Jäger der Nacht (German Edition)
du?“
„Deine Brüste.“
„Aber ich habe meinen BH noch an.“
„Zieh ihn aus.“ Das war ein Befehl.
Faith setzte sich auf, griff nach hinten, hakte den Verschluss ihres BH s auf und ließ die Träger an ihren Armen hinuntergleiten. Dass Vaughn sie nicht berühren konnte, machte sie mutig, und sie spürte, wie die Lust sie überkam.
Vaughn knurrte wieder voll Verlangen und sie warf den BH auf den Boden und setzte sich auf Vaughn, nur ein paar Zentimeter von seinem pochenden steifen Glied entfernt.
Gnade.
Aber sie wollte vernünftig bleiben, nichts überstürzen, ihre Sinne nicht überreizen und damit womöglich ihren totalen Zusammenbruch provozieren.
Sie beugte sich vor und ließ ihre Haare wie einen Vorhang herunterfallen, blieb aber mit den Brüsten außerhalb seiner Reichweite. Intuitiv wusste sie, dass das sein Verlangen nur noch steigern würde. Ihre Finger fanden seinen Mund und sie ließ es zu, dass er spielerisch danach schnappte. Als er zu saugen anfing, spürte sie es in Brust und Schoß.
„Meine Brüste tun weh.“
Er ließ ihre Finger wieder los. „Komm her.“
Diesmal leistete sie ihm nur zu gerne Folge und sah neugierig zu, wie sich sein Mund um eine ihrer Brustwarzen schloss. Eine Welle von Verlangen überschwemmte sie und sie krallte ihre Hände in das Laken neben seinem Kopf, zuckte aber nicht zurück.
Ein Stöhnen stieg in ihrer Kehle auf, als er sich der anderen Brust zuwandte, und sie beugte sich noch tiefer unter den dunkelroten Vorhang ihrer Haare, der sie beide umhüllte. Silberpfeile schossen durch ihren Geist, Stück für Stück brach das Korsett ihrer Konditionierung auf, doch es scherte sie nicht.
Mit einem Schrei rutschte sie ruckartig nach hinten und ein lautes Brüllen zerschnitt die Dunkelheit. Ihr ganzer Körper erstarrte. Dann begriff sie, dass sie seinem Glied viel zu nahe gekommen war. Vaughn zog an den Fesseln, die Adern an Schultern und Armen traten hervor. Er wäre wahrhaftig stark genug, sich zu befreien.
„Komm zurück!“
Faith schüttelte den Kopf und nahm sein Glied in die Hand, genau wie damals auf der Veranda.
„Du bist so heiß“, flüsterte sie, „so seidenweich.“ Sie fasste ihn so gerne an.
„Hör auf!“
„Nein.“
„Dann zieh wenigstens die verdammte Jeans aus.“
Ihre Hand packte fester zu und er stieß zischend die Luft aus. „Runter damit!“, befahl er noch einmal. „Zieh sie endlich aus!“
Bilder tauchten in ihr auf, wie sie sich nackt und wild auf ihm bewegte, sich feucht und heiß in langsamen Kreisen an ihm rieb, so klar, so sinnlich, dass sie ihre Begierde fast riechen konnte. Moschus, es roch nach Moschus.
„ Mach schon.“
Sie entließ ihn aus ihrer Hand, stellte sich über ihn und schlüpfte aus Jeans und Slip. Vaughns hungriger Blick ruhte einen Augenblick auf ihren Brüsten, bevor er zu ihrem dunklen lockigen Schoß glitt.
Wild pulsierte sein steifes Glied in ihrer Hand und ein Brüllen stieg aus seiner Kehle auf, unzähmbar und überwältigend. Seine Hände rissen an den Fesseln und seine Augen sprangen fast aus ihren Höhlen. „Mehr!“
Unzensiert rollten die Bilder seiner Wünsche über sie hinweg und sie beugte sich vor und biss zart in seine Kehle. Ihr Körper presste sich an den seinen, heiß und lustvoll, rieb sich an ihm.
Längst waren sie beide außerhalb jeder Kontrolle, jeder Beherrschung, und selbst der kurze, scharfe Schmerz, den sie spürte, als er in sie eindrang, konnte sie nicht mehr aufhalten auf ihrem Weg der Lust, der Leidenschaft und der Auflösung.
Feuer umgab Faith, wild und doch wunderbar sanft. Sie öffnete die Augen. Ihre Wange lag auf schweißnasser Haut und ihre Finger strichen über dunkelgoldenes Brusthaar, als streichle sie eine große Katze. Sie atmete tief ein und wurde ganz wach.
„Schsch.“ Vaughn strich mit einer Hand ihre Wirbelsäule entlang und schob mit der anderen die feuchten Haare aus ihrem Gesicht.
„Du bist frei?“ Die Fesseln hingen in Fetzen am Kopfteil des Bettes.
„Hmm.“ Er änderte seine Position, bis sie halb unter ihm lag und er ihren Nacken küssen konnte.
„Und ich habe überlebt.“ Ihr fiel wieder ein, wie alles in ihrem Kopf und Körper explodiert war, als sei alles, was sie jemals gewesen war, vollkommen ausgelöscht worden.
Seine Zähne fuhren zärtlich über ihre Haut. „Du schmeckst gut, Rotfuchs.“
Ihr Körper war locker, ihre Glieder schwer und satt. „Vaughn, ich habe viel zu viel gefühlt.“ Trotzdem war sie immer noch da,
Weitere Kostenlose Bücher