Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Titel: Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
wenn ich Hilfe brauche, gebe ich euch Bescheid.« Sie zog ihre Armbanduhr an. »Arly hat einen Miniatursender in meine Armbanduhr eingebaut. Auch er kann mich überwachen.«
    Ryland rief Arly an, um ihn zu verständigen, während Lily nach einer Jacke suchte. »Wir werden nicht hier warten, Liebling. Wir können dir nur nutzen, wenn wir in deiner Nähe sind.« Er sprach mit gesenkter Stimme ins Telefon, legte auf und wandte sich wieder an sie. »Keine Einwände, oder du gehst nirgendwohin.«
    Sie verdrehte die Augen. »Wie ich es liebe, wenn du dich mir gegenüber als Macho aufspielst. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Ryland. Ich fürchte mich. Ich will nicht, dass dir etwas zustößt, aber mir ist es sehr lieb, zu wissen, dass du in der Nähe sein wirst. Ich werde kein Risiko eingehen.«
    Sie setzten sich eilig in Bewegung, um dem Sonnenaufgang zuvorzukommen, liefen durch die Tunnel und benutzten
wieder einmal ihre vereinten Kräfte, um die Aufmerksamkeit der Wachposten abzulenken. Diesmal war das einfacher, da die Wachposten viel schläfriger waren. Nicolas und Kaden rannten zu der Garage hinter dem Geräteschuppen, um zwei Wagen herauszuholen. Arly fuhr Lily zu Donovans. Der zweite Wagen fuhr dicht hinter ihnen her und hielt ein paar Straßen von dem Maschendrahtzaun entfernt, der das Gelände umgab.
    Arly hielt am Tor an und gab sich gelangweilt, als der Wächter den Wagen mit einer Taschenlampe gründlich ausleuchtete und Lilys Firmenausweis sorgfältig überprüfte. »Ein neuer Fahrer, Dr. Whitney?«, fragte er.
    Sie zuckte die Achseln. »Mein Sicherheitsexperte. Thornton und Colonel Higgens sind um meine Sicherheit besorgt.« Ihre Stimme klang gelangweilt und ein wenig verärgert. »Ich dachte mir, es könnte nicht schaden, die beiden zu beschwichtigen.«
    Der Wächter nickte und trat von dem Wagen zurück. Arly lenkte den schnittigen kleinen Porsche geschickt auf den Parkplatz und folgte ihren Anweisungen, um zu dem Gebäudekomplex zu gelangen, in dem ihr Büro untergebracht war. »Ich hätte daran denken sollen, dass ein Fahrerwechsel die Wächter misstrauisch machen könnte, wenn man bedenkt, was hier in der letzten Zeit alles passiert ist. Wenn ich die Limousine genommen habe, hat John mich immer gefahren, und wenn ich selbst gefahren bin, habe ich den Jaguar genommen.« Lily seufzte. »Wenn ich sage, du sollst verschwinden, Arly, dann wirst du so gut sein, keine Einwände zu erheben, sondern einfach wegzufahren. Wenn sie mich schnappen, will ich nicht, dass sie dich auch kriegen.«
    »Ich verschwinde sofort, mach dir um mich keine Sorgen.
Sieh zu, dass du so schnell wie möglich wieder rauskommst. « Arly sah sie besorgt an. »Das ist mein Ernst, Lily. Du läufst auf geradem Wege in dein Büro und kommst sofort wieder zurück.«
    Sie nickte. »Das verspreche ich dir.« Ihr schlug das Herz bis zum Hals. Sie hatte nicht das Zeug zur Heldin. Beim ersten Anzeichen von Ärger würde sie die Beine unter den Arm nehmen, gelobte sie sich. Lily sah auf ihre Wade hinunter. Sie humpelte immer noch, und ihr Bein machte ihr ziemlich zu schaffen. Es war ihre eigene Schuld, denn sie hatte zwischen den Tänzen keine Pausen eingelegt, um sich auszuruhen. Und sie hatte sich leidenschaftlich mit Ryland geliebt. Und war viele Treppen hinuntergerannt. Sie hatte vergessen, alles Notwendige zu tun, um zu verhindern, dass ihr Bein sie im Stich ließ, und jetzt bezahlte sie dafür.
    Lily winkte den Wächtern zu und passierte mühelos die Sicherheitskontrollen. Oft war es ihr lieber gewesen, nachts zu arbeiten, um den Geräuschen anderer Menschen nicht ausgesetzt zu sein und von dem emotionalen Aufruhr und den Energien verschont zu bleiben, von denen andere immer umgeben waren. Als sie jetzt ihre eigenen Schritte durch die menschenleeren Korridore hallen hörte, war sie auf die zahllosen Kameras fixiert, die ihr Vorankommen verfolgten.
    Sie konnte spüren, wie die Panik in ihrer Magengrube einsetzte, tausend Schmetterlingsflügel, die sich gleichzeitig flatternd erhoben. Ihr Magen schlug Purzelbäume zum Takt ihres rasenden Herzschlags. Sogar ihr Mund wurde trocken, als sie in den leeren Aufzug stieg und in die tieferen Regionen hinunterfuhr, in denen sich ihr Büro befand.

    Die Beleuchtung beschränkte sich auf die schummerigen Wandlampen im Korridor. Überall waren gespenstische Schatten, die ihr bisher nie aufgefallen waren, sich jetzt aber gemeinsam mit ihr bewegten, als folgten sie ihr. Es schien ganz unwahrscheinlich

Weitere Kostenlose Bücher