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Jägerin der Nacht 03 - Dawnbreaker

Jägerin der Nacht 03 - Dawnbreaker

Titel: Jägerin der Nacht 03 - Dawnbreaker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jocelynn Drake
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den Hacken kleben?" „Dir bleibt immer noch Venedig."
    Ja, mir blieb immer noch Venedig. Die Residenz des Nachtwandler-Konvents. Es hieß, das sei der einzige Ort, an den sich die Naturi nicht wagten, aber selbst diese Annahme war vor Kurzem zunichte gemacht worden, als Macaire und Elizabeth sich entschieden hatten, mit den Naturi gemeinsame Sache zu machen. Venedig mochte mir Zuflucht vor den Naturi bieten, aber es schützte mich nicht vor Macaire. Ich hatte den Verdacht, dass meine Schöpferin Sadira ebenfalls dort war, und auch sie würde mich keinesfalls mit offenen Armen willkommen heißen.
    „Es gibt keinen Ausweg", sagte ich bestimmt, lehnte mich wieder gegen den Schreibtisch und senkte den Blick. „Hier ist mein Zuhause. Meine Domäne. Die Naturi werden mich nicht aus meiner Heimat vertreiben." „Gemeinsam sind wir stark", sagte Danaus. Dass er so etwas laut aussprach, überraschte mich. Aber sein Plan hatte einen Haken. „Das gilt auch für die Naturi." Mein Blick sprang wieder zu seinem Gesicht zurück, und ich musterte ihn scharf. „Jetzt, wo du da bist, könnten ihre Angriffe heftiger werden. Wenn es ihnen gelingt, uns beide zu töten, bleibt uns keine Möglichkeit mehr, das Tor wieder zu schließen, wenn es einmal offen ist."
    „Wäre es dir lieber, wenn ich wieder ginge?", fragte er und sprang auf. Ich trat vor und hätte ihm beinahe beschwichtigend die Hand auf die Brust gelegt, hielt mich aber gerade noch zurück, bevor ich ihn berührte. Seine warme, prickelnde Energie tanzte über meine geöffnete Handfläche den nackten Arm hinab. Es war unfassbar, dass ich vergessen hatte, wie es sich anfühlte, mit seiner Macht in Kontakt zu kommen. Ihre warme Aura hüllte mich ein und legte sich um mich wie ein Flanellpyjama.
    „Nein", murmelte ich und ließ die Hand sinken. Ich öffnete und schloss sie ein paarmal und zuckte mit den Fingern, um den Nachklang seiner Energie loszuwerden. „Du hast recht. Gemeinsam sind wir stark." „Aber .. ", bohrte er nach. „Du darfst keine Nachtwandler jagen, solange du hier bist", knurrte ich. „Ich kann mir nicht den Kopf darüber zerbrechen, wie ich meine Leute vor dir und den Naturi zugleich beschützen soll. Wenn du Ärger machst, weide ich dich aus und schicke Ryan deine verkohlten Eingeweide in einer Warmhaltetüte."
    „Mira ..." „Keine Diskussion, Danaus. Penelopes Tod ist der Beweis, dass man sich nicht darauf verlassen kann, dass du einen verbündeten Nachtwandler genauso beschützt wie alle anderen. Du musst mir schwören, dass du keinen anderen Nachtwandler angreifst." „Und wenn ich angegriffen werde?", fragte er und verengte seine schönen blauen Augen zu Schlitzen, als er mich ansah. „Dann verteidige dich. Ich sorge dafür, dass die Nachtwandler aus der Gegend dich in Ruhe lassen", versprach ich und lehnte mich gegen den Schreibtisch hinter mir.
    „Wie in Venedig." Sein Tonfall war skeptisch, und seine Miene verdüsterte sich. „Ich habe dich unverletzt aus Venedig rausgeholt, ohne dabei Menschen in Gefahr zu bringen. Was willst du mehr?"
    Danaus quittierte das lediglich mit einem Grunzen. Von meiner alles andere als überschwänglichen Begrüßung gekränkt, zog er sich in seinen Sessel zurück. Was hatte er erwartet? Bei seinem letzten Aufenthalt in Savannah waren fünf Nachtwandler gestorben, und er hatte die Neuigkeit von den Naturi mitgebracht. Sein Auftauchen war nicht gerade ein gutes Omen.
    Meine andere Sorge bestand darin, dass ich mich zu sehr auf seine Anwesenheit verlassen würde, wenn es darum ging, den Naturi die Stirn zu bieten. Danaus konnte die Naturi beinahe so gut erspüren wie mich. Das verschaffte uns einen Vorteil bei der Jagd und im Kampf gegen sie. Ich war geneigt zu glauben, dass das der Grund dafür war, warum wir beide bis jetzt überlebt hatten. Aber natürlich waren auch meine Feuerbeherrschung und seine Fähigkeit, Blut zum Kochen zu bringen, ganz hilfreich.
    Ich stieß mich von der Schreibtischkante ab und ging um ihn herum, wobei ich eine der kleinen Sanduhren auf der Tischplatte umdrehte, bevor ich mich auf den Schreibtischstuhl setzte. Ich schnappte mir einen Stift und einen Notizblock, um eine Adresse und ein paar grobe Anweisungen über die Alarmanlage, die ich installiert hatte, hinzukritzeln.
    „Hier ist eine Unterkunft, solange du in der Stadt bist. Veranstalte da bloß kein Chaos. Das ist mein Reihenhaus in der Stadt", sagte ich, während ich den Zettel vom Block riss. Danaus stand auf, nahm aber das

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