps, als Jude bereits die Tür öffnete. »Warte! Jude!«
    Als er sich zu ihr umdrehte, blieb ihr abermals die Luft weg. Der Mann hatte wahrlich etwas.
    »Was für Spuren?«
    »Solche, die mich hoffentlich direkt zum Stalker führen.«
    Er hatte gesagt, dass der Fall bald abgeschlossen wäre. Und offenbar hatte er es wörtlich gemeint. »Sei vorsichtig.«
    »Bin ich immer.«
    Zane wartete auf ihn. Jude beugte sich zum Dämon, und Erin hörte, wie er ihm zuflüsterte:

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