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Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Titel: Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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»Die haben gesagt, dass du keine Angst vor mir haben würdest. Na? Hast du geglaubt, eine Frau kann nicht töten?«
    Dees Finger tasteten nach dem Messergriff. Feuer pulsierte in ihrer Brust.
    Ihr Herz wurde langsamer und langsamer.
    »Dee!« Simon stieß die Frau beiseite und packte Dees Schultern, dass sich seine Finger in ihre Haut bohrten. »Oh, verflucht, Babe, halt durch!«
    Blinzelnd bemühte sie sich, sein Gesicht zu erkennen. Was hast du für große Zähne. »Vam…pir…« Ein Krächzen. Sie wollte sich ihm entwinden. Waffe. Sie brauchte ihre Waffe.
    Dunkle Punkte tanzten vor ihren Augen.
    »Ich tue dir nichts! Ehrlich nicht! Ich schwöre, ich würde dir nie etwas tun.«
    Vampire logen.
    Alle logen. Sogar die Opfer. Nein, die Opfer logen nicht bloß. Sie stachen einem ins Herz.
    Lachen. Es kam von der Mörderin.
    Dees Finger krümmten sich um den Messergriff.
    »Sterben! Heute Nacht sterben wir!« Ians bekloppte Singsangstimme. »Der Tod ist hier. Gleich hier.«
    »Dee …«
    »Danke, dass du uns gesagt hast, wo wir sie finden.« Die Schlampe sprach wieder, und Dee versuchte, zu ihr zu sehen. Sie war sicher, dass die Frau mit Simon redete. Er hat mich in die Falle gelockt. Warum?
    Sie hatte ihm … vertraut.
    Und war so verdammt blind gewesen.
    Ian lachte. Laut. Tief. Wahnsinnig. »Egal, was ich gesagt habe, es hätte nichts ändern können. Nichts ändert sich je. Der Tod kommt. Zu dir auch.«
    Ian hatte der Frau gesagt, wo sie Dee fand? Ich habe letzte Nacht von uns geträumt.
    Eiseskälte machte ihren Körper taub, linderte das Brennen in ihrer Brust.
    »Alles wird gut«, sagte Simon. Er hielt sie noch fest, doch spürte sie seine Hände kaum. Nein, sie fühlte fast nichts mehr, aber sie konnte ihn sehen. Die Reißzähne verlängert und blitzend, die Augen pechschwarz. Vampiraugen.
    Sterben.
    »Dee, Babe, nein …«
    Sie wollte zugreifen. Das Messer rutschte ihr aus den Fingern. »Mistkerl«, flüsterte sie. »Warum … habe ich … es nicht … erkannt?« Sie war zu schwach gewesen, von Anfang an. Hatte ihn gebraucht, gewollt.
    Gemocht.
    So blöd. Sie war unsagbar blöd gewesen.
    »Du stirbst nicht. Ich lasse dich nicht sterben!« Seine Reißzähne näherten sich ihrer Kehle.
    »Nein.« Ein Hauchen war alles, was sie noch hatte.
    »Wir sterben heute Nacht!«, brüllte Ian. »Heute Nacht! Brian, wartest du auf mich?«
    »Wir verschwinden von hier«, knurrte Simon und hob Dee in seine Arme.
    Vampir. Dee wollte ihn wegstemmen. Es ging nicht. Ihre Hände gehorchten ihr nicht mehr.
    »Du gehst nirgends hin, du Dreckskerl.«
    Dees Kopf sackte gegen Simons Schulter, als er sich zum Ausgang der Gasse drehte. Der wurde von mindestens einem halben Dutzend Vampiren versperrt.
    Falle.
    Die Menschenfrau hatte bereitwillig den Köder gespielt. Das Lockmittel. Dee hätte es ahnen müssen.
    Ihr war ein dämlicher Anfängerfehler unterlaufen. Aber sie war ja so damit beschäftigt gewesen, Simon zu beobachten, dass sie die Gefahr, die im Dunkeln schrie, nicht gesehen hatte.
    Simon.
    Sie wollte etwas sagen, erstickte jedoch an ihrem eigenen Blut.
    Einer der Vampire packte Ian. »Danke für den Tipp, Arschloch.« Er riss Ians Kopf zur Seite und versenkte die Zähne in seinem Hals.
    Wir sterben heute Nacht.
    Ians Augen waren auf Dee gerichtet. »Bereit?« Es war ein sehr leises Flüstern.
    Nein.
    »Gib uns die Schlampe!«, schrie ein Vampir Simon zu. »Beeil dich, ehe sie …«
    »Ihr rührt sie nicht an. Ihr. Rührt. Sie. Nicht. An! «
    Hmm. Das klang, als bedeutete es ihm etwas. Lügner.
    Kein Echo ihres Herzschlags in ihren Ohren.
    Nicht mehr.
    Ihr Körper erschlaffte. Nein, ich bin noch hier! Ich kann noch denken, noch …
    So stockfinster.
    Aber sie hörte das Fauchen. Die Vampire machten sich bereit zum Angriff.
    Und Dee konnte rein gar nichts tun.
    So endet es also.
    Hallo, Tod.
    Ian, du Mistkerl, du läufst mir im nächsten Leben bes-ser nicht über den Weg!

Achtes Kapitel
    Simon trat die Eingangstür bei Night Watch auf. Seine Arme waren um Dees erschlafften Körper geschlungen, und Blut tropfte um ihn herum auf den Boden.
    Ihr Blut und seines.
    Er hatte sich seinen Weg durch die Vampirgang beißen und schlagen müssen. Nachdem er so viele von ihnen erledigt hatte, wie er konnte, war er losgerannt wie der Teufel.
    Bleiben und Kämpfen war keine Option gewesen. Nicht mit der verblutenden Dee.
    Der Gestaltwandler musste sie gerochen haben, denn Jude Donovan kam den langen Korridor heruntergerannt, vorbei an den

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