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Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Titel: Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Wachen, die ihre Waffen gezogen hatten und entsetzt auf Dee starrten.
    Donovan stieß eine der Wache zur Seite. » Was ist passiert?«
    Simon umklammerte Dee fester. Sie war so verflucht still.
    Donovan streckte die Hände nach ihr aus. Simon biss die Zähne zusammen und überließ sie dem Tigerwandler. Ich habe keine andere Wahl. Die Vampire würden ihm nachjagen, deshalb musste er sie an einem sicheren Ort lassen.
    Viel sicherer als in der Höhle der Jäger ging es wohl kaum.
    Ihre Wimpern warfen Schatten auf ihre Wangen. Auf die viel zu blassen Wangen.
    »Pak!« , brüllte Donovan.
    Eine der Wachen rannte hinter dem Gestaltwandler her, schnappte sich ein Telefon und rief einen Krankenwagen.
    »Das nützt nichts«, sagte Simon streng. »Ärzte können ihr nicht mehr helfen.«
    Donovan sah zu ihm auf. Seine Zähne waren verlängert, und seine Nasenflügel bebten. »Was hast du getan?«
    Nun, das war das Problem. Er strich sanft über Dees Wangen. »Nichts, verdammt.« Ihre Haut war warm, nicht mehr eiskalt wie in der Seitengasse.
    Leben, nicht Tod.
    Wieso war das für alle so schwer zu verstehen?
    Schritte donnerten über den Korridor. Noch mehr Jäger, die ihrer Freundin zu Hilfe eilten.
    Simon streichelte ihre Lippen mit seinem Daumen. Sie waren von ihrem Blut befleckt.
    Er nahm die Hand wieder herunter. »Sag Dee … sag ihr, dass ich überhaupt nichts getan habe.«
    Pak kam um die Ecke gelaufen. Vielleicht hatte er den Gestaltwandler brüllen gehört. Oder eine seiner Wachen hatte ihn angefunkt. Er blieb stolpernd stehen, als er Dee in Donovans Armen erblickte.
    Verlasse sie nicht. Bleib. Der Befehl kam aus seinem Innern, von jener Seele, die er in den letzten Jahren fast vergessen hatte.
    Bleib. Eine Verlockung, die ihn innerlich zerriss. Sie würde aufwachen, verwirrt und wütend.
    Und sie würde ihn brauchen. Sie brauchte …
    Nein. Die Vampire konnten seine Fährte aufnehmen. Ihre nicht.
    Diesmal ging es nicht darum, was er wollte. Simon sah Pak an. »Sie wissen, wie Sie sich um sie kümmern müssen.«
    Pak zuckte zusammen, als er begriff. »Nein … Dee?«
    Er nickte kaum merklich. Dann warf er einen letzten Blick auf Dee. Er musste sie noch ein Mal ansehen.
    Dee.
    Donovan ging auf die Knie und legte Dee vor sich auf den Boden. Mit beiden Händen riss er ihr die Bluse auf und drückte sie flach auf die Wunde.
    Sie blutete nicht mehr.
    Simon schluckte. Das Spiel war anders verlaufen als geplant. Vollkommen anders.
    Mist!
    »Leb wohl, Dee.« Simon drehte sich um und ging zurück in die Dunkelheit.
    Die wartete immer auf ihn.
    Und jetzt auch auf sie.
    Dee öffnete die Augen und holte gierig Luft. Ein scheußliches Pochen dröhnte in ihren Ohren. Zu laut. Dutzende Gerüche peinigten ihre Nase. Parfum, zu stark. Zigarren. Minze. Ein wilder, animalischer Geruch und …
    Stimmen summten um sie herum. Dutzende Stimmen, deren Gesumme lauter und lauter wurde, bis sie zu einem irrsinnigen Brüllen verschwammen.
    »Dee! Verdammt, Dee, sieh mich an!«
    Bei dem Krach musste sie blinzeln, dann sah sie Paks leuchtende Augen. Pak? Wie hatte er sie gefunden? Sie war doch in der Gasse gewesen, hatte schrecklich geblutet.
    Blut.
    Simon.
    Vampir.
    »Ganz ruhig, Dee.« Hände drückten auf ihre Schultern, hielten sie fest. Drückten sie nach unten? Sie blickte nach rechts, wo sie Jude entdeckte, der blass und streng aussah. Da war etwas in seinen Augen, als er sie ansah, etwas …
    Mitleid?
    »I-i…« Sie hörte sich wie ein durchgeknallter Frosch an. Ein richtig lauter Frosch. »Ich lag … im Sterben.« Sie hob eine Hand an ihre Brust.
    Ihre Bluse war fort, so dass sie ihre nackte Haut berührte. Glatte, unversehrte Haut gleich über ihrem Herzen.
    Nein. Nein, das war doch nicht möglich.
    »Atme, Jägerin. Du musst immer noch atmen«, sagte Pak leise.
    Ja, natürlich musste sie atmen. Das musste jeder. Sie holte noch einmal tief Luft, schluckte und stellte fest, dass sie durstig war.
    Extrem durstig.
    Ihre Zähne taten weh.
    »Hast du dich unter Kontrolle?«, fragte Pak.
    Dee glotzte ihn nur verständnislos an. Warum bin ich am Leben? Hat das Messer mein Herz verfehlt? Vielleicht war die Wunde weniger tief, als sie gedacht hatte. Aber da war so viel Blut gewesen.
    Blut.
    Das Trommeln in ihren Ohren wurde fester, dröhnender. Ihre Hand wanderte von selbst höher, streifte ihren BH-Rand und legte sich an ihren Hals. Er war so ausgetrocknet, dass das Schlucken schmerzte.
    »Trink das.« Pak gab ihr einen schwarzen Becher in die

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