Jaegerin der Daemmerung
bernsteinfarbenen Augen auf, und all die Gefühle, die er sich gewünscht hatte, waren darin zu lesen.
Er lächelte sie an, ein räuberisches Lächeln, während sie wie ein Leckerbissen vor ihm lag. Heute war womöglich ihre letzte gemeinsame Nacht, weshalb er sich alle Mühe geben würde, sie zu etwas Besonderem zu machen. Ohne sie vorzuwarnen, wechselte er die Gestalt, wurde zu einer warmen, glänzenden Flüssigkeit, die mit tausenden Zungen ihren Körper umfloss, ihre Haut mit kleinen Bläschen liebkoste, die zwischen ihre Beine glitt, sie einhüllte, an ihnen entlangstrich und sie sanft, aber bestimmt auseinanderdrückte.
Ivory wand sich vor Lust, stieß ein langgezogenes Keuchen aus. Als die Blasen mit ihren Brüsten spielten, bis sich die Brustwarzen zusammenzogen und aufrichteten, war Razvan versucht, wieder seine natürliche Gestalt anzunehmen. Nur mit Mühe widerstand er dem Wunsch. Er wollte, dass ihr Verlangen dem seinen in nichts nachstand, wollte, dass sie lichterloh für ihn brannte. Die warme Flüssigkeit breitete sich so lange aus, bis sie Ivorys gesamten Körper einhüllte, bis sie in blubberndem Wasser badete, das bis in jede Öffnung und jeden Winkel vordrang.
Als die Flüssigkeit zwischen ihren Beinen Einlass forderte, an ihren Schamlippen zupfte, langsam in sie eindrang, sie ausfüllte, um sich dann wieder zurückzuziehen und ihre Liebesperle erst sanft und dann immer wilder umfloss, stieß sie einen Schrei aus. Es kam ihr vor, als würden Finger in sie hineinstoßen, sie von innen massieren, sich wieder zurückziehen, nur um sogleich ihr Werk fortzusetzen. Weitere Finger zupften an ihren Brustwarzen, und Bläschen zerplatzten auf und in ihrem Körper, bis Fieber sie erfasste. Erneut änderte er die Konsistenz der Flüssigkeit, die jetzt überall an ihr saugte, bis sie glaubte, tausend Münder würden sie gleichzeitig lecken und liebkosen.
Razvan, raunte sie, als eine Flut von Orgasmen über sie hereinbrach, bei der einer stärker war als der nächste. Sie spürte, wie sie nach ihm griff, auf der Suche nach einem Halt, während die Welt um sie herum in rotem Nebel verschwand.
Razvan stieß ein sanftes Lachen aus, verwandelte sich zurück und erlaubte ihr, sich an ihn zu krallen, sich an ihm festzuhalten.
Mit einem Lächeln auf den Lippen schlang Ivory die Arme um seinen Hals. »Es gibt nichts Schöneres, als neben dir aufzuwachen.«
Razvan legte seine Stirn gegen ihre. »Das freut mich, Kriegerin, denn wenn du neben jemand anderem aufwachen würdest, hätte die Welt, wie wir sie kennen, ein Ende.«
Ivory schnitt eine Grimasse, ehe sie ihn mit einer Spur aus Küssen bedachte, die von seinem Kinn bis zum Winkel seines Mundes führte. »Das wage ich zu bezweifeln. Du bist der ausgeglichenste Mensch, der mir je begegnet ist.«
Zart und höchst verführerisch rieben ihre Brüste an seiner Brust. Überall dort, wo sich ihre Leiber berührten, züngelten winzige Flammen über seine wohlgeformten Muskeln. Schon winzige Berührungen ihrer samtenen Haut reichten aus, um ihn in Wallung zu bringen. Liebevoll gab er ihr einen Kuss auf jedes Auge und brachte seinen Mund auf die Höhe ihrer Lippen.
»Ich bin ein Drachensucher, fél ku kuuluaak sívam belsõ - Geliebte. Unter gewissen Umständen speit unsereins Feuer. Dich mit einem anderen Kerl zu erwischen wäre so ein Umstand«, sagte er und begann, mit seinen Zähnen an ihrer Unterlippe zu zupfen. Einmal. Zweimal. Als wollte er sie verschlingen, sie zum Abendessen verspeisen.
»Ich denke nicht, dass du etwas zu befürchten hast. Du bist nämlich sehr ... einfallsreich.«
Im selben Moment fuhr ihre Hand zwischen seinen Oberschenkeln nach oben, bis sich ihre Finger um seinen Penis schlossen. Beinahe hilflos reagierte er sofort, presste seine Hüfte gegen ihre Hand. Sein Glied, heiß und pochend, schwoll in ihrer Hand an, bis ihre Faust ihn fast wie ein fester Handschuh umfing. Als ihr Daumen zärtlich über die empfindliche Eichel fuhr und sie den ersten Lusttropfen auf der samtenen Oberfläche verrieb, lief ein Schaudern durch ihn hindurch, das durch ihren heißen Blick noch verstärkt wurde.
Es war der Himmel auf Erden, wenn sie ihn streichelte. Dann gab es nur noch sie und ihn. Seine Welt bestand nur noch aus Gefühlen, zärtliche, erotische, sinnliche. Sein Mund suchte nach ihren Lippen, genoss ihren Nektar.
»Ich würde es ja gerne einmal sehen, wie du Feuer speist«, raunte sie dicht an seinem Mund, ehe sie ihn weiter küsste. Ihre Zunge
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