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Jäger der Nacht (German Edition)

Jäger der Nacht (German Edition)

Titel: Jäger der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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gegen Silentium bestraft zu werden. Aber das spielte jetzt auch keine Rolle mehr. Eigentlich war sie schon wahnsinni g – wahnsinnig genug, Vaughns Angebot anzunehmen. Und sie würde es genießen. In ihren Adern brannte ein Feuer wie eine heiße Liebkosung, pulsierte beunruhigend und lustvoll zwischen ihren Beinen.
    Sie fühlte.
    Faith hob eine Hand, doch der Gedanke an sein tierisches Wesen ließ sie noch einmal innehalten. „Versprochen?“
    Er schnappte spielerisch nach den Fingern, die seinem Mund so nahe gekommen waren. „Versprochen.“
    „Selbst wenn ic h … “ Sie wusste nicht, wie sie ihren Vorbehalt ausdrücken sollte.
    „Selbst wenn du mir einen bläst und mich ohne Orgasmus sitzen lässt. Selbst dann.“
    Ein roter Schleier trübte ihre Sicht, als sie sich vorstellte, sich ihm so intim zu nähern. Bisher hatte sie nicht begreifen können, was daran so anziehend für die Frauen der Menschen und Gestaltwandler war, welche Befriedigung eine Frau daraus ziehen konnte. Jetzt verstand sie es. Allein die Vorstellung, dass er ihr ausgeliefert wäre, dass sie ihm solche Lust bereiten könnte, genügte, um ihre Sehnsucht zu wecken. Vielleicht war das schon viel zu viel. „Ich könnte darauf negativ reagieren.“ Und auf alles andere auch.
    „Ich werde dich aufhalten, wenn du zu weit gehst. Werde nicht zulassen, dass du abstürzt.“
    „Zu weit“ war nicht mehr dort, wo es früher gewesen war. „Kann ich mich auf dich verlassen?“
    „Ja.“ Ein einfaches Ja, keinerlei Ausflüchte.
    Sie legte ihre Finger auf seine Lippen und wartete auf die Angst. Auf den Schmerz. Und ihr konditionierter Verstand schreckte zurück, als sie beides spürte. Aber sie zog ihre Finger nicht zurück, überließ sich dem Feuer. Es war so überwältigend und rein, dass Angst und Schmerz unter einer Lawine von Empfindungen begraben wurde n – sie war frei.
    Er öffnete den Mund und ihr Finger glitt hinein. Dann begann er zu saugen und sie spürte die Erregung heiß zwischen ihren Beinen. „Warum?“ Schon diese erste Intensität brachte sie durcheinander und sie wollte den Finger wieder aus seinem Mund ziehen.
    Er schien zubeißen zu wollen, ritzte mit den Zähnen aber nur ihre Haut, ohne ihr wehzutun. „Das bin ich.“
    Schon wollte sie ihm Arroganz vorhalten, aber etwas in seinem Blick sagte ihr, dass es die Wahrheit war. Sie holte tief Luft und ließ ihre Finger zögernd über seine Schultern wandern.
    Sein Körper schien aufzulodern unter den behutsamen Erkundungen ihrer Hände, als könnte er sie selbst in der kältesten Nacht warm halten. Erschreckt von diesem wunderbaren Gedanken, hätte sie fast ihre Hände weggezogen, doch sie konnte nicht einfach loslassen, so sehr begehrte sie ihn. „Ich bin stark“, sagte sie und bemerkte erst, dass sie laut gesprochen hatte, als Vaughn antwortete: „Ja, das bist du.“
    Sie fuhr mit den Fingern in die goldenen Haare auf seiner Brust und spürte, wie sein Herz stark, stetig und schnell schlug. Ihrer beider Begehren hatte auf ihn eine ebenso starke Wirkung wie auf sie, aber er hatte keine Angst davor. Er war selbst wild.
    Alles an ihr und in ihr schien jetzt zu pulsieren, Kopf, Mund, Brüste, glühende Hitze zwischen ihren Beinen und auf jedem Zentimeter ihrer schweißnassen Haut. Sie wusste, dass sie zu viel von sich verlangte, aber es war ihr gleichgültig. Der erdige Geruch von Vaughn stieg ihr in den Kopf, als sie sich vorbeugte und noch einmal tief einatmete. Wie eine Droge, nach der sie schon süchtig war. Ihre harten Brustwarzen brannten, scheuerten an ihrem BH , als wären die Brüste zum Platzen angeschwollen.
    Sie spürte das Bedürfnis, nach ihnen zu greifen, um den Schmerz zu lindern. Vaughns Herz schlug wie wild unter ihren Händen. Als sie aufblickte, glühte in seinen Augen ein dunkles Wissen. „Lass mich auch“, knurrte er und es war wirklich kaum mehr als ein Knurren. Nur eine erschreckend dünne Hautschicht trennte sie von dem Tie r … wen kümmerte es!
    „Nein.“ Wenn er sie berührte, wäre alles vorbei.
    Er knurrte noch einmal, ganz tief in der Kehle, aber er hielt Wort. Die Muskeln seiner Oberarme traten deutlich hervor, als er seinen Griff an der Dachkante verstärkte. Diese ganze Kraft hielt sie nun in den Händen. So viel Mach t – so viel Verlange n …
    Sie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder seinem Körper zu, ließ endlich den Pfosten los und glitt mit beiden Händen über seine Brust. Der Wunsch, seinen Körper abzulecke n … Noch nie hatte

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