Jägerin des Herzens
Gesicht an seiner Brust. »So kann ich meinem Mann kaum zeigen, wie sehr ich ihn liebe.«
Er packte ihr Handgelenk. »Was?«, fragte er dumpf.
Ihre dunklen Augen strahlten vor Liebe. »Ich liebe dich, Alex.« Sie schwieg als sie spürte, wie seine Hände zitterten. »Ich liebe dich«, wiederholte sie. »Bis jetzt hatte ich Angst, es zu sagen. Ich dachte, du schickst mich weg, wenn du erst einmal von meiner Tochter weißt. Oder schlimmer noch, du behieltest uns aus Ehrgefühl bei dir und wolltest uns und den Skandal, den wir verursachen, insgeheim lieber los sein.« »Dich los sein«, wiederholte er gepresst. »Nein, Lily.« Er ließ ihre Hände los und umfasste ihr Gesicht. »Es würde mich umbringen, wenn ich dich verlieren würde. Ich möchte ein Vater für Nicole sein. Ich möchte dein Mann sein. In den letzten Tagen bin ich tausend Tode gestorben, weil ich mir überlegt habe, wie ich dir zeigen könnte, dass du mich brauchst …«
Sie lachte, und ihre Augen glänzten vor Tränen des Glücks. »Das brauchst du mir nicht erst zu zeigen.«
Er vergrub sein Gesicht an ihrem Hals. »Du hast mir gefehlt … meine geliebte Lily …«
Ihr atemloses Lachen wurde zu einem Stöhnen. Sein Körper presste sich heiß und fordernd an sie. Hastig entkleidete er sie und zog auch sich aus. Sie legte sich auf das Bett und sah ihm zu. Sie hätte sich gern bedeckt, aber sie wusste, dass es ihm Lust bereitete, sie so zu sehen. Dann kam auch er zum Bett, zog ihren glatten, nackten Körper an seinen und umfasste ihre Pobacken, wobei er sie fest an sich drückte. »Sag es mir noch einmal«, murmelte er.
»Ich liebe dich«, flüsterte sie. »Ich liebe dich, Alex.«
Seine Hand glitt tief zwischen ihre Schenkel, und er gab ihr einen langen, leidenschaftlichen Kuss. »Noch einmal«, forderte er, aber dieses Mal konnte sie nur seufzen und sich seinen Finger entgegen bäumen. Die Spitzen ihrer Brüste drückten sich an seine Brust und er beugte sich darüber, um die Brustwarzen mit seiner Zunge zu umkreisen.
Sie drückte ihre Lippen auf seine Schulter und sog tief den Geruch und den Geschmack seiner goldenen Haut ein.
Dann glitt sie mit der Zunge tiefer, bis sie seine Brustwarze fand, und er stöhnte vor Lust. Ihre Hände glitten durch das dichte Gekräusel von Haaren auf seiner Brust und über seinen Bauch bis zu seinem Dreieck. Sie umfasste seine seidige Härte mit der Hand und rieb ihn, bis er ihre Schenkel spreizte und mit einem gutturalen Stöhnen in sie eindrang.
Sie schlang Arme und Beine um ihn und zog ihn tief in sich hinein. Als er sich zurückzog, drückte sie ihn mit den Beinen erneut nach vorne. Er wiederholte seinen Stoß, und gemeinsam fanden sie zu einem stetigen Rhythmus. Mit unermüdlicher Kraft stieß er in sie hinein, bis sie beide gleichzeitig den Höhepunkt erreichten.
Danach ließ sie ihre Fingerspitzen über sein Gesicht gleiten, erforschte jede Linie, seine glatt rasierten Wangen, die Wölbung seiner Augenbrauen. Erfüllt von tiefer Befriedigung ergriff Alex ihre Hand und drückte einen glühenden Kuss auf ihre Handfläche.
»Ich habe mich so lange vor so vielen Dingen gefürchtet«, sinnierte Lily abwesend. »Und jetzt … jetzt gibt es nichts mehr, wovor ich mich fürchten müsste.«
Alex stützte sich auf einen Ellbogen und blickte mit trägem Lächeln auf sie herab. »Und wie fühlt es sich an?«
»Seltsam.« Ihre warmen braunen Augen blickten ihn liebevoll an. »Es fühlt sich seltsam an, so glücklich zu sein.«
»Du wirst dich schon daran gewöhnen«, versicherte er ihr. »Und bald wirst du es für selbstverständlich halten.«
»Woher weißt du das?«, flüsterte Lily lächelnd.
»Weil ich dafür sorgen werde.« Er beugte sich über sie, und sie schlang liebevoll die Arme um seinen Hals.
Epilog
Der kühle Herbstwind wehte durch das halb geöffnete Fenster, und Lily kuschelte sich tiefer in die warmen Arme ihres Mannes. Sie hielten sich als Gäste von Lord und Lady Farmington für ein Jagdwochenende in Wiltshire auf.
Lily blickte zum dunklen Himmel und seufzte bedauernd, als sie feststellte, dass sie bald aufstehen mussten, um am frühmorgendlichen Treffen der Jagdgäste teilzunehmen.
»Müde?«, fragte Alex.
»Wir haben heute Nacht nicht viel geschlafen«, murmelte sie.
Er lächelte. »Das hat offensichtlich niemand.« Sie hatten zusammen im Bett gelegen und den nächtlichen Geräuschen gelauscht – Schritte, die durch den Flur huschten, Türen, die sich leise öffneten und
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