Jägerin des Herzens
öffnete sich und wurde nur noch durch die dünnen Träger über ihren Schultern gehalten.
Langsam sank die Masse aus Seide und Spitze zu Boden. Er löste das Band ihrer Unterhose und zog sie herunter, so dass sie nur noch ihr dünnes weißes Hemdchen und ihre bestickten Strümpfe trug.
Sie spürte seinen Mund an ihrer Schulter, und sein Atem wehte heiß über ihre Haut. Mit der Hand strich er über ihre Brust. Der Boden schien unter ihren Füßen zu schwanken. Sie lehnte sich an und wagte kaum zu atmen, als er mit dem Daumen über das Hemd fuhr, bis er ihre Brustwarze fand, die durch die Berührung sofort hart wurde. Sie konnte ein Keuchen nicht unterdrücken und drängte sich fester gegen seine Hand. Ihre Lust wurde jedoch gleich von Schuldbewusstsein gedämpft. Ihre Brüste waren klein – er hatte bestimmt mehr erwartet weil ihre Kleider so geschnitten waren, dass ihre Brüste voller wirkten. Stammelnd versuchte sie es ihm zu erklären, aber bevor sie ihren Satz beenden konnte, glitt seine Hand unter ihr Hemd und umfasste eine nackte Brust. Mit den Fingerspitzen strich er über die sanfte Wölbung bis zu ihrer Brustwarze.
»Du bist so schön«, sagte er gepresst. »Wunderschön – wie eine vollkommene kleine Puppe.« Mit einem tiefen Atemzug drehte er sie um und schob ihr das Hemd herunter, bis ihre Brüste entblößt waren. Er presste seine Lenden gegen ihren Bauch und den geheimen Ort zwischen ihren Schenkeln, und ihr wurde ganz heiß vor Verlegenheit. Ihm aber schien die intime Berührung zu gefallen, denn er stöhnte leise auf und hielt sie an den Hinterbacken fest damit sie sich nicht von ihm löste. »Lily … O Gott, Lily …« Er küsste sie, und seine Zunge drang tief in sie ein. Sie drängte sich seiner Zunge entgegen und schlang die Arme um seinen Hals. Plötzlich ließ er sie mit einem knurrenden Laut los. Er zerrte an den Ärmeln seiner Jacke und versuchte, sie auszuziehen, aber das Kleidungsstück klebte an ihm wie eine zweite Haut. Fluchend hob er den Kopf und zerrte erneut daran.
Zu seiner Überraschung begann Lily, ihm die Jacke auszuziehen. Als sie auf dem Boden lag, machte sie sich, ohne ihn anzusehen, daran, seine seidene Weste aufzuknöpfen. Alex rührte sich nicht. Sein Herz schlug heftig, während Lily an ihm herum nestelte. Als auch die Weste ausgezogen war, löste er seine gestärkte weiße Krawatte.
Lily sah ihm zu, wie er sich weiter auszog, und eine ferne Erinnerung ließ sie erschauern. Sie hatte versucht die Nacht mit Giuseppe zu vergessen, aber jetzt überfiel sie die Erinnerung wieder – seine olivfarbene Haut mit den schwarzen Haaren, die gierige Hast seiner Hände, die nach ihrem Körper griffen. Sie setzte sich auf die Bettkante und bemühte sich, die unerwünschten Gedanken und Gefühle zurückzudrängen.
»Lily?« Alex warf sein Hemd beiseite und kniete sich vor sie, wobei er sich mit den Händen neben ihren Hüften abstützte.
Als sie in seine aufmerksamen grauen Augen blickte, lösten sich die unangenehmen Erinnerungen auf wie Rauch in der Luft. Sie sah nur noch ihn. Er kam ihr vor wie ein Tiger,, seine Haut und seine Haare schimmerten golden. Fast unbewusst glitten ihre Finger über die gekräuselten, kupferfarbenen Haare auf seiner Brust. Dann hielt sie den Atem an, als er ihren Strumpfgürtel löste und ihr die Strümpfe herunterrollte.
Irgendetwas ließ ihn innehalten. Mit der Fingerspitze berührte er die feste Haut an ihrem inneren Oberschenkel.
Jahrelanges Reiten im Herrensitz hatten ihre Schenkel straff und muskulös gemacht. Verlegen versuchte sie, den Saum ihres Hemdchens herunterzuziehen und sich zu bedecken. »Nein«, murmelte er und schob ihre Hände weg.
Er senkte den Kopf, und sie erstarrte, als sie seinen Mund an ihrem Schenkel spürte. Das Kratzen seiner Wange und sein heißer Atem durchfuhren sie wie ein elektrischer Schlag. Sie versuchte, seinen Kopf wegzuschieben, aber er drückte ihr die Knie auseinander und hielt sie fest.
Alex blickte in das verführerische Dunkel unter ihrem Hemdsaum. All seine Sinne standen in Flammen angesichts der geheimnisvollen Weichheit und des Duftes. Wie von ferne hörte er ihren Protest. »Still«, flüsterte er. »Still.« Er schob das zarte Hemdchen hoch und drückte seinen Mund in die Schatten. Sein heißer Atem blies über das dichte Gewirr der Löckchen, und tief atmete er ihren verführerischen, süßen Duft ein. Weich und feucht öffnete sie sich ihm bebend. Ihre Schenkel begannen zu zittern, als
Weitere Kostenlose Bücher