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Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Titel: Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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schützen und den Rücken des Mannes zu decken, während er sich der Gefahr zuwandte. Seine Hände trafen auf die solide Masse Fleisch und Blut.
    Er sah das Messer nicht wirklich, sondern fühlte eher, dass es schnell auf ihn zukam. Was ihn rettete, waren seine Reflexe und seine Ausbildung. Seine Finger schlossen sich fest um das Handgelenk seines Angreifers, um die Kontrolle über die Waffe an sich zu reißen. Sofort setzte das Erkennen ein. Russell Cowlings war aus der Nacht aufgetaucht und hatte sie angegriffen. Ryland wälzte sich von Gator fort und zog den schwereren Mann mit sich. Er stemmte einen Fuß gegen Cowlings’ Brust und schleuderte den Mann über seinen Kopf.
    Cowlings landete unsanft auf dem Boden, rollte sich herum und zog sich in die Hocke hoch. Ryland sprang auf die Füße und schlug das blitzschnelle Messer aus dem Weg, als der Mann ihn ein zweites Mal angriff. Sie umkreisten einander wachsam.
    »Warum, Russell? Weshalb solltest du uns verraten?«
    »Du nennst es Verrat, ich nenne euch Deserteure.« Cowlings täuschte einen weiteren Angriff vor und warf sich nach vorn, als Ryland zur Seite trat, wobei er ganz gemein mit erhobener Klinge von unten kam, um den Weichteilen des Gegners den größtmöglichen Schaden zuzufügen.
    Ryland spürte, wie die Messerspitze sein dickes Hemd auf Bauchhöhe aufschlitzte. Er drehte sich bereits um seine eigene Achse, packte Cowlings am Handgelenk und riss ihn so herum, dass Cowlings’ Beine in die Luft flogen und er hart aufprallte. Dabei drehte Cowlings sein Handgelenk,
um die Klinge des Messers wieder einsetzen zu können, und schrie den Wachmännern zu, sie sollten zu Hilfe kommen.
    »Hau ab, Gator, verschwinde«, befahl Ryland, während er Cowlings’ Arm festhielt und seinen kleinen Finger energisch nach hinten bog. Cowlings sah sich gezwungen, das Messer fallen zu lassen, wenn er sich nicht die Hand brechen lassen wollte. Das Messer fiel auf den Boden, und Ryland versetzte ihm einen festen Tritt, der die Waffe ein gutes Stück durch die Luft wirbelte und im höheren Gras landen ließ.
    Mann in Not. Jeff ist in Not. Er hat einen Anfall. Ian McGillicuddy erstattete mit seiner gewohnt ruhigen Stimme Meldung.
    »Lauf los, Gator«, wiederholte Ryland. Hilf Ian, Jeff fortzuschaffen.
    Cowlings versuchte, um sich zu treten und Ryland zu Fall zu bringen. »Ja, schick ihn ruhig fort«, zischte Cowlings. »Es ändert ja doch nichts, sie werden nämlich ohnehin alle sterben.«
    Ryland wich seitlich aus und verpasste Cowlings einen gemeinen Tritt gegen den Oberschenkel. »Ist es das, was Higgens dir gesagt hat? Hast du uns deshalb verraten, Russ? Hat Higgens dich davon überzeugt, dass wir alle sterben werden?«
    Cowlings fluchte und spuckte auf den Boden. Er drehte den Kopf und sah Ryland finster an. »Du bist ein solcher Dickschädel, Rye. Was ist denn dagegen einzuwenden, dass wir unsere Begabungen nutzen, um Geld zu verdienen? Weißt du überhaupt, was Peter Whitney auf der hohen Kante hat? Was seine Tochter kassiert? Warum sollten die das ganze Geld bekommen, wenn wir es sind, die all die
Risiken eingehen? Die Angestellten bei Donovans machen mehr Kohle als wir.«
    Cowlings ging schnell auf ihn los, versuchte, Ryland zwei kräftige Kinnhaken zu versetzen. Ryland fing beide Schläge ab und vergalt es ihm mit einem Schlag, der geradewegs nach oben in Richtung Kehle zielte. Cowlings gelang es, sich zurückzuwerfen und dem tödlichen Angriff mit Mühe und Not zu entgehen.
    Ryland nahm die Hunde wieder wahr und auch die Geräusche von aufgeregten Stimmen, die näher kamen. »Dann geht es also um Geld, stimmt’s? Es dreht sich um deine Habgier, Cowlings, nicht um den Tod«, fauchte Ryland. »Du fürchtest wohl nicht, dass du sterben wirst, oder? Wie kommt das? Hat Higgens uns allen etwas gegeben, was diese Anfälle hervorruft?«
    Cowlings lachte. »Sie werden alle sterben, Miller. Jeder Einzelne, bis auf den letzten Mann. Du kannst sie nicht retten. Und wer wird dann von unermesslichem Wert sein? Higgens wird mich brauchen.«
    »Du tanzt mit dem Teufel, Russ. Glaubst du im Ernst, der Colonel handelt im Interesse unseres Landes? Er wird uns alle verraten und verkaufen.«
    »Er ist klug genug, um zu erkennen, wie viel Geld sich damit machen lässt. Du bist im Weg, Miller, und du warst es von Anfang an, du mit deiner Pfadfinderhaltung. Verdammter Mist, wir haben zweimal versucht, dich zu töten, aber du bist einfach nicht totzukriegen.«
    »Higgens wird sich dich vom Hals

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